Der sagenumwobene griechische Held Herkules soll einst Riesen besiegt und ins Meer geworfen haben. Diese erstarrten unter Wasser zu Stein – und so entstand Mykonos: griechisch, aber irgendwie anders!

Nirgendwo ist das Blau so voller Magie! Pamela Obermaier, Reisejournalistin und erklärter Inselfan, nahm für uns »The magic Blue« in Augenschein.

Zum Titelbild: Typisch Mykonos! Die malerischen weißen Kirchen und Kapellen vor der blauen Kulisse des Meeres bilden ein charakteristisches Merkmal der Insel. Über 400 von ihnen soll es insgesamt geben.


Beschaulich! Trotz des Trubels wirkt Mykonos-Stadt im Inneren oft
wunderbar friedlich.

Mykonos, eine der 56 Kykladen-Inseln, ist pure Magie – beliebt nicht nur bei den Reichen und Schönen! Nirgends sind die Strände feinsandiger, nirgends bemühen sich die Einwohner mehr um ein sauberes Ortsbild, keine andere griechische Hauptstadt bietet ein charmanteres Gesamtkunstwerk:

Postkarten-Idyll! Von den Windmühlen kommend erschließt sich dieser Blick auf das 
Treiben vor der Kulisse von Little Venice.

Mykonos-City zieht Besucher wie Einheimische magnetisch in sein Labyrinth aus engen, gepflasterten Gässchen, gesäumt von kubistischen Häusern aus schneeweißem Kalkstein und mit bunten Balkonen und Fensterläden geschmückt.

All das in Summe ergibt ein unvergleichliches Postkartenmotiv, das zum Erkunden im Sonnenschein gleichermaßen wie ins atmosphärische Nachtleben voller Bars, Restaurants und Tavernen verführt. Ein weiterer wie einzigartiger Augenschmaus: die auf einem kleinen Hügel thronenden, ins Stadtbild integrierten Windmühlen …

Windmühlen-Blick! Die Wahrzeichen der Kykladeninsel strahlen 
in der Sonne.

Türkisblaue Badefreuden: Wo die Insel Charme versprüht

  • Agios Ioannis gilt bei vielen als der schönste Strand. Seines weißen Sands wegen ist er stets gut besucht. Weil es flach ins Wasser geht, ist er ideal für Familien mit kleinen Kindern. 
  • Action findet man am Strand Kalafatis: Hier können Sie windsurfen, kitesurfen, Jetski fahren, schnorcheln und tauchen. 
  • Perfekt für den idyllischen Sonnenuntergang: Lassen Sie sich die Aussicht von der 180º Sunset Bar (Epar.Od. Mikonou) auf die Stadt und die Bucht keinesfalls entgehen! In gemütlicher Lounge-Atmosphäre trifft sich hier alles, was Rang und Namen hat. Dennoch können auch „Normalos“ dem geselligen Beisammensein frönen und den traumhaften Ausblick genießen. Kinder wie Hunde sind erlaubt.

»Mykonos ist nicht Griechenland«!

Das offenbart eine weltoffene Einheimische und sie hat nicht ganz unrecht. Das typische Griechenland sucht man in mancher Hinsicht vergeblich: Kleine Fischerboote im Ortsbild werden von riesigen Yachten abgelöst, die Millionärsdichte ist auffallend hoch.

Klein Venedig! 
Häuser direkt ans Meer gebaut, von mächtigen Holzbalken gestützt – ganz wie in der italienischen großen Schwesternstadt, der es seinen Namen verdankt. 

Die karge Partyinsel hat das französische St. Tropez und das spanische Ibiza diesbezüglich längst eingeholt.

Viele Promis bräunen ihre Haut lieber auf der griechischen Insel der Superlative: Paris Hilton, Anastasia, Paul McCartney, Mick Jagger, Kate Moss – Lindsay Lohan hat sich hier sogar ihren eigenen Beach Club gekauft. Man muss folglich tief ins Geldbörsel greifen. Mykonos ist aber auch kosmopolitisch, und in der Hochsaison wimmelt es nur so vor Sonnenanbetern, also tun Sie sich einen Gefallen und kommen Sie in der Nebensaison! Die Sonne ist so stark, dass sich in der Nach- wie Vorsaison wunderbar der Sommer verlängern oder früher starten lässt. Der häufig spürbare Wind (durchaus mit Stärke 5 plus) an der sonnenverwöhnten Küste ist oftmals ein Segen – seinetwegen gibt’s den Sonnenschirm zur Liege meist erst auf Anfrage. Tipp: Der im Süden gelegene Strand Agios Stefanos ist am besten vor den Winden geschützt. Also: Setzen Sie Segel!

Schattenspender! Von den engen Gässchen gibt es so viele, dass man sie durchaus
leergefegt antreffen kann.

Flair der Kykladen: Wo Sie traumhaft wohnen

Das Aparthotel Mykonos Pantheon unweit des längsten Sandstrands Kalo Livadi (8-10 Gehminuten) ist ganz im Stil der Kykladen gestaltet und wartet mit einem Infinity-Pool sowie einer Snackbar auf. Dort gibt’s von morgens bis abends schmackhafte griechische Gerichte. Von den teureren der einfachen, aber stilvollen Apartments aus sehen Sie auf die blaue Ägäis. Wem der große Pool zu wenig Intimität bietet, der kann ein Zimmer mit Privatpool direkt vor der eigenen Terrasse wählen. Das Hotel wird von einem sympathischen jungen Paar geführt, das 24/7 ein offenes Ohr für seine Gäste hat.

Kleiner Luxus! Privatpool vor dem Zimmer im Aparthotel Mykonos Pantheon

Fotos & Text © Pamela Obermaier