Die interaktive Ausstellung für Filmfans.
18. Oktober 2019 bis 5. Juli 2020

Was wäre eine Filmwelt ohne Spezialeffekte? Sie sind ein wichtiger Teil der Filmindustrie und werden in jedem Genre eingesetzt. Doch wie erzielen sie ihre Wirkung und wie werden sie tech­nisch umgesetzt? Genau diesen Fragen widmet sich „SPECIAL EFFECTS. Die interaktive Ausstellung für Filmfans“, welche von 18. Oktober 2019 bis 5. Juli 2020 zu sehen sein wird.

Die Sonderausstellung der Cité des Sciences et de l’Industrie de Paris ist das erste Mal außerhalb von Frankreich zu sehen und erzählt auf mehr als 700 m² die Geschichte der Spezialeffekte von der Preproduction bis in den Kinosaal und macht diese interaktiv erlebbar.

Warum werden Spezialeffekte verwendet?

Schon die ersten Filmemacher aus der Kinofrühzeit stellten fest, dass die Kamera nicht alles filmen kann. Rasch entwickelten sie eine ganze Reihe von Spezialeffekten, um die Grenzen des Aufnehmbaren zu überwinden und Geschichten (fast!) ohne Einschränkungen erzählen zu können.

In erster Linie ermöglichen Spezialeffekte dem Publikum, in Fantasiewelten einzutauchen. Es lassen sich die Grenzen der Physik überwinden sowie Räume und Geschöpfe erschaffen, die in der realen Welt nicht – oder nicht mehr – existieren, wie Dinosaurier, Monster oder Hexen. Das Einsatzgebiet von Spezialeffekten geht jedoch weit darüber hinaus. Der größte Teil der Möglichkeiten ist der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannt: Spezialeffekte können auch beträchtliche Einsparungen bei den Filmausgaben ermöglichen. Mit geringen Kosten lassen sich Statisten vervielfältigen, um eine ganze Menschenmenge zu erzeugen. Beim Szenenbild ergänzen sie die im Studio aufgebauten Räume durch gemalte oder am Computer erstellte Elemente, was kostengünstiger ist, als Kulissen tatsächlich am Set zu errichten. Und anstatt Außenbereiche anzumieten oder den Verkehr auf der Straße wochenlang zu blockieren, kommt es manchmal günstiger, vor einem grünen Hintergrund zu drehen. Spezialeffekte kosten zwar auch einiges, dennoch lassen sich damit Einsparungen erzielen, da auf andere Ausgaben verzichtet werden kann.

Mit Spezialeffekten lassen sich auch gewisse juristische, ethische oder logistische Einschränkungen überwinden. So wird es möglich, an Orten zu filmen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Außerdem können den Filmfiguren mithilfe von Spezial-Make-up und Stunts schreckliche Verletzungen verpasst werden, ohne dass sich die SchauspielerInnen je in Gefahr begeben. Nicht zuletzt tragen sie auch zur allgemeinen Ästhetik des Films bei. Sie werden verwendet, um die Einstellung zu „verschönern“: Hässliche Details werden eliminiert, Wolken am Himmel korrigiert, Augenringe oder Fältchen entfernt. Außerdem kann auf diese Weise jedes kleinste Detail des Bildes kontrolliert werden, um die Vision der Regie exakt auf die Leinwand zu bringen. Der Wunsch nach ästhetischen Verbesserungen ist häufig auf die technischen Einschränkungen beim Dreh zurückzuführen. Die Umsetzung eines Spezialeffekts hängt nämlich auch von der Kamera, der Epoche und der Filmcrew ab und setzt bei allen Etappen der Realisierung des Films ein großes Team voraus.

