Rätselhaftes Santo Domingo de Silos – muss man erlebt haben!

Ein ganz spezieller (Reise – und) Buch-Tipp

Die Abtei Santo Domingo de Silos ist ein Benediktinerkloster im gleichnamigen Ort und liegt im Süden der nordspanischen Provinz Burgos. Die Abtei ist besonders wegen ihres Kreuzgangs bekannt, der als Meisterwerk der romanischen Architektur Europas gilt. Sie gehört zur Kongregation von Solesmes.

„Ich bin dem für uns heute offensichtlich schwer nachvollziehbaren Gedanken gefolgt, dass in mittelalterlichen Kreuzgängen mehr zu entdecken ist, als wir annehmen.“
Rainer Straub

Nach Moissac in Südwestfrankreich und Monreale auf Sizilien lauscht Rainer Straub nun ein weiteres Mal den Steinen des romanischen Kreuzganges eines Benediktinerklosters. Diesmal sind es die Kapitelle von Santo Domingo de Silos in Nordspanien, die zu ihm sprechen und wieder eine überraschende Choralmelodie offenbaren.
Dabei können die Bildinhalte dieser Kapitelle als besonders rätselhaft gelten. Hier werden durchwegs grimmige Fabelwesen und wilde Fratzen abgebildet – ein europaweit einzigartiges Ensemble schreckhafter Darstellungen in einem Kreuzgang.

 

Das Buch:
Rainer Straub. Santo Domingo de Silos. Kreuzgang der magischen Zahlen.
Verlag Anton Pustet. Durchgehend s/w bebildert,  € 29,00
Erschien am 20. Februar 2018.
www.pustet.at

Über den Autor:
Rainer Straub, geboren 1932 in Leipzig, aufgewachsen in Salzburg, arbeitete bis zur Pensionierung als Lehrer. Studium am Mozarteum in Salzburg, Gründer und langjähriger Leiter des Paul-Hofhaimer-Consorts, einem Ensemble für Alte Musik, und des Kammerchors „Singkreis Zell am See“, Besuch von Kursen für Alte Musik und Gregorianik. Chorleitung bei Leopold Katt, Gottfried Wolters und Karl Ernst Hoffmann. Intensive Beschäftigung mit Symbolkunde.

Fotografien: Francisco Javier Ocana Eiroa, zu sehe im Buch (c) Anton Pustet Verlag