Was tun gegen das Bienensterben? Das fragen sich viele. Der Frischekosmetikhersteller aus Hartberg will einen kleinen Beitrag zum Erhalt der heimischen Bienen leisten: Seit kurzem summt es um das Frischewerk.

Ringana Produkte sind vegan, ein tierischer Helfer ist aber essentiell an den eingesetzten Pflanzenwirkstoffen beteiligt: die Biene. Ohne die Bestäubung durch die Biene müsste Ringana auf viele Pflanzenwirkstoffe verzichten. Als kleines Dankeschön an alle Bienen weltweit, die dafür sorgen, dass die natürliche Vielfalt der Pflanzenwelt erhalten bleibt, ist das Frischwerk in Hartberg ab sofort die Heimat zweier Bienenvölker. Betreut werden die Bienen fachmännisch von dem Imker Philipp Stiegler (im Bild), der auch Mitarbeiter in der Qualitätsabteilung bei Ringana ist. In den Stöcken wohnt die dunkle Carnica Biene (Apis mellifera carnica). Sie ist der Urtyp aller Honigbienen. Besonders diese Rasse ist durch Krankheiten, wie der Varroa-Milbe, bedroht, und Bedarf des besonderen Schutzes.

Ulla Wannemacher, Mitbegründerin von Ringana, hat das Projekt angeregt, sie meint: „Ohne Bienen gibt es keine Bestäubung und damit weniger Pflanzen auf unserem Planeten. In China werden bereits Drohnen zur Bestäubung eingesetzt, weil es zu wenig Bienen gibt. Es war mir ganz wichtig, dass wir zumindest einen kleinen Beitrag für die Bienen leisten – besonders für die bei uns heimischen. Mal sehen, vielleicht geht es unseren Bienen ja so gut, dass sie mehr werden.“

Für Ringana ist dies wiederum ein kleiner Stein in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Das Unternehmen hat für seine Maßnahmen bereits den Klimaschutzpreis erhalten, diese reichen von eigener Stromerzeugung, E-Tankstelle, Regenwassernutzung, Recyclingverpackung und Wiederverwertung von alten Materialen bis zur vegetarischen Mitarbeiter-Kantine, wo es für alle gratis Essen gibt. 

Und der Honig? Den dürfen sich die Mitarbeiter mit nach Hause nehmen.

Mehr dazu auf: www.ringana.com    

 

Fotos: Ringana