Die Ausstellungskapitel

Die BesucherInnen durchwandern während des Ausstellungsbesuchs die verschiedenen Phasen einer Filmproduktion:

  • Produktionsbüro: Bereits in der Planungsphase oder Pre-Production werden die Effekte geplant und skizziert sowie die Kosten kalkuliert.
  • Einige Effekte werden direkt am Set bei den Dreharbeiten umgesetzt, Trickaufnahmen wie anno dazumal ebenso wie die neuesten Hightech-Spezialeffekte.
  • Im Studio wird gezeigt, wie viel Arbeit in der Postproduktion liegt und wie unter­schiedlichste visuelle Effekte in verschiedenen Ebenen zu einem Bild zusammen­gesetzt werden.
  • Im Kino schließlich entfalten die Spezialeffekte ihre Wirkung und verändern die Seh­gewohnheiten des Publikums.

Das Produktionsbüro

Dieses Kapitel bietet eine Einführung ins Thema, zeigt aber auch welche Vorbereitungsarbeiten in der Konzeptionsphase einer Filmproduktion nötig sind. Es werden die bekanntesten Spezialeffekte vorgestellt, ihre Möglichkeiten und Einschränkungen skizziert, aber auch die ökonomische Seite vermittelt. Ein Blick in die Geschichte der Kinogeschichte zeigt anhand von 30 Filmbeispielen, welche Kinofilme bahnbrechende Spezialeffekte beinhalten, die wiederum zur Weiterentwicklung neuester Techniken beigetragen haben.

Die Vorbereitung zu einem Film erstreckt sich über mehrere Monate, manchmal sogar Jahre. Alle Heads of Department arbeiten zusammen, um die passenden Lösungen zu finden. Es wird entschieden, wie groß das errichtete Szenenbild wird und wo es mittels digitaler Effekte erweitert wird. Zuständig für die digitalen Effekte sind die Visual Effects Supervisors. Sie ergänzen die Effekte, die physisch am Set erzeugt werden. Es gilt zu klären, von wem, wie und mit welcher Technik beispielsweise Schnee oder Regen erzeugt werden: echter Regen am Set oder computergenerierter Niederschlag, der nach dem Dreh erstellt wird? Denn in der Fachwelt wird zwischen zwei großen Gruppen von Effekten unterschieden: die visuellen Effekte (VFX), die im Rechner generiert werden, und die Spezialeffekte (SFX), die unmittelbar am Set erzeugt werden: Spezial-Make-up, Stunts, Wettereffekte, Trickaccessoires usw. Häufig besteht der letztlich auf der Leinwand zu sehende Effekt aus einer Kombination mehrerer Techniken, die möglichst lange im Voraus geplant werden müssen. Schließlich gibt es niemals nur eine einzige Möglichkeit, um einen Effekt zu erzielen. Die Worte aus dem Drehbuch können mit verschiedenen Techniken in Bilder umgesetzt werden, aber es gilt, jene Technik zu finden, die am ehesten die kreativen Anforderungen der Regie (Ästhetik) trifft, ohne dabei das Produktionsbudget zu sprengen. Spezialeffekte unterliegen somit immer technischen, ästhetischen und wirtschaftlichen Überlegungen. Nicht immer sind digitale Lösungen die erste Wahl, das hängt ganz von den Bedürfnissen des Films ab.

Ausgehend vom Drehbuch erstellt der Visual Effects Supervisor eine Liste mit der Anzahl der Einstellungen, in denen voraussichtlich getrickst werden muss, und gibt Empfehlungen, welche Effekte eingesetzt werden sollen. Im Zuge von Gesprächen wird diese Liste der gewünschten Effekte in der Folge für die jeweilige Einstellung je nach Bildausschnitt und Regie ausgefeilt: Sieht das Drehbuch beispielsweise eine Szene in einem Schloss vor, werden dafür nicht zwangsläufig Spezialeffekte benötigt. Die Regie hat die Wahl, in einem echten historischen Schloss zu drehen oder ein Schloss nach den eigenen Vorstellungen völlig neu errichten zu lassen. Jede Regieentscheidung wirkt sich auf die Techniken aus, die letztlich eingesetzt werden: Eine Nahaufnahme mit einem Schauspieler, der gerade einen Dinosaurier streichelt, wird nicht auf dieselbe Weise erzeugt wie eine Totale, wo der Dinosaurier nur von Weitem zu sehen ist.

