Handmade, individuell und einzigartig: Wer sich erfolgreich im Möbelmarkt positionieren will, passt sich den Kundenwünschen an.

Customizing lautet die smarte Alternative zur Massenware. Das hat die Österreichische Möbelindustrie erkannt und punktet mit einem riesigen Spektrum an Kombinationen, Systemen und Auswahlkriterien bis hin zur Sonderanfertigung. 

„Normendenken“ galt gestern, heute suchen wir nach Inspiration. In einer Zeit voller Technisierung, Massenproduktion, Umbrüchen und Tempowechsel sehnt sich der Mensch nach etwas Eigenem, ist auf der Suche nach dem Besonderen und will in den eigenen vier Wänden seinen persönlichen Lifestyle leben. Er sehnt sich nach Möbeln, die einzigartig sind und sich seinen Vorstellungen optimal anpassen.

Wenn es um Customizing und Individualisierung geht, kann die Österreichische Möbelindustrie ihre Stärken gut ausspielen. Mit variablen Konzepten und z.T. sogar der Möglichkeit auf Maß zu fertigen, erfüllt sie den Wunsch nach Personalisierung in der Einrichtung und liefert mit hochwertiger traditioneller Handwerkskunst sowie fühlbarer Qualität attraktive Alternativen und bleibende Werte. Das spiegeln auch die erfreulichen Umsatzzahlen der Branche wider: Bereits im ersten Quartal bilanzierte die Möbelindustrie einen Anstieg von 3,8 Prozent. Wobei allein die Wohnsparte um 9,3 Prozent zulegte. Dieses gute Ergebnis konnten die Küchenhersteller mit einem Plus von 13,1 Prozent sogar noch übertreffen. „Unsere Betriebe geben den Verbrauchern mit flexiblen und vielseitigen Einrichtungskonzepten die Möglichkeit, nahezu jeden individuellen Wohnwunsch zu realisieren“, erklärt Dr. Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindustrie. „Ob Farbe, Material, Maße oder Kombinationsvielfalt – in Österreich legen wir Wert auf großen Gestaltungsfreiraum.“ Vorteile, die auch im Exportgeschäft gut ankommen: die Ausfuhren sind um 0,8 Prozent gestiegen und belegen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Möbel-Spezialisten.

Parallel zur Individualisierung werden in diesem gesellschaftlich bewegten Zeitalter auch viele traditionelle Werte und Lebensweisen neu definiert – was sich vor allem im Wohnen zeigt. Rein funktionsorientierte Einrichtungen verlieren an Bedeutung. Der Mensch will in der Küche nicht nur kochen sondern auch wohnen. Im Livingroom arbeiten oder im Schlafbereich ein Bad nehmen und im Winter grillen. Megatrends wie Individualisierung, Gesundheit, neue Familienstrukturen, demografischer Wandel und Globalisierung verlangen nach kreativen Lösungen. Gleichzeitig gewinnen ressourcenschonende Fertigungstechniken immer mehr an Bedeutung und es wächst das Bedürfnis nach Qualität, authentischen Materialien sowie Langlebigkeit. Um diese Ansprüche optimal bedienen zu können, ist Flexibilität ebenso gefragt, wie hohe Ingenieurs- und Fertigungskompetenz. „Die besondere Qualität von „made in Austria“, auch in puncto Design, Funktion und Nachhaltigkeit, ist unser größter Wettbewerbsvorteil“, unterstreicht Emprechtinger. „Die vielfach mittelständisch geprägten Unternehmen können sich rasch an die Marktbedürfnisse anpassen und dabei stets eine herausragende Produktqualität gewährleisten.“

Marian Sofa, Foto: Haapo / Österreichische Möbelindustrie