Die SÜDROUTE der „VOM GLETSCHER ZUM WEIN“-Wanderroute – facettenreich, spannend, wunderschön – und zum Auftakt wartet ein wahrer Genussreigen!

Am 09.09.2017 wird der Streckenabschnitt im Bezirk Murau von den Tourismusverbänden Krakau, St.Peter-Schöder, Murau-Kreischberg und Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen offiziell eröffnet. 

Dieser Schwerpunkttag markiert außerdem den Startschuss in die Herbstsaison. Im Zuge dessen bieten die Hütten und Gasthöfe entlang der Route ein vielfältiges Angebot: Kulinarische Schmankerl, wie eine selbstgemachte Jause bei der Jausenstation Speckbauer oder selbstgemachter Käse, Almkaffee und „Almwutzl“ bei der Möslhütte, stehen ebenso am Programm wie ein Almfest inklusive Wanderung, Almandacht und musikalischer Unterhaltung der Landjugend St. Lambrecht auf der Dreiwiesenhütte. Bei der Klausnerberg-Säge schenkt der TVB Krakau Zirbenschnaps aus. Auf der Tonnerhütte am Zirbitzkogel gibt es ein Wandererfrühstück, eine geführte Wanderung mit Jause, Kaiserschmarrn und Musik. Müde Wanderer können in der Sauna des Gasthofes Lercher in Murau entspannen und ein eigenes Wandermittagsmenü genießen oder sich im Naturparkhotel Lambrechterhof eine Wander-Fingerfood-Jause gönnen.

4751_c_steiermark_tourismus_ikarusDetails zur Route: Die facettenreiche Wanderroute präsentiert sich als spannende Entdeckungsreise quer durch die Steiermark. Es heißt, beim Wandern lernt man ein Land am besten kennen. Auf diesem hier vorgestellten Weitwanderweg, der in Europa aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaften auf kurzen Wegen einzigartig ist, werden die schönsten Naturschätze, die prächtigsten Kulturgüter und die köstlichsten Kulinarik-Geheimnisse der Steiermark entdeckt. Diese neue Route ist der wohl schönste Weg, den Facettenreichtum der Steiermark mit ihren großen Höhepunkten und kleinen Schätzen kennenzulernen – und ins (Grüne) Herz zu schließen. Entdecken Sie selbst diese Fülle an Landschaftsräumen, kulturellen und kulinarischen Kleinoden entlang der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“, die den Dachsteingletscher mit dem sonnigen Süden verbindet.

RouteDie Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ führt vom Dachstein über eine Nord- und eine Südroute ins Weinland. Die hier vorgestellte Südvariante mit einem ihrer Highlights ist zwar kürzer, aber noch eine Spur herausfordernder als die Nordtour, sind doch schon bald nach Beginn die abgeschiedenen, hochalpinen Schladminger Tauern zu überwinden. Ganze sechs Tage lang sieht man kein Dorf und keine Straße, stattdessen passiert man Bergseen und Wasserfälle in wilder Einsamkeit. Danach wird es allmählich gemütlicher und mit der historischen Braustadt Murau sowie dem imposanten Stift St. Lambrecht stehen zwei kulturelle Hochkaräter in waldreicher Umgebung am Programm. Die gesamte Südroute führt in 25 Etappen auf in Summe 382 km durch den Westen der Steiermark. Man muss das nicht alles an einem Stück gehen – Teilstrecken lassen sich so gestalten, dass man mit den Öffis wieder retour kommt.

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Unser Highliht: die Etappe 10: St. Peter am Kammersberg–Murau, 16 km

Wasser- und Waldreichtum, kulturhistorische Kleinode wie Murau oder St. Lambrecht, Wege „zurück zur Natur“ und der aussichtsreiche Zirbitzkogel säumen unsere Route.

Hopfen, Gerste, Malz und Wasser! Die Sicht ist etwas eingeschränkt, dafür darf man sich den anderen Sinnen öffnen: Harzig duftet der dichte Wald, vielstimmig schrillern Vogelgesänge ans Ohr. Solchermaßen geerdet öffnet sich dann doch abrupt ein wunderschöner Blick aufs Murtal mit der historischen Braustadt Murau. Falls es für einen Besuch der Schaubrauerei zu spät ist, bleibt die Verkostung in einem der netten Stadtlokale. Etappe 10: St. Peter am Kammersberg–Murau, 16 km

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Unser Top-TIPP STADTRUNDGANG MURAU: Halten Sie in den malerischen Gassen von Murau nach historischen Schätzen Ausschau. Kurzweilige Hilfestellung gibt der Audioguide, erhältlich im Infobüro.

Informationen: Urlaubsregion Murtal, T +43 3572 44249, www.murtal.at

 

 

 

Alles zurperfekten Planung Ihres Wanderabenteuers:

  • Vom Gletscher zum Wein 4c 20150702Auch wenn gute Kondition gefragt ist: Im Vordergrund der Weitwanderung stehen weder sportliche Höchstleistungen noch die Geschwindigkeit, sondern eben die landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Besonderheiten entlang des Weges, die sich hier teils aus ungewöhnlichen Blickwinkeln eröffnen. Wer es gerne bequemer mag: einige Abschnitte sind inklusive Gepäckstransport buchbar.
  • Wie hätten Sie es denn gerne? Mit Gletschern oder Bergseen, mit Wäldern oder Weinbergen? Suchen Sie sich einfach aus den 25 Etappen jenen Abschnitt heraus, der Ihnen am meisten zusagt – oder beginnen Sie von vorne, und tasten Sie sich allmählich gen Süden Richtung Weinland. Zahlreiche öffentliche Mobilitätsangebote bieten sich entlang der gesamten Route an, um nach einigen Tagen unterwegs wieder an den jeweiligen Startplatz zurückzukehren. Nähere Infos dazu erhalten Sie in der jeweiligen Tourismusregion, detaillierte Auskünfte zu den Zug- und Busverbindungen erteilt auch die Servicestelle zum öffentlichen Verkehr in der Steiermark, Mobil Zentral (T +43 50 678910, www.busbahnbim.at).
  • Wer am Wochenende unterwegs ist, dem empfiehlt es sich, das Quartier vorab zu buchen. Nicht nur, aber auch deswegen: Planen Sie vor dem Losmarschieren die Route sorgfältig. Bedenken Sie, dass Wege im alpinen Bereich oft Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzen, viele Höhenmeter bergauf die Kondition auf den Prüfstand stellen und bergab die Knie zu wackeln beginnen können. Aber auch lange Strecken auf vergleichsweise moderatem Terrain können ordentlich ermüden.
  • Die Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ führt ausschließlich auf bestehenden und markierten Wegen – die bereits vorhandene Beschilderung wurde mit dem „Vom Gletscher zum Wein“-Symbol ergänzt und ist somit ein zuverlässiger Wegweiser. Trotzdem sollten Sie vor allem auf den ersten Abschnitten durchs Hochgebirge unbedingt gute Wanderkarten mitführen. Achten Sie auf alpintaugliche Ausrüstung: gute Bergschuhe mit griffigem Profil, atmungsaktive Outdoor-Bekleidung, Regenund Kälte-, aber auch Sonnenschutz dürfen an Ihnen bzw. im sorgsam gepackten Tourenrucksack nicht fehlen. Notieren Sie sich außerdem die alpine Notrufnummer: 112!

Noch mehr Tipps zur Planung finden Sie auf www.steiermark.com/wandern.

 

 Fotos © Steiermark Tourismus / ikarus