In der Vorbereitungsphase wird auch die Ästhetik des Films weitgehend festgelegt. Jede Berufsgruppe bringt sich ein und liefert Ideen für die Gestaltung von Dekor und Kulissen, Kostümen, Frisuren, Beleuchtung sowie für die Spezialeffekte. Die Dokumentation dieser Etappe ist wichtig, damit eine stimmige Bildsprache gefunden wird, die die Regie oder Artdirection festlegt. Visual-Effects-KünstlerInnen lassen sich von Fotos realer Orte, Wesen und Stoffe inspirieren, um dann ihrer Kreativität freien Lauf lassen zu können und halb reale, halb imaginäre Welten zu erschaffen. Diese Bildästhetik wird „Concept Art“ genannt und liefert eine konkrete Grundlage für den Austausch innerhalb des Teams. Die Entscheidung erfolgt dann gleichermaßen nach ästhetischen und wirtschaftlichen Überlegungen. Es kann auch erste Tests geben, um eine Annahme zu bestätigen oder sicherzugehen, dass die gewählte Technik dem gewünschten Look entspricht.

Das Set

Wenn die Planungsphase einer Filmproduktion mit allen beteiligten Heads of Departments abgeschlossen sind, können die Dreharbeiten beginnen. Viele Spezialeffekte lassen sich direkt am Set umsetzen.

Die physischen Effekte (auch Spezialeffekte oder SFX genannt) setzen beim Dreh besondere Vorbereitungsarbeit voraus. Zwar werden im Kino des 21. Jahrhunderts immer mehr digitale Effekte eingesetzt, dennoch gibt es die Effekte am Set auch heute noch, und mehr als ein Jahrhundert lang wurden sie intensiv angewendet. Dazu zählen u. a. sehr unterschiedliche Spezialisierungen: Pyrotechnik, Stunts, Dekor und Accessoires mit Trickmechanismen, Spezial-Make-up, Animatronik (mechanische Puppen, die ferngesteuert werden), Bild-für-Bild-Animation (Stop-Motion), Modelle oder Matte Painting (gemalte Teile von Kulissen in Filmsets).

In der Ausstellung lernen die BesucherInnen das Set anhand von vier übergeordneten Themenspektren kennen:

  • Die Erschaffung von Lebewesen: Hier kann Motion Capture und Performance Capture getestet werden.
  • Die Veränderung von SchauspielerInnen: In einem Make-up-Atelier können sich die BesucherInnen mit den Materialien, Rezepturen und Techniken von Make-up-Artists vertraut machen.
  • Das Mischen von Realem und Virtuellem: Mithilfe des Greenscreen-Verfahrens kann das Publikum wie ein/e Schauspieler/in live in eine andere Welt eintauchen.
  • Trickaufnahmen wie anno dazumal: Einer der ältesten Filmtricks, der Stopptrick von Georges Méliès, kann hier ausprobiert werden, außerdem können die BesucherInnen als AkrobatInnen der Schwerkraft trotzen.

Die Erschaffung von Lebewesen

Spezialeffekte, Trickaufnahmen, visuelle Effekte – die Verfahren haben sich mit der Zeit weiter­entwickelt und erreichen ein immer höheres Maß an Perfektion. Häufig werden in einer einzigen Szene gleich mehrere Techniken kombiniert, denn um eine Figur zum Leben zu erwecken, braucht sie mehr als nur einen Körper und eine Textur, sie muss sich auch bewegen und Gefühlsregungen zeigen können. Die Kunst ist es, einem Wesen eine Seele einzuhauchen. Dies kann mittels Motion Capture und Performance Capture verwirklicht werden: Seit den 1990er-Jahren wurde das Motion-Capture-Verfahren immer mehr perfektioniert. Performance Capture geht noch weiter: Neben den Körperbewegungen werden auch die Gesichtsausdrücke aufgenommen. Dank diverser Innovationen sind die technischen Vorrichtungen immer leichter geworden. SchauspielerInnen sollen auch im Freien völlig ungehindert spielen und mit den anderen Figuren interagieren können, damit die Monster und Wunderwesen, die sie zum Leben erwecken, voll und ganz von ihrem schauspielerischen Talent profitieren.

