… gar nicht sooo ein Kunststück!

Was den Standort betrifft, ist dasd eine erste gute Orientierung:

  • Für fast jede Fensterbank gibt es die passende Orchidee. Ausschlaggebend sind die Licht- und Temperaturverhältnisse. Für die meisten Arten geeignet sind West- oder Ostfenster. Sie bieten zwei Vorteile: Am Abend oder am Morgen, wenn die Sonne nicht mehr oder noch nicht so stark scheint, fällt sie direkt auf die Pflanzen. Während der Mittagsstunden stehen ihre Orchideen zwar hell, jedoch werden sie nicht von der direkten Sonne getroffen.
  • Steht kein West- oder Ostfenster zur Verfügung: Es gibt Arten, die nicht allzu empfindlich auf direkte Sonne reagieren, also auch am Südfenster stehen können. Dies sind z.B. die Arten und Kreuzungen der Gattung Cattleya und Vanda. Sie sind besonders lichthungrig. Aber auch diese Orchideen halten nicht alles aus.
  • Vor allem im Hochsommer sollte man sie in den Schatten einer größeren Pflanze (z.B. einer Palme) stellen.
  • Auch auf Nordfenstern gedeihen viele Orchideen. Mit vergleichsweise wenig Licht kommen z.B. die Orchideen der Gattung Paphiopedilum (Frauenschuh) und Phalaenopsis aus. Sie vertragen auf keinen Fall die direkte Mittagssonne.

Foto Elisabeth Stadlbauer