Neue Behandlungstechnologien mit gepulstem Licht setzen sich durch
Der Weg zum „scharf Sehen“. Seit Mitte der 80er Jahre bieten Augenärzte die dauerhafte Korrektur der Fehlsichtigkeit mittels Laser an. In den sehkraft-Zentren in Wien, Köln und Berlin werden mittels refraktiver Chirurgie Fehlsichtigkeiten bis zu -12/+6 und korrigiert, auch bei einer Hornhautverkrümmung bis zu 6 Dioptrien (auch höher) wird mit Femto-LASIK gearbeitet. Das Schlimmste an der Augenlaser-OP ist wohl das Herzklopfen vorab, die Ur-Angst danach eventuell blind zu sein. Völlig unbegründet, wie Matthias Maus, Leiter der „sehkraft“ Augenzentren, weiß: „Moderne Excimer-Laser haben heute einen 6-D Eyetracker integriert. Er überprüft mehr als 1.000 mal pro Sekunde die aktuelle Position des Auges in sechs Dimensionen und stellt sicher, dass der Laserimpuls auf der exakt vorher berechneten Stelle landet. Bewegt der Patient das Auge zu weit aus einem vorher definierten Bereich, schaltet das Gerät einfach ab. Der Patient kann gar nichts falsch machen.“ Der Eingriff an sich dauert pro Auge rund drei Minuten. Eine Kontaktlinse für 30 Minuten und eine Augenklappe für die Nacht schützen das Auge zusätzlich. „Am Abend nach einem morgendlichen Eingriff sehen die meisten Patienten wieder so gut, dass sie schon ausgehen können“, so Laser-Experte Maus (oben im Bild).
UND: Man sitzt täglich vor dem Bildschirm, die Augen brennen, jucken, werden rot … als reibe ein Sandkorn … Verantwortlich dafür ist oft das Sicca-Syndrom. Waren bisher vorwiegend Frauen betroffen, die hormonell bedingt eine Tränenfilmstörung entwickeln, bemerken Augenärzte das ‚Trockene Auge‘ auch vermehrt bei jungen Menschen, vermutlich durch den exzessiven Gebrauch von Smartphones und Co. Diese Erkrankung der Augen ist mit Augentropfen nicht gezielt zu bekämpfen. Als Hauptursache gilt eine Funktionsstörung der Meibomschen Drüsen, die für den Tränenfilm verantwortlich sind.
* Lösung: nicht invasive Behandlung mit gepulstem Licht. Die Behandlung mit dem medizinischen Gerät „E-Eye“ etwa, im Bereich unterhalb des Auges, dauert nur einige Minuten. Die Stimulierung bewirkt eine Wiederherstellung der Tätigkeit der Meibomschen Drüsen. Eine wahrnehmbare Besserung tritt innerhalb von Stunden ein. Die Behandlung wird auch ergänzend in der Laser-Chirurgie eingesetzt, da 90 Prozent der Patienten nach einer Fehlsichtigkeitskorrektur an trockenen Augen leiden. Kosten: Nach Schweregrad des ‚Trockenen Auges‘ zwischen 15 und 40 Euro pro Monat.
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