Nach einem hektischen Tag oder bei verspannten Muskeln sind Massagen eine absolute Wohltat. Zahlreiche Studien belegen, dass ihr Nutzen sogar darüber hinausgeht: Denn eine angenehme Massage erleichtert das Einschlafen und kann sogar Schmerzen reduzieren.

Die positive Wirkung von Massagen

Im Jahr 2005 entdeckte das Forschungsinstitut für Berührungen in Miami (The Touch Research Institute), dass Massagen Angstgefühle lindern, indem sie den Cortisolspiegel (das für Stress verantwortliche Hormon) senken und die Produktion von Serotonin und Dopamin unterstützen. Die beiden Neurotransmitter stehen eng mit dem Wohlbefinden zusammen. Ein unausgeglichener Serotoninspiegel beispielsweise kann sich negativ Wirkung auf die Stimmung auswirken und so die komplette Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Da Massagen die Ausschüttung dieses wichtigen Hormons unterstützen, können sie helfen, Stress, Angst und Depressionen abzubauen und vorzubeugen.

Die perfekte Massage für Schultern und Rücken

Nicola Wright, leitende Therapeutin vom Lush Spa, weiß wie die perfekte Massage auszusehen hat. Wir präsentieren ihre fünf Tipps:

1. Sorgen Sie für entspannte Atmosphäre

Damit eine Massage wirklich entspannend wird, kommt es zunächst auf die richtige Umgebung an. Sorgen Sie dafür, dass der Raum warm, gemütlich und frei von Dingen ist, die Sie ablenken oder schlechte Stimmung erzeugen. Schalten Sie Smartphones, Laptops und andere elektronischen Geräte ab. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf Ihren Massage-Partner.

Tipp: Zünden Sie ein paar Kerzen an, legen Sie entspannende Musik auf und zaubern Sie so die perfekte Stimmung für Ihre Massage-Session.

2. Lassen Sie Ihren Partner ein wohlriechendes Massage- oder Körperöl auswählen

Die Auswahl an Marken und Düften ist riesig. Geben Sie etwas Öl auf Ihre Hände und auf den Rücken des zu Massierenden. Wenn Sie sich für einen festen Massagebar wie die von Lush entscheiden, erwärmen Sie ihn zunächst zwischen den Händen, bis diese mit Öl überzogen sind. Gleiten Sie dann mit dem Massagebar über die Schultern und kneten sanft den oberen Rücken. Diese Technik nennt man Effleurage. Das Kneten sorgt dafür, dass Haut und Muskeln effektiv aufgewärmt werden.

3. Verwenden Sie beide Hände zum Massieren

Nehmen Sie sich Zeit und wandern Sie vom Rücken langsam zu Schultern und Nacken. Verwenden Sie beide Hände und gleiten mit ihnen über den Rücken und die Schulterblätter, um Wärme zu erzeugen und alles in einen Fluss zu bringen.

4. Rückenmassagen lösen Muskelverspannungen

Bewegen Sie Ihre Hände nun in Form einer Acht über den unteren Rücken, um Spannungen zu lösen und die Muskeln mit frischem Blut zu versorgen. Verwenden Sie Massage-Handschuhe oder -Gurte wird die Blutzirkulation besonders angeregt.

Tipp: Hat Ihr Partner Probleme im unteren Rückenbereich, zum Beispiel mit dem Ischias, sollten Sie ein gefaltetes Handtuch unter seinen Bauch legen. So nehmen Sie Druck vom Rücken – und Ihr Partner kann sich besser entspannen.

5. Kopfmassage nicht vergessen

Wandern Sie nun über den Nacken zum Kopf und verwenden Sie dabei Ihre Finger. Stellen Sie sich vor, dass Sie Ihrem Partner die Haare mit Shampoo waschen und imitieren Sie diese kreisenden Bewegungen. Eine sanfte Kopfmassage vertreibt Sorgen und hilft, so richtig abzuschalten und zu entspannen.

Quelle: Lush
Fotos: Hersteller, Pixabay.com/monicore