Der Herbst ist in der Silberregion Karwendel die Zeit des Erntedanks, der Almabtriebe und Bergmessen. In den Traditionsgasthöfen dreht sich jetzt alles um die authentische Tiroler Wirtshauskultur. Eine Extraportion Genuss steuern auch die Wellnesshotels der Region bei.
Die bodenständige Wirtshauskultur und authentische, echte Küche werden in der Silberregion Karwendel seit jeher hoch gehalten. Ein grünes Schild mit drei Blättern an der Eingangstür steht für gepflegte Tiroler Gastlichkeit. Und schon geben auf den Speisekarten Kaskrapfen, Tiroler Speckforellen, Lammrücken mit Petersilienkrustel oder Brottorten mit Haselnüssen die Geschmacksrichtung vor. Solche typischen Rezepte, die traditionell mit Produkten aus der heimischen Landwirtschaft hergestellt werden, haben bis heute ihren fixen Platz in der Silberregion Karwendel.
Auftanken mit der Kraft der Karwendel-Natur
Dazu bietet die Natur der Silberregion Karwendel ihren Gästen einen ebenso authentischen Urlaubsmix für Körper, Geist und Seele. Einige der schönsten alpinen Naturräume Tirols liefen täglich neue „Beweggründe“. Der Naturpark Karwendel ist das größte Schutzgebiet Tirols und Naturpark des Jahres 2020. In seinen weiten Naturräumen mit Urwäldern und Wildflüssen, saftigen Almwiesen, versteckten Bergseen und beeindruckenden Gipfeln lässt man den Alltag weit hinter sich.
Zwischen den schroffen Kalkmassiven des Karwendelgebirges und dem Inntal leben 2.000 Tierarten, darunter Gämsen, Steinböcke und eine der bedeutendsten Steinadler-Populationen in den Alpen. Zu den beliebtesten Zielen der Menschen gehört der Große Ahornboden, ein Naturdenkmal mit über 2.000 Bergahornbäumen. Auf der benachbarten Eng-Alm verbringen jedes Sommer hunderte Kühe die Almweidezeit.
Wellness und Mittelalter
Nach dem „Bad in der Natur“ laden die Hotels und Gasthöfe zum Eintauchen in ihre Wellness-Oasen: Pools, Saunen und Anwendungen von urig-tirolerisch bis sinnlich-fernöstlich sorgen für herrliche Entspannung. Immer ein Genuss ist auch ein Bummel durch die mittelalterliche Stadt Schwaz. Sie zählte im 16. Jahrhundert wegen ihrer Silber- und Kupferminen zu den reichsten Bergbaumetropolen Europas und war nach Wien die zweitgrößte Stadt des Habsburgerreiches. Überaus sehenswert ist die Altstadt mit ihren traditionsreichen Geschäften, Cafés und reich verzieren Bürgerhäuser-Fassaden – darunter auch das Haus des mächtigen Augsburger Kaufmannsgeschlechts der Fugger.
Fotos: TVB Silberregion Karwendel/Angelica Morales