Weingut der steirischen Mönche holt die meisten AuszeichnungenDas zum Stift Admont zählende Weingut „Dveri-Pax“ holt beim weltweit wichtigsten Wein-Award 13 Medaillen und damit mehr als jedes andere Weingut in Österreich. Europaweit ist man unter den Top-10. ADMONT. Es ist der wahrscheinlich größte Erfolg in der mehr als 800 Jahre langen Weinbau-Tradition des steirischen Benediktinerstifts Admont: Beim weltweit wichtigsten Wein-Award des renommierten englischen Fachmagazins „Decanter“ wurden den Weinen von „Dveri-Pax“ insgesamt 13 Medaillen verliehen – 8 Auszeichnungen in Silber sowie 5 in Bronze. Für das Weingut, das im Drava-Tal in der slowenischen Steiermark liegt, bedeutet das die Top-Ausbeute: Kein anderes Weingut in Österreich oder Slowenien erreichte bei den diesjährigen „World Wine Awards“ mehr Medaillen. „Diese Auszeichnungen bestätigen natürlich unsere tägliche qualitätsvolle Arbeit im Weingarten sowie im Keller. Unsere Philosophie ist eine Weinherstellung mit großer Wertschätzung gegenüber der Natur und den Traditionen sowie einem feinen Gespür für Trends“, sagt Wirtschaftsdirektor Helmuth Neuner vom Benediktinerstift Admont. Wie wertvoll die Auszeichnung für „Dveri-Pax“ einzuschätzen ist, zeigt die Dimension der „World Wine Awards“: 275 der aller besten Weinexperten der Welt verkosteten beim Award in London insgesamt 16.903 Weine aus 52 Ländern. Mit den 13 Medaillen liegt „Dveri-Pax“ in der Kategorie „Anzahl der Medaillen pro Weingut“ sogar unter den Top-10 in Europa. Die höchste Bewertung der ausgezeichneten „Dveri-Pax“-Weine erzielte mit 93 von 100 möglichen Punkten der „Šipon Furmint 2016“. Das Urteil der Jury: „Tropisch mit Sommerblüten am Gaumen. Exotisch und texturiert!“ Mit 87 Punkten schaffte es auch ein gereifter Wein in die Medaillenränge. Und zwar der Schaumwein „DP Brut 2012“. „Diese Auszeichnungen zeigen natürlich wunderbar die Qualität unserer Weingärten mit der Vielfalt an Rebsorten samt exzellenter Jahrgangstiefe“, so Danilo Flakus, Direktor und Önologe vom Weingut Dveri-Pax. Die „Dveri-Pax“-Weinberge umfassen 73 Hektar und liegen im slowenischen Jarenina, nur wenige Kilometer von der steirischen Grenze zu Spielberg entfernt. Jährlich werden hier um die 300.000 Liter Wein gekeltert. Und das in höchster Qualität, wie Kellermeister Flakus betont: „Die Trauben lesen wir von Hand und schneiden sie sachte von der Rebe. In der Weinerzeugung verbinden wir unser Know-how und unsere Erfahrungswerte aus einer jahrhundertelangen Tradition mit modernster Technologie. Das Ergebnis des Reifeprozesses sind wunderbar harmonische Weine, die sich durch Frische, sanften, fruchtigen Geschmack und höchste Qualität jeder einzelnen Sorte auszeichnen. Das wichtigste Merkmal all unserer Weine ist aber ihre außergewöhnliche Trinkbarkeit.“ Im Besitz der Mönche des Admonter Benediktinerstifts sind die Weingärten bereits seit dem 12. Jahrhundert. Die Anbauflächen wurden von Weinbauern aus der Region bewirtschaftet, die unter anderem den Messwein herstellten. Nachdem das Stift in der Zeit des Nationalsozialismus von den Besitzungen enteignet wurde, erhielten die Admonter ihre Ländereien in den 90er-Jahren wieder zurück. Seit 2001 erntet man den Wein wieder selbst. Und das mit großem Erfolg wie nicht nur die aktuellen Auszeichnungen bei den „Word Wine Awards“ zeigen. Hauptabsatzmärkte sind neben Österreich und Slowenien vor allem Deutschland, Polen, Großbritannien, USA, Australien und China. Hauptsorten sind Sauvignon, Grauburgunder, Riesling, Welschriesling und auch Šipon. Ein Dveri-Pax Wein dieser Rebsorte, in Österreich unter Furmint bekannt, hat bei „Decanter“ übrigens schon einmal die höchste aller Auszeichnungen bekommen – die „International Trophy“ – und zwar der „Furmint/Šipon Strohwein 2009“. Fotos: (c) Uros Modlic: Das Schloss Jaringhof mit dem Weinkeller Dveri Pax auf dem Gut Jarenina in Slowenien nur wenige Kilometer von Spielfeld. Weinsujet (c) Uros Modlic |