Die aktuell durch IMAS durchgeführte bellaflora-Gartentrendstudie 2022 zeigt klar: Der Garten ist für knapp drei Viertel der GartenbesitzerInnen (73 %) Rückzugsort zum Kraft tanken geworden. Im Frühling verbringen GartenbesitzerInnen im Schnitt ganze 4,1 Stunden pro Tag im Grünen.

Dass ein Großteil (80 %) ihren Garten auch als erweiterten Wohnraum versteht, zeigt sich auch in der Nutzung von Elektronikgeräten: 69 Prozent nehmen ihr Mobiltelefon auch mit ins Grüne. Die persönliche Wohlfühloase nachhaltig zu gestalten, bleibt weiterhin Trend. Die Bedeutung eines nachhaltigen Bodens ist einem Drittel der ÖsterreicherInnen sehr wichtig (34 %). Noch Aufholbedarf zeigt die Studie beim Informationsstand zum Thema Boden: Hier fühlen sich nur fünf Prozent umfassend informiert.

Grüne Auszeit nehmen

Die Alltagshektik, der tägliche Stress in Job und Freizeit, laufend schlechte Nachrichten – für fast jeden Fünften (22 % Note 6+7 auf siebenteiliger Skala) ist der Alltag sehr herausfordernd, für die Hälfte (51 % Note 4+5) immerhin mittelmäßig herausfordernd. Die meiste Kraft kosten hohe Erwartungshaltungen an sich selbst oder von außen (54 %), die berufliche Situation (52 %), eine hohe Informationsflut (47 %) und die ständige Erreichbarkeit (39 %).

Das alles hat bei vielen Menschen zum Wunsch nach Erholung und Rückzug geführt – eine Auszeit vom Alltag, um Kraft zu tanken und abzuschalten. 65 Prozent laden ihre Batterien beim Spazierengehen auf, über die Hälfte geht einem Hobby nach (54 %) und 50 Prozent verbringen Zeit mit ihren Freunden. Vor allem GartenbesitzerInnen machen ihren Garten zum kulturellen und sozialen Mittelpunkt ihres Lebens. Man kann dort Freunde treffen, feiern, aber es sich auch ganz allein mit der Natur schön und gemütlich machen. 53 Prozent verbringen gerne im Familien- und Freundeskreis Zeit im Garten, für 50 Prozent ist die Arbeit im Garten, das Pflanzen und Heckenschneiden, Harken und Mähen eine Art der Entspannung.

Dabei zeigt die Befragung, dass Garten und Co. einen hohen Stellenwert im Leben von HobbygärtnerInnen darstellen: 80 % der GartenbesitzerInnen geben an, dass der Garten zum erweiterten Wohnraum geworden ist. 74 % bezeichnen ihre grüne Wohlfühloase mittlerweile als „guten Freund“. 76 % nutzen den Garten gerne als Treffpunkt mit Familie und Freunden. 73 % beschreiben den Garten als ihre persönliche Kraftquelle.

Jeder Garten ist anders

Und jeder Gartenbesitzer hat seine persönlichen Vorstellungen davon, wie sein Fleckchen Grün aussehen soll. Drei Viertel legen großen Wert auf einen artenreichen Garten und fördern somit den Lebensraum für Nützlinge wie Bienen und andere Insekten, Wildvögel, Igel etc. Auch das Interesse an Gemüsepflanzen und Kräutern, Obstbäumen und Beerensträuchern ist in den letzten Jahren enorm gestiegen: Ein nützlicher Garten für die Eigenversorgung findet bei 70 Prozent der Befragten hohen Zuspruch. Auch ein gepflegter, aufgeräumter Garten (70 %) und die praktische, pflegeleichte Wohlfühloase (72 %) stehen auf der Beliebtheitsskala der Gartentypen weit oben.

Trotz der unterschiedlichen Vorlieben bei den Gartentypen haben alle den  Nachhaltigkeitsgedanken gemein: Umweltschützende und ressourcenschonende Maßnahmen im Garten zu treffen, ist für 86 Prozent der GartenbesitzerInnen zumindest eher wichtig. 85 Prozent der GartenbesitzerInnen geben an, Müll zu vermeiden bzw. richtig zu trennen. Jeweils 60 Prozent kompostieren bzw. schaffen einen Lebensraum für Nützlinge wie Wildbienen, Vögel oder Igel. Ebenfalls über die Hälfte dieser Zielgruppe gibt an, Regenwasser zu sammeln (58 Prozent) und rund die Hälfte geht sparsam mit Wasser im Garten um (53 Prozent).

Der Boden für ein grünes Leben

Die Grundlage für einen üppigen Garten ist ein gesunder Boden. Denn mit dem Boden fängt alles an. Dieses Bewusstsein für eine gesunde Gartengrundlage zeigt sich auch bei der Umfrage: Einem Drittel der ÖsterreicherInnen (34 %) ist ein nachhaltiger Boden – also die Aufbereitung der Erde mit nachhaltigen Maßnahmen sehr wichtig, weitere 50 Prozent stufen ihn als eher wichtig ein. „Egal ob Rosen, Hecken oder Gemüse – alle Pflanzen brauchen für ein gesundes und kräftiges Wachstum optimale Bodenverhältnisse.

Das Bewusstsein, dass Pflanzen auch eine nährstoffreiche und gesunde Grundlage benötigen, steigt bei den GartenbesitzerInnen. Viele möchten nachhaltige und umweltschonende Maßnahmen in ihrem Garten setzen, sind aber oft mit der Auswahl an Erden überfordert. Hier ist der Handel gefordert – in Bezug auf Nachhaltigkeit – für mehr Informationen und klarere Beschriftungen zu sorgen“, so Paul Eiselsberg.

Torffreie Blumenerde bevorzugt

Denn nur wenige fühlen sich zum Thema „nachhaltigen Boden“ umfassend informiert: Nur fünf Prozent der Befragten empfinden den eigenen Informationsstand rund um Boden, Erde usw. als sehr gut, weitere 43 Prozent als eher gut. Dagegen schätzt ein Drittel (35 %) sein Wissen darüber als eher schlecht ein – hier besteht also noch Aufholbedarf.

„Nährstoffreiche Blumenerde ist wichtig für die Gesundheit der Pflanzen. Nachhaltigkeit ist beim Thema Erde aber gleichermaßen wichtig. Torffreie Blumenerde ist eine gute Alternative und eignet sich genauso gut zur Pflege von Pflanzen. Wir bei bellaflora haben es uns zum Ziel gesetzt, unsere KundInnen mit ökologischen Produkten bei der Umsetzung ihrer nachhaltigen grünen Wohlfühloase zu unterstützen – sämtliche bei uns im Sortiment erhältlichen Blumenerden sind Torf-frei oder Torf-reduziert.“

*Die IMAS-Daten zur bellaflora-Gartentrendstudie 2022 wurden erhoben in Form von Online-Interviews, n=1.019, im Jänner 2022, österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 69 Jahren.

Fotos: Marion Vicenta Payr/@ladyvenom; bellaflora