La Serenissima! Weniger „serena“ (heiter), meist melancholisch, immer ein Erlebnis!
„Venedig sehen und sterben“ muss man uminterpretieren! Man sollte nicht sterben, ohne Venedig gesehen zu haben. Mehrmals! Und so gut gemeint die programmatischen Hinweise der Reiseführer für den optimalen Tagesablauf in der die Serenissima auch sind – das entspannte Flanieren durch Viertel wie Dorsoduro oder Santa Croce macht erst das Geheimnisvolle, Einzigartige der Lagunenstadt greifbar. Daher geht es nach San Marco mit seiner Piazza, dem schönsten Salon der Welt (so Napoleon) und der Ponte di Rialto (eine von 444) ins volkstümliche „Sestiere“ Dorsoduro zum Flanieren und Gustieren am Campo Santa Margherita mit seinem Marktplatz und urigen Weinlokalen.
Kunstliebhaber pilgern in die Galleria dell’Accademia und als Gegenpol zur klassischen Moderne in die Collezione Peggy Guggenheim im fantastischen ehemaligen Wohnhaus der Sammlerin direkt am Canale Grande.
Hotel Tipp: Pensione Accademia, Villa Maravege, Fondamenta Bollani, mit wunderbaren Gärten und Bootsanlegesteg. Eine grüne Oase, 100 Meter vom Canale Grande, drei Minuten zu Fuß zur Ponte dell’Accademia – mitten im quirligem Geschehen.
Fotos: Walter Grausam, Elisabeth Stadlbauer