Audioversum_Exponat Gehirn_200(2)AUDIOVERSUM holt innovative Visualisierungstechnik nach Innsbruck

Mit einem weiteren eindrucksvollen Exponat stellt das AUDIOVERSUM unter Beweis, dass Wissen spannend und anschaulich vermittelt werden kann. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen 2016 am 1. Oktober präsentiert das AUDIOVERSUM den Besucherinnen und Besuchern erstmals ein Gehirn als interaktive Erlebnisstation: Das vom Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin MEVIS konzipierte Objekt zeigt mit interaktiven Lichtsignalen, welche Gehirnregionen beim Hören, Sehen, Sprechen und Tasten aktiviert werden.

Audioversum_Exponat Gehirn_Detail_200jpg(2)Sehen wo man hört
Außergewöhnliche Einblicke bietet der neueste „Star“ im Innsbrucker AUDIOVERSUM: Auf einem Präsentationsbildschirm sehen die Besucherinnen und Besucher eine realistische 3D-Darstellung eines menschlichen Gehirns mit dem Namen Alex. Über einen Kontrollbildschirm fordert man Alex dazu auf, unterschiedliche Wahrnehmungen durchzuführen. Je nachdem, ob Alex einen Text liest, Musik hört, ein Bild betrachtet oder spricht, zeigt die Visualisierung welche Hirnareale dabei aktiv werden: diese leuchten dann abhängig von ihrer Verwendung unterschiedlich intensiv auf. „Beim Musikhören reagiert vor allem das Hörzentrum an der Seite des Schädels, beim Bilderbetrachten wird der visuelle Kortex im Hintergrund aktiviert. Die Besucherinnen und Besucher können das Gehirn aus verschiedenen Perspektiven betrachten, manuell drehen und auch einzelne Schichtaufnahmen ansehen“, erklärt Dr. Christina Beste, Leiterin des AUDIOVERSUM. Außerdem erwartet die Besucherinnen und Besucher ein maßstabgetreuer 3D-Druck des menschlichen Gehirns.

Wenn Medizin und Technik verschmelzen
Das beim Exponat zum Einsatz kommende neue Visualisierungsverfahren, basiert auf dem „Physically Based Rendering“ und wurde vom Fraunhofer-Institut für bildgestützte Medizin MEVIS in Bremen entwickelt. Es kombiniert hochauflösende 3D-Visualisierung von medizinischen Daten mit klinisch relevanten Information u.a. aus CT- und MRT-Bildern. Daraus entstehen dreidimensionale Bewegtbilder und eindrucksvolle fotorealistische Animationen.

Fotos: Audioversum Innsbruck