Mit der neuen Reihe „Sprachschätze“ stellt der Dudenverlag Lieblingswörter nach Themengebieten vor: Mit den kleinen Herkunftswörterbüchern lässt sich das Vokabular verschiedener Interessengebiete erforschen. Auch gängige Redewendungen zu einzelnen Begriffen werden erklärt.
Der Band „Sprachschätze: Tiere und Pflanzen“ liefert von „Aal“ bis „Zweig“ Hintergrundwissen für Tierfans, Hobbygärtner und Naturliebende. Wer wusste zum Beispiel, dass „Tulpe“ aus dem Türkischen kommt, „Frettchen“ eigentlich „Räuberchen“ bedeutet oder „Weizen“ nach der weißen Farbe des daraus gewonnenen Mehls bezeichnet wurde? Und woher stammt wohl die Redensarten „jemandem einen Bärendienst erweisen“ oder „auf dem Holzweg sein“? Hier findet man die Antwort.
Alle, die Spaß am Kochen und Genießen haben, werden in „Sprachschätze: Essen und Trinken“ mit Geschichten zu kulinarischen Wörtern von „Alkohol“ bis „Zwiebel“ fündig. So erfährt man, dass die Bezeichnung „Cappuccino“ auf die Farbe der Kutte der italienischen Kapuzinermönche zurückgeht und dass das Wort „Avocado“ aus der mittelamerikanischen Sprache Nahuatl stammt und eine Umdeutung des Wortes „ahuacatl“ für „Hoden“ ist.
Medizin- oder Wellnessinteressierte können im Band „Sprachschätze: Körper und Gesundheit“ erfahren, wie das Wort „Atem“ mit dem indischen Wort für Seele verwandt ist, dass „Pupille“ ursprünglich „kleines Mädchen“ bedeutete und dass die erste Brille aus dem Kristall Beryll geschliffen wurde und daher ihren Namen hat.
Kulturbeflissene finden im Band „Sprachschätze: Kunst und Kultur“ viele überraschende Informationen und Geschichten zu alltäglichen Begriffen wie „Pinsel“, „Museum“ und „Geige“. Sie erfahren, dass die Bezeichnung „Buch“ ihren Ursprung in den früheren Schreibtafeln aus Buchenholz hat, dass „Porzellan“ eigentlich der Name für eine weiße Meeresschnecke war und dass die (Instrumenten-)Saite mit dem indischen Wort für „Fessel“ und dem russischen Wort für „Netz“ verwandt ist.
Erschienen im Dudenverlag 2021, 10 Euro pro Band