Die außergewöhnlichsten Hotels! Übernachten in einer Fackel oder im XXL- Hufeisen: Architektonische Wunderwerke … weltweit!
Fackeln, Flammen, Scherben – auf der Suche nach Inspiration für neue Hotelbauten beschränken sich Architekten nicht auf klassische Gebäudeformen. „Es gilt die Devise: Je außergewöhnlicher ein neues Hotel aussieht, desto mehr Potenzial hat es, zum neuen Wahrzeichen eines Stadtbildes zu werden“, erklärt Stefan Menden, Geschäftsführer von Secret Escapes. Zum Tag der Architektur am 27. und 28. Juni 2015 hier ein paar beeindruckende Hotelgebäude rund um den Globus!
Stehendes Schiff: Titanic Beach Lara
Für alle, die leicht seekrank werden, aber gerne mal in einem Kreuzfahrtschiff nächtigen möchten, hat die Hotelkette Titanic die perfekte Unterkunft geschaffen: In Form eines Ozeanriesen erstreckt sich der Hotelkomplex mit dem passenden Namen Titanic Beach am Strand von Lara an der türkischen Riviera. Die 589 Zimmer des 2003 eröffneten Hotels sind wie Schiffskabinen gestaltet.
Wie eine Geschenkschleife: Hotel Marques de Riscal
Ein absolut unvergleichliches Exterieur hat der Architekt Frank O. Gehry für das Hotel Marques de Riscal im kleinen Weinort Elciego in der Provinz Rioja in Nordspanien geschaffen: Wellenförmig türmen sich bunte Stahlplatten übereinander und bilden das Dach des Gebäudes. Das 2006 eröffnete Hotel mit nur 46 Zimmern bietet der Region angemessen erlesene Weine und ein mit Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant.
Die Scherbe von London: The Shard
Bekannt unter dem Namen „The Shard“ – zu deutsch der Splitter – ist der Wolkenkratzer, der seit 2014 Londons Skyline dominiert. Der Turm in Form einer schmalen und spitz zulaufenden gläsernen Pyramide ist mit 310 Metern und 72 Stockwerken eines der höchsten Gebäude in ganz Europa. Er beherbergt das Fünf-Sterne-Luxushotel Shangri-La Hotel, At The Shard, London das neben dem eindrucksvollen Ausblick aus jedem der 202 Zimmer Annehmlichkeiten auf höchstem Niveau bietet.
Im Himmel von Kopenhagen: AC Hotel Bella Sky Copenhagen
Wie vom Winde gebogen zeigen sich die zwei schmalen Gebäudeteile des 2011 eröffneten AC Hotel Bella Sky Copenhagen. Nur die Brücken zwischen den Türmen scheinen diese vor dem Auseinanderklaffen zu bewahren. Das Bauwerk beherbergt mit 812 großzügigen Zimmern in nordischem Design eines der größten Hotels Skandinaviens. Sprichwörtlicher Höhepunkt ist die Sky-Bar im 23. Stock des Komplexes mit Blick über die Stadt.
Hamburgs tanzende Türme: Arcotel Onyx
Mitten im Hamburger Kiez erheben sich an der Reeperbahn imposant die Türme des Arcotel Onyx. Die geknickte Fassade aus Glas und Stahl lässt die „Tanzenden Türme“ windschief erscheinen – so als wären sie in ständiger Bewegung. Die Konstruktion stammt vom Hamburger Star-Architekten Hadi Teherani. Darin untergebracht sind auf acht Stockwerken die 215 Zimmer und Suiten des Vier-Sterne-Designhotels Arcotel Onyx, das im Mai 2012 seine Pforten öffnete.
Flammende Türme am Kaspischen Meer: Fairmont Baku
Wer aus der Ferne auf die Silouette der Hauptstadt Aserbaidschans blickt, sieht drei Türme, die wie Fackeln in den Himmel lodern – besonders bei nächtlicher Beleuchtung ein markanter Hingucker. Das Architekturbüro Francis Krahe and Associates ließ sich bei der Planung vom persischen Namen Aserbaidschans „Land des Feuers“ inspirieren. In den Flame Towers befindet sich das Fünf-Sterne-Hotel Fairmont Baku.
Hufeiesen am See: Sheraton Huzhou Hot Spring Resort
Wie ein Hufeisen, das in der Erde steckt, präsentiert sich der preisgekrönte Bau des Sheraton Huzhou Hot Spring Resorts in der südostchinesischen Stadt Huzho. Das vom chinesischen Architekturstudio MAD entworfene Luxushotel misst 100 Meter und beherbergt 319 geräumige Zimmer auf 27 Stockwerken – allesamt mit Balkon für den ultimativen Ausblick über den Taihu-See.
Eine Kugel für China: Sunrise Kempinski Hotel
Zwar denken viele Betrachter an eine Murmel, die zum Wasser rollt. Eigentlich ist das 2014 eröffnete Sunrise Kempinski Hotel am Yanki-See nahe der chinesischen Haupstadt Peking jedoch als Symbol der aufgehenden Sonne am Horizont konzipiert. Die Fassade der 97 Meter hohen Kugel ist aus 10.000 Glasstücken zusammengesetzt. Aus den oberen der 306 Zimmer und Suiten reicht der Blick bis zur Chinesischen Mauer.
Katars lodernde Fackel: The Torch Doha
Wie eine überdimensionale olympische Fackel ragt der 300 Meter hohe Aspire Tower im Herzen von Doha, der Hauptstadt Katars, auf. Das höchste Gebäude des Emirats wurde 2006 für die Asienspiele erbaut. Wegen seinem prägnanten Aussehen trägt der Bau den Spitznamen „Fackel“. The Torch Doha ist auch der Name des darin untergebrachten Fünf-Sterne-Luxushotels.
Über der Rennstrecke: Yas Viceroy Abu Dhabi
Direkt über der Formel 1-Rennstrecke von Abu Dhabi errichtet, verschafft das Yas Viceroy Abu Dhabi seinen Gästen den exklusivsten und eindrucksvollsten Blick auf den Parcours. Das Dach besteht aus 5.100 rautenförmigen Glaspaneelen und stählernen Verbindungselementen und kann in verschiedenen Farben erleuchtet werden. Das 2009 eröffnete Luxushotel mit 499 Zimmern und Highlights wie Ballsaal und Rooftop-Pools wurde von den Visionären des Architekturbüros Asymptote Architecture geplant.
Der schiefe Turm von Abu Dhabi: Hyatt Capital Gate
Mit einer Neigung von fast 20 Grad schlängelt sich der Wolkenkratzer des Hyatt Capital Gate wie eine moderne Variante des schiefen Turms von Pisa in den Himmel Abu Dhabis. Dies brachte den Architekten von Robert Matthew Johnson Marschall einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde ein. Mit bodentiefen Fenstern verschaffen die lichtdurchfluteten Zimmer des 2011 eröffneten Hotels dem Gast eine spektakuläre Aussicht auf die Küstenlinie.