Ausloggen angesagt: Ein verantwortungsvoller Umgang mit  Smartphones und Co. ist momentan einer der größten Trends. Alle Big Player der Tech-Branche arbeiten an innovativen Lösungen – der Suchmaschinengigant bietet aktuell eine Papierhülle an, die das Handy in ein nutzloses Dumbphone verwandelt. Generell ist es wichtig, hin und wieder Abstand von seinen elektronischen Gadgets zu gewinnen: Übermäßige Nutzung kann Körper und Psyche nämlich nachhaltig schädigen. Deswegen präsentieren wir Ihnen drei der schönsten Urlaubsmöglichkeiten zum Abschalten.

1. Wüstenwanderung in Marrokko

Marokko besteht nicht nur aus Marrakesch und Essaouira – der Staat in Nordafrika hat deutlich mehr zu bieten. Besonders eindrucksvoll ist die Wüste Erg Chegaga mit ihren unendlichen Dünenlandschaften. Sie ist die zweitgrößte ihrer Art in der Sahara und liegt an der Grenze zu Algerien. Man erreicht sie ausschließlich mit einem Geländewagen. Fernab touristischer Aktivitäten gibt es kein Handy-Netz und nur wenig menschliche Einflüsse. Dafür aber die Möglichkeit, magische Momente zu erleben: inspirierende Begegnungen mit Einheimischen und die sternenklaren Wüstennächte bleiben für immer in Erinnerung.

2. Reiten in Argentinien

Argentinien ist ein Land der Gegensätze: weite Grassteppen und die hohen Berggipfel der Anden, die lebendige Hauptstadt Buenos Aires steht der menschenleeren Pampa gegenüber. Besonders die Region der Großen Seen rund um Bariloche und die vergletscherte Bergwelt bei El Calafate überzeugen mit landschaftlicher Schönheit und verzaubern den Betrachter vom ersten Moment an. Ein idealer Ort also, um abzuschalten – am besten erkundet man die Gegenden zu Pferd. Ein Ausritt durch die prachtvolle Natur und schon ist das Smartphone vergessen.

3. Entspannen in einem Onsen in Japan

Das Land der aufgehenden Sonne ist ein Reiseziel voller Mystik und fernöstlicher Faszination. Abseits des geschäftigen Trubels in der Metropole Tokio befinden sich zahllose Oasen der Ruhe. Wer Entspannung sucht, ist hier genau richtig: In den traditionellen heißen Quellen, japanisch Onsen, entfliehen die Einheimischen seit Jahrhunderten ihrem Alltagsstress und nehmen eine kurze Auszeit von der digitalisierten Welt. Mit etwas Fantasie man in einem Onsen sogar mit den in Japan verehrten Göttern, Kami genannt, spirituell in Verbindung treten. Besonders viele Quellen gibt es in Beppu auf der Insel Kyushu.

Quelle: Evaneos, Fotos: Shutterstock/Niklas-Toresson/leungchopan/sunsinger