Die amerikanische Selbsterfahrungs-Methode „Access Consciousness“ verspricht Zugang zum eigenen Bewusstsein. Es ist ein Werkzeugkoffer, mit dem man über sich hinauswachsen kann, so die Erfinder Gary Douglas und Dr. Dain Heer.

Lassen sich damit mentale Blockaden im Handumdrehen überwinden? Wir haben die Lebensberaterin und Energetikerin Angelika Bergelt in Wien getroffen, die Access Consciousness in der Arbeit mit ihren Klienten nutzt. Ihr hätte die Methode viel mehr Leichtigkeit und Selbstbewusstsein gebracht. Unser Gastautor und Coach Asim Aliloski hat sich das näher angesehen.

Energetikerin Angelika Bergelt

Durch einen Zufall stößt die Energetikerin Angelika Bergelt auf Access Consciousness; ein Werkzeugkoffer aus den USA, der laut den Erfindern der Methode den Menschen ermächtigen soll, das Leben zu kreieren, das er sich wünscht. Dazu müsse man sich lediglich von blockierenden Glaubensätzen und Ansichten befreien, um Zugang zum eigenen Bewusstsein zu finden. Mit gewissen Berührungen und Satzkonstruktionen unterstützt der Therapeut seinen Klienten,  mentale Blockaden loszulassen. Angelika Bergelt selbst erzählt, dass ihr Leben durch diese Methode viel leichter geworden ist. Auch andere berichten positiv von ihren Erfahrungen mit Access Consciousness. Doch nicht jeder ist davon überzeugt.

Wie viele „Access“-Anbieter es in Österreich gibt, ist nicht ganz klar. Auf der offiziellen Homepage werden rund 70 Personen aufgelistet – im Internet finden sich aber einige mehr. Kritiker Johannes Fischler, Autor des Buches „New Cage – Esoterik 2.0“ spricht von „Psycho-Mystizismus und Religionsersatz. Es hätte mit psychologischer Forschung nichts zu tun.“

Die Erfinder der Methode, Gary Douglas und Dr. Dain Heer, sehen das natürlich anders. Menschen wären von ihren eigenen begrenzenden Gedanken und Glaubenssätzen gefangen. Durch die Berührung von 32 Punkten am Kopf und andere Techniken könne man die eigenen Limitierungen überwinden und freier von negativen Prägungen werden. Und das sehr leicht, in einigen Fällen.

Access Probanden berichten von einschneidenden Veränderungen im Leben, die sie durch diese Methode erfahren haben. Andere dagegen reagieren weniger euphorisch und verspüren lediglich eine Tiefenentspannung nach der rund einstündigen Sitzung, die im Liegen stattfindet. Tiefer eintauchen ins Bewusstsein kann mich auch an einem der Ausbildungstage, die neue Einsichten über das eigene Denken bieten. Die Methode ist so leicht, dass sie sogar Kinder erlernen können.

Wie bei vielen „unwissenschaftlichen“ Methoden braucht es wohl eine gesunde Portion an Offenheit und die Bereitschaft, sich selbst ein Bild davon zu machen. Wirksam ist die Methode allemal, auch wenn vielleicht nicht bei jedem.

Sitzungen & Ausbildung zu Access Consciousness
Angelika Bergelt, Kinesiologie – Lebensberatung
http://www.folgedemherzen.at/

Fotos: Stimmungsbild (c) Access Consciousness; Access Bars Facilitator Angelika Bergelt (c) Angelika Bergelt