Der Luxus, sich selbst zu begegnen
Menschen erzählen über ihre Erfolge und zündende Ideen …
Maria & Jürgen Neurohr
„Wir haben es keinen Tag bereut“
Mitten in der Natur thront über der Ostküste Balis das Luxusresort Shunyata Villas (Titelbild). Ayurveda Köche, Coaches und Heilmasseure sind emsig, der Gast tiefenentspannt. Genauso wollten sie es haben, die Psychotherapeuten Maria und Jürgen Neurohr, die ihre etablierte Arbeit in Deutschland aufgaben um sich als Privathoteliers in Südostasien zu beweisen „Hier kann der Mensch sich selbst begegnen, entspannen und die reiche Insel entdecken“. Hotelgast Heike entspannt gerade auf einer Frequenzliege mit Bergkristallen, begleitet von Maria. Sie hilft der 40-Jährigen, mit der Alzheimererkrankung ihres Vaters fertig zu werden … Die über 60-Jährigen Hoteliers hingegen jetten zwischen Bali und Sri Lanka hin und her (dort hat man auch ein Hotel), an Ruhestand denken sie nie. Ihr TIPP: „Kommen Sie zum Bali Spirit Festival“, 29.3.–3.4.2016.
Maria und Jürgen Neurohr, erfahrene Körper- und Psychotherapeuten
Marc Newson
Balance Form & Funktion: Das Metier eines der einflussreichsten Designer seiner Generation
Möbel, Haushaltswaren, Fahrräder, Autos, Privat- und Linienflugzeuge, Jachten, Kreationen für Kunden auf der ganzen Welt … Marc Newson, in Sydney geboren, verbrachte den Großteil seiner Kindheit auf Reisen durch Europa und Asien. Nach seinem Studienabschluss erhielt er vom Australian Crafts Council eine Förderung für die Ausrichtung seiner ersten Ausstellung. Darin vertreten: der Lockheed Lounge Chair, der seitdem Weltrekorde bei Versteigerungen aufstellte. Mit Montblanc entwickelte er nun eine Formensprache, die Modernität mit zeitloser Eleganz vereint.
François Loeb
„Sie können aber schweigen!“ Und schreiben kann er auch!
François Loeb, 1940 in Bern geboren, Unternehmer, Politiker, liebte seit seinem Studium das Schreiben. Den entscheidenden Anstoß für sein literarisches Schaffen gab ein anderer Schweizer Schriftsteller! Bei einem Mittagessen saßen sich Loeb und Friedrich Dürrenmatt zu zweit an einem Tisch gegenüber und beide wechselten während 90 Minuten kein Wort, blickten sich nur an. Zum Schluss sagte Dürrenmatt endlich: „Sie können aber schweigen!“ Die beiden freundeten sich an, Dürrenmatt ermunterte den Jüngeren, seine Gedanken zu Papier zu bringen. Jetzt kommt er nicht mehr davon los!
„Buchhandlung zum Goldenen Buchstaben. Und was sonst noch in Buchhandlungen geschehen kann“ (Allitera, Oktober 2015, 15,30 €) erzählt in Kurzgeschichten amüsante, erstaunliche und manchmal schräge Buchhandlungs-Szenarien, mit Loebs leiser Ironie gespickt!