Längste Wasserrutsche, erstes IMAX und größte Suite auf See
2016 kommen acht neue Kreuzfahrtschiffe – Wir stellen euch die Neuzugänge vor und zeigen die Trends des kommenden Jahres!
Mehr Platz, Luxus und Spezialisierung auf bestimmte Gästegruppen: Im kommenden Jahr stechen gleich acht neue Schiffe in See – mit einer Gesamtkapazität von mehr als 23.000 Passagieren. „Ein besonderes Augenmerk legen die Reedereien derzeit auf Familien“, erklärt Felix Schneider, Geschäftsführer des internationalen Kreuzfahrtportals DREAMLINES. Ein weiterer Trend auf nahezu jedem neuen Schiff: separate Deckbereiche, die ausschließlich Suite-Gäste nutzen dürfen. „Und natürlich können sich Passagiere auf neue Superlative freuen“, sagt Felix Schneider. „Die großen amerikanischen Reedereien übertrumpfen sich wieder einmal selbst: 2016 kommen das erste IMAX, die längste Wasserrutsche und die größte Suite an Bord.“ Wir präsentieren die Schiffspremieren des kommenden Jahres – vom größten Kreuzer der Welt bis zur Luxusyacht für 640 Gäste.
USB-Ports am Bett und schwimmender Kräutergarten: MS Koningsdam
Mit einer Kapazität von 2.650 Gästen ist die „MS Koningsdam“ das größte Schiff der Holland America Line. Größere Kabinen und Suiten, mehr Balkone und moderne Elemente wie USB-Ports an den Betten oder rahmenlose Glas-Duschtüren stehen für ihr neues Gestaltungskonzept. Erstmals an Bord der Flotte gibt es Familienkabinen für bis zu fünf Personen sowie Kabinen für Alleinreisende, jeweils mit Meerblick. Zudem wird’s ganz schön musikalisch: „Auf den drei Bühnen des ,Music Walk` werden abends Kammermusik, Blues und Chart-Hits dargeboten.“, erklärt Schneider. Kulinarische Akzente setzt das Schiff mit der Showküche im „Culinary Arts Center“, bei der frische Kräuter aus dem integrierten Gewächshaus verwendet werden. Die einwöchige Premieren-Fahrt ab 8. April 2016 führt von Civitaveccia bei Rom durch das östliche Mittelmeer.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/koningsdam
Surfsimulator und Autoscooter: Ovation of the Seas
An Bord des schwimmenden Entertainment-Palastes für knapp 4.200 Passagiere sind erneut Abenteuer vom Fallschirmsprung-Simulator über die künstliche Surfwelle bis zur über das Wasser ragenden, begehbaren Glaskugel in 90 Metern Höhe geboten. Ein Multifunktions-Saal ist das „SeaPlex“ mit Autoscooter, Rollschuharena, Basketballplatz und Zirkusschule. Bei 18 Restaurants haben Gäste kulinarisch sämtliche Optionen vom Steakhaus über den Asiaten bis zum Italiener. Besonders beeindruckend: Innenkabinen verfügen dank neuester Technik über einen virtuellen Balkon. Am 17. April 2016 führt die erste Fahrt der „Ovation of the Seas“ in fünf Tagen von Southampton nach Paris und Brügge.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/ovation-of-the-seas
Infinity Pool und gläserner Spazierweg über dem Meer: AIDAprima
Die „AIDAprima“ hätte eigentlich schon 2015 auf große Fahrt gehen sollen, doch die Auslieferung wurde verschoben. „Mit Platz für bis zu 3.300 Reisende ist die AIDAprima das größte Schiff im deutschsprachigen Kreuzfahrtmarkt“, erklärt Felix Schneider. „Sie verfügt über einen Infinity Pool, derzeit ein absoluter Trend auf Schiffen“, so der Experte. Innovativ sei auch der „Skywalk“, ein über die Bordwand ragender, gläserner Spazierweg. Austoben können sich Passagiere im „Four Elements“, einem Areal mit Wasserrutschen, Klettergarten, Sportdeck und LED-Wand, entspannen im überdachten Beachclub mit Badelandschaft. Bewohner der Panoramakabinen steht exklusiv das Patiodeck, ein Entspannungsbereich mit Pool, Bar und Sonnenliegen, zur Verfügung. Mit der Mals-Technologie soll die AIDAprima durch den geringeren Reibungswiderstand sieben Prozent weniger Treibstoff verbrauchen. Am 30. April 2016 bricht sie zu ihrer Jungfernfahrt von Hamburg nach Rotterdam auf.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/aidaprima
Erstes IMAX auf See und Bier aus der Bordbrauerei: Carnival Vista
„Der Megaliner für mehr als 3.900 Passagiere bietet ein ausgefeiltes Spaß- und Sportprogramm“, kommentiert Felix Schneider. „Eine besonders ausgefallene Neuheit ist der ,SkyRide‘, ein Fahrradparcours, bei dem Gäste 45 Meter über dem Meer im Liegen die Bordwand entlang radeln.“ Darunter liegen Hochseilgarten, Minigolf- und Basketball-Platz. Highlight des Wasserparks ist eine 140 Meter lange Röhren-Rutsche mit Kaleidoskop-Effekt beim Rutschen. Im ersten IMAX Filmtheater auf See erstreckt sich über drei Decks eine 3D-Riesenleinwand. An Bord gebrautes Bier aus der Mikrobrauerei wird im „RedFrog Pub“ ausgeschenkt. Für Familien gibt es spezielle Kabinen für bis zu fünf Gäste mit Zugang zur „Family Zone“, einem Aufenthaltsbereich mit Spieltischen. Kuba-Fans dürften sich auf der „Carnival Vista“ wohlfühlen: Die „Havana Cabanas“ sind Kabinen im tropischen Look mit Terrasse, Hängematte und exklusiver Nutzung eines Poolbereichs mit Strohhütten, Havana-Bar und Latino-Musik. Die erste 13-tägige Reise des Schiffs beginnt am 1. Mai 2016 in Triest.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/carnival-vista
