Bereits seit den 1980er Jahren prägt das Krah Krah die Geschichte des Bermudadreiecks in der Wiener City. Rund 40 Jahre nach der Gründung sorgt das Wiener Beisl für eine gewaltige Überraschung und widmet der lebenden Legende Jazz Gitti einen „Schrein“.

So wie einst Celine Dion im Caesars Palace in Las Vegas auftrat, geht das Krah Krah eine Zusammenarbeit mit niemand geringerem als der charmantesten Wiener Entertainerin aller Zeiten ein: Brigitte Jazz, besser bekannt als Jazz Gitti. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1980 ist das Krah Krah nicht mehr aus dem Wiener Bermudadreieck wegzudenken. Fast zeitgleich gründete Jazz Gitti ihre erste eigene Band „Jazz Gitti & her Disco Killers“ und fing an, österreichische Musikgeschichte zu schreiben. Für ihren Hit „Kränk‘ di net“ erhielt sie in Monaco aus den Händen von Cliff Richard den World Music Award.

2021 feierte sie nicht nur ihren 75. Geburtstag, sondern ein viel beachtetes Revival mit ihren Disco Killers. “Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit”, lautet das Credo der Gastro-Powerfrau Jennifer Salchenegger. Dass Jazz Gitti & her Disco Killers ausgerechnet im Krah Krah ihr Comeback feiern ist eine Hommage an die jahrelange freundschaftliche Verbindung zum Lokal und der Familie.

Charme und Wiener Schmäh, ihr grenzenloser Optimismus sowie ein Hauch von Wehmut und Nostalgie sind das Markenzeichen der Jazz Gitti, die so singt, wie sie lebt: offenherzig, ehrlich und authentisch. Glücklicherweise hat das Krah Krah den Kultstatus rund um Jazz Gitti erkannt und setzt der stimmgewaltigen Lawine nun ein Denkmal. „Wir haben ihr einen Schrein gebaut, eine Verewigung“, verrät Jennifer Salchenegger. Dieser wurde 16. September 2021 im Rahmen eines Konzertes feierlich enthüllt. Groupies, Fans, Wegbegleiter und künftige Verehrer können die Legende ab sofort in den heiligen Hallen des Krah Krahs zelebrieren.

Mit Stolz ein Wiener Beisl und Bierspezialitätenlokal

Das Krah Krah lässt sich am Besten als modernes Wiener Beisl beschreiben und hat unter Kennern bereits Legendenstatus erreicht. Für Begeisterung sorgt die Auswahl an rund 60 verschiedenen Biersorten, wovon neun frisch vom Fass gezapft werden. Neben den bekannten Riesenbroten, die seit den 1980er Jahren unverändert sind, finden sich Hausmannskost und je nach Waidmannsglück des Seniorchefs auch Wildspezialitäten auf der Speisekarte. Exklusiv fürs Krah Krah wurde mit der bekannten Wiener Tortenkünstlerin Sophia Stolz (aka. Stolzes) die „süße Wurst“ kreiert. Um die Produktion der süßen Sachen kümmert sich nach wie vor Seniorchefin Christine Salchenegger.

Das Krah Krah ist wahrlich ein gastronomischer Hybrid und ein Beisl der Generationen. Viele Stammgäste (und so mancher Mitarbeiter) begleiten es bereits seit den 1980er Jahren und umgekehrt. Aber auch die jungen Leut’, die Gefallen am 80er-Retro-Charme finden, gehen im Krah Krah ein und aus.

Foto: Oliver Capuder