BRAVO! Costa Rica will körperlich beeinträchtigten Menschen den Zugang zu den Nationalparks vereinfachen und stellt auf Barrierefreiheit um.

San José 18. Oktober 2016 – Die Welttourismusorganisation (UNWTO) setzt sich stark für die allgemeine Barrierefreiheit im Tourismus ein, um allen Besuchern den Zugang zu jenen Bereichen zu gewähren, die für benachteiligte Personen nicht oder nur schwer zugänglich sind. So bietet Costa Rica mit den Gesetzen zur Chancengleichheit beeinträchtigten Personen neue Möglichkeiten, aktiv die Natur zu erleben. Mit Erfolg: die Schaffung von Barrierefreiheit in einigen Nationalparks des Landes erbrachte eine Steigerung der Besucherrate um 50 Prozent.

In einem Gemeinschaftsprojekt haben nun das Nationale System von Schutzgebieten (SINAC) und verschiedene Organisationen mit entsprechenden Beschilderungen und geschützten Bereichen dafür gesorgt, dass benachteiligten Personen ein uneingeschränkter Zugang zu Costa Ricas Wundern der Natur gewährt ist. Nach einer ausführlichen Evaluation sind folgende Nationalparks aufgrund ihrer ökonomischen Repräsentanz für das Programm zur Barrierefreiheit ausgewählt worden: der Vulkan Poás, der Vulkan Irazú, der Nationalpark Carara, Santa Rosa, das Nationalmonument Guayabo und der Nationalpark Manuel Antonio. Der erste „universelle Pfad“ – ein Pfad, der von jedem uneingeschränkt durchquert werden kann – wurde im Nationalpark Carara geschaffen.

Weitere Nationalparks sind diesem Beispiel gefolgt: Im Zuge dessen wurden nicht nur barrierefreie Pfade erstellt, sondern auch Signalanlagen für Sehbehinderte oder Zugangsrampen für Rollstuhlfahrer und Aussichtspunkte an unebenen Stellen.

Weiterführende Informationen über Costa Rica: www.visitcostarica.com

Fotro: Manuel-Antonio-National-Park_ICT