111. Geburtstag von Maria Treben, der Grande Dame der Kräuterheilkunde, am 27. September 2018! Unübertroffen sind ihre Geheimwaffen aus der Natur … die fantastischen „Schwedenkräuter“ inklusive …

„In einer Zeit, in der der Großteil der Menschheit sich von der natürlichen Lebensweise weitgehend entfernt und bedrohliche Krankheiten durch eine falsche Lebenseinstellung auf sie zukommen, sollten wir zu unseren Heilkräutern zurückfinden.“ Maria Treben

Vormerken:
Ein wunderbares Geschenk: Maria Trebe Kräuterkalender 2019
ISBN 978-3-85068-989-2, 14 Kalenderblätter, Format: 30 x 30 cm (aufgeklappt 30x 60 cm), Ennsthaler Verlag, Euro (A/D) 19,90

Ihr Leben:

Am 27. September 2018 jährt sich der Geburtstag der österreichischen Naturheilkundlerin Maria Treben (1907–1991) zum 111. Mal. Sie gilt als Vorreiterin der österreichischen Naturheilkunde und ist die erfolgreichste Autorin im Bereich Kräuterkunde weltweit. Ihr Bestseller „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ wurde in 27 Sprachen übersetzt und über neun Millionen Mal verkauft.

Maria Treben wurde 1907 in Saaz im Sudentenland geboren und verlor mit 10 Jahren ihren Vater; zwei Jahre später übersiedelte die Familie nach Prag, wo Maria das Lyzeum besuchte und ihren Schulabschluss machte. Danach fand sie eine Anstellung in der Redaktion des „Prager Tagblatts“ und war nebenher auch für den Schriftsteller Max Brod tätig.

1939 heiratete sie ihre große Liebe, den Elektrotechniker Ernst Gottfried Treben, und übersiedelte mit ihrem Mann nach Kaplitz im Böhmerwald, wo Ernst eine Anstellung bei der OKA (Oberösterreichische Kraftwerke AG) fand. 1942 wurde der gemeinsame Sohn Kurt geboren. Mit Kriegsende 1945 musste die junge Familie mit den beiden Müttern ihr Haus verlassen; Ernst, der vom Kriegsdienst freigestellt worden war, wurde von den Tschechen festgenommen. Maria wurde mit Mutter, Schwiegermutter und Sohn nach Bayern in ein Lager bei Weißenburg verbracht, wo sie schwer an Typhus erkrankte. 1947 wurde Ernst aus der Haft entlassen und nahm seine Tätigkeit bei der OKA in Lembach im oberen Mühlviertel wieder auf. Kurz danach konnte er seine Familie aus Bayern nachholen. 1953 folgte die Übersiedlung nach Grieskirchen, wo die beiden sich ein Eigenheim errichteten.

Dort gelangte eine alte Schwedenkräuter-Rezeptur eines schwedischen Arztes namens Dr. Samst in Marias Hände. Sie besorgte sich die Kräuter und setzte das Elixier an. 1961 traf sie den Biologen Richard Willfort, der sie ermutigte, ihr Wissen über Heilkräuter weiter auszubauen und in Vorträgen an andere Menschen weiterzugeben. In der kirchlichen Zeitschrift „Ringelblume“ veröffentlichte sie regelmäßig Artikel über Heilkräuter und ihre Anwendung. 1976 traf sie Pfarrer Rauscher, der die Idee hatte, eine Mappe mit dem Titel „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ für interessierte Leser zu erstellen. Diese Mappe wurde vom Verlag Ennsthaler in Steyr gedruckt. Nach dem Tod von Pfarrer Rauscher nahm der Verlag Maria Treben unter Vertrag und brachte ein neu gestaltetes Werk unter diesem Titel als Buch heraus. Treben erhielt viele Zuschriften von Lesern, die ihr von Heilungserfolgen berichteten. Diese Berichte wurden später im Buch „Maria Trebens Heilerfolge“ versammelt.

Maria Treben bestand jedoch immer auf schulmedizinische Abklärung von Beschwerden und eine enge Kooperation mit dem behandelnden Arzt. Bis 1987 hielt Maria regelmäßig Vorträge. 1988 starb Ernst überraschend; drei Jahre später folgte Maria ihm nach. Trebens Lebensmotto war es, im Einklang mit der Natur zu leben. Bereits als junges Mädchen war sie über ihre Mutter, eine Kneipp-Anhängerin, mit der Pflanzenwelt in Berührung gekommen. Vor allem die Begegnung mit dem Biologen Richard Willfort schärfte ihren Blick für die Heilkraft der Kräuter. Durch ihn begann sie sich intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen, studierte Kr.uterbücher, sammelte Pflanzen und testete ihren Heilungscharakter.

Ihr Hauptwerk, „Die Gesundheit aus der Apotheke Gottes“, wurde mit weltweit über neun Millionen verkauften Exemplaren ein Bestseller. Alled Details zu ihren Publikantioan: www.ennsthaler.at

© Ennsthaler Verlag, Steyr; Titelbild: pixabay.com/pexels