oEin „Must“ für Liebhaber der Glaskunst: Auf ins Museum „Gläserne Burg“ …

Hilde Kuchler, geboren 1944 in Baden, hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten mit ihrer Familie in Weigelsdorf (Niederösterreich) eine Glaswelt aufgebaut …

Schon früh hat Kuchler künstlerische Ambitionen entwickelt und bei namhaften Glaskünstlern in Tirol, Spanien und der Schweiz Kurse besucht. So wurde der Handwerksbetrieb für Bauglas schrittweise zum „Kuchlerhaus“ ausgebaut, in dem Glas in allen Facetten angeboten wird, vom Gebrauchsglas und Kunsthandwerk bis hin zu exklusiven Glasbildern und -skulpturen.

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Mit der „Gläsernen Burg“ ergänzt die Glaskünstlerin die schon recht beachtliche Reihe an Künstler-Museen in Niederösterreich, die von Hermann Nitsch über Arnulf Rainer bis hin zu Daniel Spoerri reicht. Hilde Kuchler hat nicht nur ein Museum mit eigenen Arbeiten konzipiert, sondern ein Gesamtkunstwerk, das alle Sinne der Besucher anspricht. Sie schafft Räume, in denen die Besucher die Glaswelt sehen, schmecken, hören und fühlen können. Der Weg führt von einem Wüstenraum über einen Vulkanglas-Raum und eine Wasser-Installation bis zur Eiswelt, die überleitet in einen Saal für temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Glaskünstler.

Im Glasmuseum wird uns die Geschichte und Kunst der besonderen Glasherstellung auf interessante Weise erklärt. Bei speziellen Themen können wir Vorführungen der Glasbläserei erleben. Bekannt für einzigartige Unikate, bietet der Museums-Shop die Möglichkeit, Geschenke und Exponate zu erwerben. Glasblaskurse und Glas-Workshops runden das Angebot ab. Genaue Infos unter www.kuchlerhaus.at.

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Anreise: A3 Abfahrt Pottendorf, weiter nach Weigelsdorf, Beschilderung „Glasmuseum“ folgen. Bhf. Weigelsdorf; Bus Wien–Eisenstadt

 

Fotos: Kuchlerhaus, Hilde Kuchler