BRAND.Swipe: Heimische Marken haben die Nase vorn

Seit 3 Jahren ist das Tool BRAND.Swipe zur intuitiven Markenbewertung des digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent nun im Einsatz und liefert stetig  Informationen über den aktuellen Sympathiegrad von insgesamt 1131 Marken. Nun liegt ein neuer Jahresvergleich seit den Anfängen von BRAND.Swipe im Jahr 2017 bis 2019 vor. Neben Altbewährtem finden sich einige Newcomer und Überraschungen auf den Top-Plätzen. Der Titel der beliebtesten Marke geht erneut an das österreichische Traditionsunternehmen Manner. Doch nicht nur die Sympathie wurde erhoben. Seit einigen Monaten erlaubt eine Erweiterung des Tools auch die Bewertung dreier weiterer Faktoren. Wer im Ranking der vertrauenswürdigsten, innovativsten und authentischten Marken ganz vorne mit dabei ist, verraten die Ergebnisse. Klar wird: Vor allem in puncto Vertrauenswürdigkeit und Authentizität können heimische Marken punkten.

BRAND.Swipe geht in die nächste Runde und bringt im aktuellen Ranking der beliebtesten Marken viel Altbewährtes, aber auch einige Überraschungen mit sich. Nach und nach kristallisieren sich einige Fix-Starter heraus: Mit der Marke Manner (83,4), die den Titel des Vorjahres verteidigt, dem Österreichischen Roten Kreuz (80,1) auf Rang 3, Hofer (79,5) am 4. Platz, Wikipedia (79,2) an 5. Position und Vöslauer (78,5) auf Rang 6 halten sich insgesamt fünf Marken seit Anbeginn von BRAND.Swipe wacker unter den Top 10. Weitere Trends, aber auch Ab- oder Aufstiege auf den obersten Rängen halten einige Überraschungen bereit.

Eine unveränderliche Erkenntnis seit den Anfängen von BRAND.Swipe und gleichzeitig ein Grund zur Freude für die heimische Wirtschaft ist Österreichs Sympathie für traditionelle Marken.

Neben Manner, dem Österreichischen Roten Kreuz, Hofer und Vöslauer kämpfte sich auch Rauch von Platz 18 auf den 7. Rang (77,2) nach vorne. Bei ihren Lieblingsmarken bleiben die Österreicher außerdem sehr bodenständig: Auf den vordersten Rängen finden sich hauptsächlich Lebensmittel- und Süßwarenmarken sowie Marken des alltäglichen Bedarfs, gibt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent, einen weiteren Überblick über die Ergebnisse. So gelang dm nicht nur die Rückkehr von Platz 11 in die Top 10, sondern der Sprung aufs Podest. Die Marke belegt mit 80,6 Indexpunkten den zweiten Platz. Milka hält sich nach ihrem Einzug im vergangenen Jahr in der Bestenliste und rückt weiter nach vorne auf den 8. Platz (77,1). Zwei Newcomer komplettieren die Top 10: Spar schafft es ex aequo mit dem Aufsteiger Uhu, der 2018 noch den 20. Platz belegte, auf Rang 9 (76,9).

Überraschende Verluste verzeichnen Marken aus dem Online- und Instant-Messaging-Bereich

Google (76,0) und YouTube (74,4) rutschen nach Top 10-Platzierungen in den vergangenen Jahren nun deutlich zurück und werden auf die Plätze 13 und 19 verwiesen. WhatsApp (74,1) und Amazon (72,5) sind mit Platz 21 und 28 ebenfalls weit abgeschlagen. Die Marken verlieren im Vergleich zum Vorjahr bis zu 5 Indexpunkte. Im Gegensatz dazu schaffen es Soletti (74,8) und Stabilo (72,3) mit den Rängen 18 und 28 erstmals auf die Bestenliste. Mit einer Verbesserung um jeweils rund fünf Indexpunkte und um 20 bzw. 24 Plätze erleben sie einen wahren Höhenflug. 

Fotocredit: Marketagent | Personen auf dem Foto: Lisa Patek, Thomas Schwabl)