Längste Wasserrutsche an Bord eines Schiffs: Harmony of the Seas
18 Decks, mehr als 30 Kabinenkategorien und Platz für fast 5.500 Passagiere: Die „Harmony of the Seas“ ist eines der drei größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Sie bringt eigene Neuerungen, darunter einen Weltrekord, mit: Mit 30 Metern Länge erstreckt sich über zehn Decks die längste Wasserrutsche auf einem Schiff. Dazu gibt es das bekannte Action-Programm von der Eislaufbahn bis zur Kletterwand. Von der Quantum-Klasse übernommen wurden zwei tanzende Roboter, die Cocktails für die Gäste mixen. Exklusiv für Suiten-Bewohner gibt es eine eigene Lounge und ein Sonnendeck. Außerdem verspricht die Reederei das schnellste Internet auf See. Die einwöchige Jungfernfahrt führt ab dem 29. Mai 2016 von Southampton nach Barcelona.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/harmony-of-the-seas
Exklusive Terrasse und Sonnendeck für Suiten-Gäste: Mein Schiff 5
Mit Platz für rund 2.500 Gäste zählt sie zu den mittelgroßen Schiffen. „Immer mehr Gäste wünschen sich Meerblick. Fast 90 Prozent der Unterkünfte sind hier deshalb Außenkabinen“, erklärt Felix Schneider. Gäste der Suiten und Juniorsuiten relaxen auf einer separaten Terrasse oder bei Champagner und Kaviar in der „X-Lounge“, für Suiten-Bewohner gibt es zudem ein exklusives Suiten-Sonnendeck. Zu den „Himmel & Meer Suiten“, die sich über zwei Ebenen erstrecken, gehört jeweils eine eigene Dachterrasse mit Hängematte. Junge Gäste werden im „Kids-Club“ und in der „Teenslounge“ unterhalten. Neu sind ein italienisches Restaurant, ein Bistro sowie eine Café Bar im Rezeptionsbereich. Die Jungfernfahrt führt am 16. Juli von Kiel acht Nächte durch die Ostsee.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/mein-schiff-5
Mehr Luxus geht nicht: Seven Seas Explorer
Kein anderes Schiff bietet so viel Platz pro Gast. Bis zu 738 Passagiere wohnen in Designer-Suiten mit Balkon in einer Mindestgröße von 28 Quadratmeter. Die größte von ihnen misst stolze 360 Quadratmeter – zu ihr gehören ein knapp 90 Quadratmeter großer Balkon mit 270-Grad-Ausblick, ein eigenes Spa mit Sauna und Dampfbad, zwei Badezimmer, ein Ankleidezimmer, eine Bar und ein persönlicher Butler. Passagiere ohne eigenen Wellness-Tempel lassen sich in einem der acht Behandlungsräume des riesigen Spa-Bereichs mit Infrarotsauna, Aromadampfraum, Thermalsuite und Kälteraum verwöhnen. Im Außenbereich befindet sich ein Infinity Pool. Gourmet-Küche wird in den sechs Spezialitäten-Restaurants serviert. Landausflüge sind im All inclusive-Konzept enthalten – ebenso wie Speisen und Getränke inklusive Champagner. Zu ihrer zweiwöchigen Jungfernfahrt bricht der Luxusliner am 20. Juli 2016 in Monte Carlo auf.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/seven-seas-explorer
Luxusyacht mit persönlicher Suite Stewardess
Als Schwesterschiff der drei bisherigen Luxuskreuzer der Reederei ist auch sie im Stil einer Privatyacht erbaut. Der Flotten-Neuzugang erhält ein zusätzliches Deck und vergrößerte öffentliche Bereiche, zu denen ein Casino, ein Club mit Live-Musik und der „Seabourn Square“, eine Mischung aus Bibliothek und Wohnzimmer mit Café, zählen. Das Heck lässt sich in eine Wassersport-Marina mit Kajaks, Paddelbooten und Surfbrettern umwandeln. Alle Suiten verfügen über eine private Veranda. „Besonders groß schreibt die Reederei den persönlichen und diskreten Service“, betont Felix Schneider. „Jeder der maximal 600 Gäste wird durch eine Suite-Stewardess betreut.“ Wer statt im Haupt-, Buffet- oder Poolrestaurant lieber ganz privat speisen möchte, kann sich rund um die Uhr ein Menü auf die Suite servieren lassen. Auf ihrer ersten Reise begibt sich die „Seabourn Encore“ ab dem 4. Dezember 2016 in 35 Tagen von Athen nach Singapur. Ihre erste Saison verbringt sie in den Gewässern vor Australien und Neuseeland.
Infos und Reisetermine: https://www.dreamlines.de/kreuzfahrtschiffe/seabourn-encore
Fotos (c) Carnival-Cruise-Line (Titelfoto), Hersteller