Schloss Hof und Schloss Niederweiden widmen sich in den Jahren 2018 bis 2020 in einer dreiteiligen Sonderausstellung der Frage: Warum isst die Welt, wie sie isst? 

Schloss Hof und Schloss Niederweiden in Niederösterreich beleuchten in den Jahren 2018 bis 2020 die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Essens. Die dreiteilige Ausstellung widmet sich jedes Jahr einem eigenen Schwerpunkt und bietet Jung und Alt einen breiten Überblick zu relevanten produktionstechnischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aspekten rund um das Thema Essen. Einem Akt, der trotz seiner Wichtigkeit für alle Menschen allzu oft nebenbei praktiziert, und über den viel zu selten reflektiert wird.

Ausstellung 2018 Schloss Hof © Dieter Nagl für SKB (6)Der Rahmen dafür könnte nicht passender sein: Schloss Hof hat einen intakten Gutshof, der schon im 18. Jahrhundert der Versorgung des fürstlichen Haushalts mit Lebens- und Genussmitteln, der Haltung und Versorgung der Reit- und Nutztiere sowie der handwerklichen Instandhaltung diente. Heute birgt das Areal zahlreiche kleine Nutzgärten, wie etwa den Allerlei- und Beerengarten oder den Kräutergarten und rund 240 Tiere, darunter viele alte und besonders seltene Rassen, wie etwa Vierhornziegen oder weise Esel. Das ehemalige Jagdschloss Niederweiden verfügt über eine originalgetreu eingerichtete barocke Wildküche, die heute für kulinarische Veranstaltungen genutzt wird.

Teil 1, 2018 – produzieren: Aus der Erde auf den Teller Der erste Teil der interaktiven Ausstellung im Jahr 2018 geht der Frage nach, was mit der Nahrung auf dem Weg aus der fruchtbaren Erde bis auf den Teller alles passiert. Die Ausstellung thematisiert die landwirtschaftliche Erzeugung, industrielle Verarbeitung und häusliche Zubereitung des Essens und zeigt welche lokalen und globalen aber auch kulturellen Einflüsse hier eine Rolle spielen. Sie stellt alternative Konzepte der Lebensmittelproduktion vor und lässt die BesucherInnen das Thema Essen sinnlich erleben – sehen, hören, riechen und fühlen.

Teil 2, 2019 – handeln: Das Spiel mit dem Essen Die Ausstellung im Jahr 2019 zeichnet die Reise des Essens vom Produzenten zum Konsumenten nach. Sie gewährt Einblicke in die vielschichtige Welt des Lebensmittelhandels und zeigt welche Rolle der Mensch als Konsument spielt. Darüber hinaus beschäftigt sich die Ausstellung mit der Esskultur, mit der Macht und Herkunft von Benimmregeln und Tischkultur sowie mit Traditionen und Ritualen.

Teil 3, 2020 – hinterlassen: Was vom Essen übrig bleibt Der dritte Ausstellungsteil im Jahr 2020 beleuchtet die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion, -distribution und -konsumation auf den Menschen und seinen Körper sowie die Umwelt und setzt sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinander. Dabei geht es um mehr als nur Müllproduktion und Food Waste. Auch am eigenen Körper werden durch den Konsum von Lebensmitteln Spuren hinterlassen.

Ausstellung 2018 © SKB - Grafik UNIQUE - Fotograf Philipp Horak (1)

  • Ausstellungsort: Schloss Hof, Schloss Hof 1, 2294 Schloßhof Schloss Niederweiden, Niederweiden 1, 2292 Engelhartstetten www.schlosshof.at
  • Ausstellungsdauer Teil 1: Aus der Erde auf den Teller 15.3.-18.11.2018
  • Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr
  • Eintritt: Schloss Hof: Erwachsene € 13,00 Kinder (6 – 18 J.) € 8,00 Familie (2 EW + 3 K) € 34,00, Schloss Niederweiden: Erwachsene € 9,50 Kinder (6 – 18 J.) € 6,00 Familie (2 EW + 3 K) € 22,00, Kombiticket Schloss Hof und Schloss Niederweiden: Erwachsene € 16,00 Kinder (6 – 18 J.) € 10,00 Familie (2 EW + 3 K) € 42,00 

Weiterführende Informationen und Bildmaterial finden Sie auf www.schlosshof.at.

Fotos: Ausstellung 2018 Schloss Niederweiden © Dieter Nagl für SKB, Sujet Ausstellung 2018 © SKB – Grafik UNIQUE – Fotograf Philipp Horak