Die Wissenschaft entdeckt das Unsichtbare … 

Vortrag_ZweiteJugend_HuberDie Österreichische Gesellschaft vom Goldenen Kreuze lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe zum Thema „Gesundheitsförderung“ herzlich zum Vortrag „ZUR THEORIE DER ZWEITEN JUGEND.“ von PROF. DDR. JOHANNES HUBER am Donnerstag, 16. November 2017, um 18:30 Uhr in der Goldenes Kreuz Privatklinik, Lazarettgasse 16-18, 1090 Wien 

Der Datenriese Google hat kürzlich gemeinsam mit Genentech ein eigenes Unternehmen gegründet, um den Menschen eine „zweite Jugend“ zu ermöglichen – handelt es sich dabei nur um einen amerikanischen Traum? Man müsste dieses Projekt nicht unbedingt ernst nehmen, wenn es nicht zwei derartig potente Koalitionspartner wären. Die kleinen Suchroboter von Google durchsuchen alles, was dabei von Interesse und verwertbar wäre, Genentch ist bekannt für seine Medikamente gegen Hepatitis, Melanome und Brustkrebs – also auch keine entite negligable.

Derzeitig versucht man, die Wachstums- und Regenerationsmechanismen der Schwangerschaft auch im Alter nochmals abzuberufen. Interessanterweise stößt man dabei auf Substanzen, die im Pflanzenreich Schutzfunktionen übernehmen, wie auf das Resveratrol, das Quercetin, die Ascorbinsäure und das Spermidin. Letzteres leitet zu einem anderen Aspekt der Alterforschung, nämlich zu Autophagozytose, für deren Entdeckung vor zwei Jahren der Nobelpreis vergeben wurde. Es ist ein biologischer Recycling Prozess – alte Zellteile werden entsorgt und damit neue Zellen gebildet.“, erklärt Prof. DDr. Johannes Huber, bis 2011 Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im AKH. Prof. Huber war Vorsitzender der Bioethikkommission des österreichischen Bundeskanzleramts und ist Mitglied des Obersten Sanitätsrates und zahlreicher Fachgesellschaften.

Die heute geborene Japanerin hat bereits eine mittlere Lebenserwartung von knapp 100 Jahren – dass dies alles nicht nur soziologische und ökonomische, sondern auch ethische Probleme mit sich bringt, soll im Vortrag „Zur Theorie der zweiten Jugend“ am 16. November 2017 diskutiert werden. Es erwartet Sie ein spannender Abend, der Einblicke in den Bereich der zukünftigen Bioethik ermöglichen und Ihnen die „neue“ Welt aus Sicht der Wissenschaften näherbringen wird.

Die Teilnahme ist frei, um Anmeldung wird gebeten: 01/ 996 80 92 bzw. direkt über die Website Website: www.oeggk.at 

 

Foto: Prof. Huber/oeggk; Titelbild: pixabay/geralt