„Die Wüste braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Wüste.“
Endlos glücklich!
Den Durst nach Leben in der Wüste stillen! Was Reisende in mystische Welten aus Sand & Wind erzählen … Mit „Die Wüste lebt!“ von Jörg Romstötter
Nomade auf Zeit sein, an die Grenzen bisheriger Erfahrungen stoßen. Die Gedanken wandern, mit jedem Schritt weiter weg vom Alltag, rein in die Wüstenwunderwelt … Irgendwann ist jeder reif für die Wüste, sagt man! Um der Seele Ruhe und Freiheit zu gönnen. Wir wissen, dass jede Naturlandschaft einzelne Bereiche unserer Innenwelt anspricht. Die Wüste hilft uns, in der Ferne das Naheliegende zu erkennen. Sie ist der Innbegriff von Stille und Weite. Auch knochentrockene Realisten berichten vom erfüllenden Gespräch mit sich selbst, frei wie der Wind, der Spitzen und Bögen in den Sand formt …
Die Wüste als Blaupause fürs Leben. „Sie wird zum Symbol für Innenschau, Rückschau und den kraftvollen Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt“, berichtet Jörg Romstötterm, der als Coach kleine Gruppen durch die Wüstenerfahrungswelt begleitet. Große Denker, Philosophen und nicht zuletzt die Schlüsselpersonen der großen Religionen zog sie an. Sie wussten um die immense Wirkung der schieren Grenzenlosigkeit auf die Klarheit ihrer Gedanken und Gefühle. Man könnte es ihnen gleich tun! Wie Jörg Romsötter. Hier seine Story …
Die Wüste lebt!
3 Kamele, 4 Menschen: Ein Reise im Meer aus Sand sollte es werden. Es wurde eine Reise ins Selbst.
Wie ein schaukelndes Schiffchen trottet unsere kleine Karawane im wankenden Rhythmus der Kamele gedankenversunken vor sich hin. Stundenlang. Tagelang. Die kargen und durchaus feindlich wirkenden Ebenen der Steinwüste, der Hamada, bringen uns zu den im sanften Wind stiebenden Dünen des Erg. Des Sandmeeres, das sich stets verändert und doch immer gleich ist. So wie wir selbst … Wir, die wir den Effekt der Distanz nutzen, um fernab vom Alltagseinerlei einen Blick und ein Gespür für das zu bekommen, was wirklich zählt. In einzelnen Situationen. Vor allem aber überhaupt im Leben. Doch die Wüste und ihre reinigende Wirkung auf Gefühle und Gedanken bliebe in uns nicht haften, wenn wir nur weiterzögen und uns nicht Ruhe und Beschaulichkeit gönnten. So schlagen wir für zwei Tage unser Lager in den Dünen auf und machen uns auf die weitest mögliche Reise: Die Reise unserer Gedanken …
Verhalten bestimmt Gedanken und Gedanken bestimmen Verhalten. Die Wüste wird zu Todeszone, wenn wir ihre Gesetze nicht achten. Sie wird zum gigantischen Wohnzimmer, wenn wir uns auf sie einlassen. Barfuss, mit Turban, Notizbuch und einer Flasche Wasser. Mal über den warmen Sand schlendernd, mal für Stunden auf einer Düne sitzend, mit den Gedanken in die Ferne schweifend. Erstaunlich wie wie tief man ins eigene Selbst eintaucht … Die Kunst besteht nun darin, diese Erkenntnisse mit den eigenen Erfahrungen zu etwas Wertvollem zu gestalten und damit die ureigene Lebenswelt zu Hause.
Wer die Wüste nicht kennt, schätzt die Oase nicht. Gerade die Kargheit lässt uns nach einiger Zeit nach Üppigkeit und Fülle dürsten. Es ist an uns, ob wir diesen wertvollen Impuls nach Ergänzung und damit Ganzheit auf der körperlichen Ebene beruhen lassen und uns unser Leben nach Rückkehr schlicht noch angenehmer und komfortabler gestalten. Oder, ob wir den Fülle-Wunsch als bislang verdeckte Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit, Harmonie, Freiheit, Spontanität, Impulsivität oder vielleicht auch Erfüllung von Lebensträumen und Aufbruch in neue Welten erkennen.
Es geht wieder in die Wüste! Im Herbst 2016 und Frühjahr 2017 unternimmt Jörg Romstötter wieder Coaching-Reisen in die Wüste. Alle Informationen: http://joerg-romstoetter.com/reisen/
Die Sicherheitsfrage! „Wie sicher ist Reisen in der Wüste derzeit: Es ist gefahrlos, vorausgesetzt man hält sich an Reisewarnungen bzw. an die Profis vor Ort, wie immer und überall auf Reisen.
DAZU ein wichtiger HINWEIS: in der PRINT Version dieser Story – WELLNESS MAGAZIN EXKLUSIV“ steht fälschlicherweise, dass die Tour mit Jörg Romstötter durch Algerien führte! Das ist NATÜRLICH ein Irrtum, denn für Algerien gilt in weiten Teilen eine Reisewarnung. Romstötter: „Ich war in der Hamada du Draa und dem Erg Chegaga im Süden Marokkos“. Und auch die kommenden Wüstentouren gehen ins schöne Marokko!
Fotos: Jörg Romstötter