Ein Probiotikum, von griechischen „pro bios“= „für das Leben“, ist eine Zubereitung, die lebensfähige Mikroorganismen enthält. In ausreichenden Mengen oral aufgenommen, können Probiotika einen gesundheitsfördernden Einfluss auf den Wirtsorganismus haben, das Ausmaß dieser möglichen Wirkung ist in vielen Fällen im Vergleich zu „konventionellen“ Lebensmitteln jedoch noch teilweise unerforscht. Da die große Bedeutung des Mikrobioms (Darmflora, das 2. Gehirn!) für unsere Gesundheit allerdings im Fokus des wissenschaftlichen Interesses steht, wird sich das rasch ändern. Man darf gespannt sein! Die am längsten als Probiotika angewendeten Organismen sind Milchsäurebakterien, aber auch Hefen und andere Spezies sind in Gebrauch.

PROBIOTISCHE LEBENSMITTEL enthalten Mikroorganismen die im Dünndarm teilweise auch im Dickdarm, durch quantitative Verdrängung und Produktion von antibakteriellen Stoffen einer Fehlbesiedlung mit Darmkeimen entgegenwirken. Nachdem ursprünglich nur entsprechender Joghurt angeboten wurde, erscheinen seit einiger Zeit auch weitere Lebensmittel wie Quark, Käse. Spezielle Milchsäurebakterien, Lactobacillus – Bakterienstämme und Bifidobakterien, werden den fertigen Produkten, zumeist Joghurt, zugesetzt. Ziel dieser Zugaben ist es, mit Hilfe dieser Bakterien positive gesundheitliche Effekte zu erzielen. Sie mindern sowohl die Schwere und Dauer bestimmter Durchfallerkrankungen als auch die Konzentration unerwünschter Produkte des Stoffwechsels der Darmflora. Außerdem können sie das Immunsystem positiv beeinflussen.

PROBLEMATIK DER PROBIOTISCHEN MILCHPRODUKTE? Die Darmflora ist ein stabiles Ökosystem. Damit eine Wirkung eintreten kann, müssen probiotische Milchprodukte regelmäßig und in ausreichender Menge verzehrt werden. Ob sie Ernährungsfehler ausgleichen könne, ist umstritten. Achtung: Viele Probiotische Milchprodukte enthalten außerdem sehr viel Zucker-, Farb- & Aromastoffe.

Fazit: Lassen Sie sich den Genuss nicht verderben, – man lese aber – wie immer – genau bei den Inhaltsstoffen nach, und die Zuckermenge ist oft doch sehr beachtlich! Besonders Diabetiker sollten das demnach – eigentlich logisch – in ihrer Tagesbilanz berücksichtigen.

Ein Beispiel haben wir genau getestet – mit News:

Yakult im 6er Pack – das japanische Kultgetränk in der recyclebaren Kartonverpackung!
Seit kurzem präsentiert sich Yakult im neuen Outfit! Die Verpackungen des japanischen Getränks enthalten 6 anstatt zuvor 5 Fläschchen. Dabei wird auch der Nachhaltigkeitsaspekt nicht außer Acht gelassen: Die Kartonage ist vollständig recycelbar. Darüber hinaus werden die kleinen Drinks durch die Kartonverpackung bestens geschützt. Sie lässt sich leicht öffnen und ist praktisch für die Aufbewahrung im Kühlschrank, – die Fläschchen bleiben in der Box zusammen.

Die Geschichte von Yakult beginnt vor über 80 Jahren mit dem japanischen Wissenschaftler Dr. Minoru Shirota – dem Erfinder von Yakult. Er erforschte verschiedenste Milchsäurebakterien, bis es ihm Anfang der 1930er Jahre schließlich gelang, ein bestimmtes Bakterium zu selektieren und kultivieren, das all seinen Erwartungen entsprach – das Lactobacillus casei Shirota (LCS). Daraus entstand dann das fermentierte Magermilchgetränk Yakult, das mittlerweile über 30 Millionen Menschen in 38 Ländern begeistert trinken. Jedes einzelne Fläschchen Yakult enthält mindestens 6.5 Milliarden der einzigartigen Lactobacillus casei Shirota Bakterien. Das besondere an ihnen: sie erreichen lebend den Darm.

 

Die Zuckerfrage: Es gibt zwei Hauptgründe warum Yakult Zucker enthält: 1. Damit die Shirota Milchsäurebakterien sich richtig vermehren können. Denn sie benötigen Zucker als Nahrung. Und 2. Ohne Zucker wäre zudem der Geschmack sehr sauer, denn die Bakterien bilden Milchsäure. Allerdings gibt es auch die zuckerreduzierte Variante: Yakult Plus. Hier sind statt 8,8 g Zucker pro Flasche nur 2,7 g Zucker pro Flasche enthalten. Yakult Original und Yakult Plus können auch Diabetiker täglich genießen. Der Zuckergehalt von Yakult sollte dann natürlich im Ernährungsplan berücksichtigt werden.

Geschmack: einfach gut!!!

Quelle u.a.: umweltbildung.at
Fotos: Yakult; Titelbild: Pixabay.com/chapmanizer