Der März ist vorbei und mit ihm auch der „Innviertler Biermärz“: 31 Tage, vollgepackt mit Kunst, Kulinarik und Unterhaltung rund um das zentrale Thema Bier. Aktuell zählte die Veranstaltungsreihe in den Bezirken Braunau, Ried und Schärding bereits mehr als 5500 Besucher – ein neuer Rekord in der noch jungen, heuer fünfjährigen Geschichte des Biermärz.

Daher: Vormerken für 2018 und sich Gusto holen:

loryhofWaren es anfangs hauptsächlich Einheimische, die die Biermärz-Veranstaltungen besuchten, kommen die Gäste mittlerweile auch von weiter her: Hans Hofer von der Trappistenbrauerei Stift Engelszell etwa konnte deutsche Gäste begrüßen, die mehr als 250 Kilometer weit zu einer Brauereiführung angereist waren. Aber auch im Linzer und Wiener Raum wird der Biermärz zunehmend bekannt, wie die Besucherstatistik zeigt.

Interesse und Fachwissen vorhanden. „Die Veranstaltungen haben eines klar gezeigt: Es gibt bei den Besuchern ein großes Interesse und auch Fachwissen zum Thema Bier. Ein Umstand, der uns auf dem eingeschlagenen Weg bestärkt“, so Mag. Andrea Eckerstorfer von der Bierregion Innviertel. Das Interesse der Gäste galt dabei nicht nur den etablierten Brauereien, sondern auch den erst jüngst zur Bierregion gestoßenen Kleinbrauern: Martin Erlinger von der Brauerei Pfesch in Treubach und Hans Kieslinger vom Wenzlbräu in Wernstein freuten sich über regen Besuch. Abgesehen vom unmittelbaren Nutzen sei der Biermärz auch ein Mittel, die Bierregion übers Jahr zu vermarkten. Etliche Teilnehmer berichten über Folgebuchungen. Besonders Brauereiführungen und fertig geschnürte Pakete wie der „Rieder Bierbummel“ oder die „Raaber Bierzeitreise“ (http://www.innviertelbier.at/gruppen.html) werden gerne auch in der wärmeren Jahreszeit gebucht.

Bewährtes wird fortgeführt. Angebote, die sich im Biermärz bewährt haben, werden fortgeführt: So wird es beispielsweise beim neu dazugekommenen Bierwirt „Weberbräu“ in Ried im Innkreis das „Innviertler Männergedeck“ künftig auch a la carte geben. Geschäftsführer Michael Held serviert dabei sechs Pfiff Bier mit Aufstrichen und Breze – eine Kombination, die nicht nur Männern schmeckt. Dass der Biermärz meist in die Fastenzeit fällt, sieht Andrea Eckerstorfer nicht als Hindernis, sondern als Chance, der man mit speziellen Veranstaltungen begegnet: Fastenpilgern oder Fastenbieranstiche passen zum Programm und in die Zeit. Auch die Kombination von Kunst und Kulinarik – etwa im Kunsthaus Burg Obernberg und dem Daringer Kunstmuseum in Aspach – habe sich bewährt und werde fortgesetzt, so Eckerstorfer.

www.innviertelbier.at

Fotos: Weberbräu, Loryhof, Biermärz