Das Osttiroler Defereggental zählt zu den schönsten Alpenhochtälern Österreichs. Doch ist es nach wie vor ein Geheimtipp für alle, die mit Tourenskiern und eigener Muskelkraft die imposante Bergwelt bezwingen möchten. Im Alpengasthof Zollwirt haben sie ihr ideales „Base Camp“.

Der Alpengasthof Zollwirt liegt im Ortsteil Oberrotte von St. Jakob im hinteren Defereggental. Ein Stück weiter taleinwärts steigt die Straße Richtung Staller Sattel an, ringsum ragen die Größen von Deferegger Gebirge, Rieserferner-, Lasörling- und Schobergruppe in die Höhe. Defereggen zählt zu den am dünnstbesiedelten Hochgebirgstälern in den Alpen.Zwei Drittel der Fläche liegen im Nationalpark Hohe Tauern. Zählt man noch die schneesichere Höhenlage und das sonnenreiche Klima dazu, fühlen sich passionierte Skitourengeher zurecht wie im Touren-Himmel. Sich den Berg Schritt für Schritt erarbeiten, die wilde Schönheit und Ruhe der Natur in sich aufnehmen, am Gipfel den Weitblick genießen und dann durch unberührte Schneehänge ins Tal abfahren: Das hat Suchtpotenzial!

Heimeliges Refugium für „Skitouristen“. Für Skibergsteiger ist der Alpengasthof Zollwirt das erklärte Lieblingsquartier. Gastgeber Peter Leitner kennt die besten Tourenberge und Hütten selbst und versorgt seine „Skitour-isten“ mit Karten, Info-Material und seinen persönlichen Tipps. Als Einstieg empfiehlt er die kurze und bis ins Frühjahr schneesichere Genuss-Skitour auf die Innerrodelkunke (2.729 m) am Staller Sattel. Nach der Tour kann man im Alpengasthaus Obersee gut einkehren. Ein zweiter Tipp ist die geführte Gipfeltour, die einmal pro Woche mit einem erfahrenen Bergführer oder Nationalpark-Guide angegangen wird. Danach steht einer anspruchsvolleren Tour auf einen der Hausberge von St. Jakob nichts mehr im Wege: die Langschneid (2.116 m)mit ihren lang gezogenen Flanken ist bei Pulverfans hoch im Kurs. Die Rote Wand (2.818 m)zählt überhaupt zu den beliebtesten Skitourenzielen in den Villgratner Bergen. Dem mittelsteilen Aufstieg folgt eine „rassige“ Abfahrt oder eine Extratour auf den Hinterbergkofel. Der Mullitz Kopf (2.736 m) ist etwas für Profis, weil er mit teilweise 35 Grad Steigung eine schweißtreibende Herausforderung sein kann. Dafür glänzt er vor allem im Frühjahr mit traumhaften Firnhängen.

Bekannt gute Zollwirt-Küche. Die weiß blitzenden Spitzen zwischen Nationalpark Hohe Tauern und dem Südtiroler Naturpark Rieserferner-Ahrn ringsumspornen jeden Urlaubstag zu neuen Abenteuern an. Vorausgesetzt, man nutzt die Zeit im Tal zum Erholen und Kondition aufbauen: Eine deftige Jause auf der Sonnenterrasse des Alpengasthof Zollwirt mitBlick auf den vereisten Wasserfall kann da schon viel bewirken. Oder ein Gang in Sauna und Dampfbad, damit die Muskeln wieder schön locker werden. Ein weiteres „Gipfelerlebnis“ ist das Abendessen mit Osttiroler Spezialitäten in der gemütlichen Stube. Ein Osttiroler Lammbraten, eine Forelle aus der Schwarzach oder ein gutes Hirschgulasch aus der Region – und die Energietanks sind gefüllt für den Anstieg am nächsten Tag. Dazwischen liegen noch eine himmlische Nacht in den gemütlichen Zimmern und das Sportlerfrühstück am nächsten Morgen. www.zollwirt.at

Skitouren im Defereggental (08.12.19–14.04.20)
Leistungen: 7 Ü/F inkl. Wachsraum mit Zubehör, Infos zum Einkehren, Zugang zum Wellnessbereich, gratis W-LAN im ganzen Haus, Skibus-Haltestelle in der Nähe.–  Preis p. P.: ab 448 Euro

Fotos: Grossglockner (c) npht Seebacher Alpengasthof Zollwirt; Seespitz Schlafzimmer (c) Alpengasthof Zollwirt; Skihütte (c) Peter Leitner Alpengasthof Zollwirt