Die Veränderung von SchauspielerInnen

Lange vor dem Einsatz von bewegten Bildern benutzte man bereits im Theater Make-up als Effekt, um außergewöhnliche Wesen oder Verletzungen zu erzeugen. Da die Kreaturen im Film manchmal aus unmittelbarer Nähe gefilmt werden, müssen sie täuschend echt wirken. Beim Spezial-Make-up werden Prothesen in verschiedenen Größen und Farben verwendet, je nach­dem, wie das Monster oder die Wunde aussehen soll. Es kann zur Komplettierung eines Spezial­kostüms dienen, das den Schauspieler zur Gänze oder zum Teil bedeckt und ihn zu einem Außerirdischen oder wilden Affen macht. Die Schwierigkeit für MaskenbildnerInnen besteht darin, den Effekten der Scheinwerferhitze standzuhalten, ohne die SchauspielerInnen in der Darstellung zu sehr einzuschränken. Denn es kann ganz schön heraufordernd sein, eine Szene zu spielen, wenn man von Kopf bis Fuß in Latexschaum oder Silikon steckt. Spezial-Make-up wird auch sehr häufig verwendet, um SchauspielerInnen altern zu lassen oder die Ähnlichkeit mit einer berühmten Persönlichkeit zu verstärken, deren Leben in einem sogenannten Biopic erzählt wird.

Das Mischen von Realem und Virtuellem

1 + 1 = 1! Diese Gleichung bringt das Ziel des Compositing auf den Punkt: Die unterschiedlichsten Elemente sollen ein einziges Bild ergeben. Wie werden die SchauspielerInnen in ein computer­generiertes Szenenbild versetzt? Üblicherweise wird dafür das sogenannte Chroma Keying angewendet, auch Bluescreen- oder Greenscreen-Technik genannt. Das Prinzip ist einfach, aber die Umsetzung komplex!

Die SchauspielerInnen werden vor einem blauen oder grünen Hintergrund gefilmt. Der Computer entfernt die Hintergrundfarbe und erstellt eine Maske mit den Umrissen der Figuren. Diese Maske generiert eine komplementäre Gegenmaske. Werden nun all diese Bilder, also jene der DarstellerInnen, des Hintergrunds und die dazugehörigen Masken in einem Bild vereint, können sich Superhelden ohne jedes Risiko in die Tiefe stürzen.

Trickaufnahmen von anno dazumal

Mit dem Aufkommen der IT und der allgemeinen Verbreitung digitaler Technologien hat sich der Einsatz von Spezialeffekten grundlegend verändert. Während manche Spezialeffekte völlig ver­schwunden sind, erleben andere nach jahrzehntelangem Schattendasein ein Comeback. In diesem Bereich der Ausstellung gilt das Hauptaugenmerk den Effekten, die die Filmgeschichte maßgeblich geprägt haben und nun wieder vermehrt eingesetzt werden.

Georges Méliès, der ursprünglich ein Zauberkünstler war, gilt als einer der Väter der Spezial­effekte. Den meisten Spezialeffekten, die der Filmpionier in seinen zauberhaften Erzählungen, Science-Fiction-Kurzfilmen (z. B. Die Reise zum Mond, 1902) und historischen Nachstellungen einsetzt, gehen intensive Experimente voraus.

Es dauert nicht lange, bis andere Filmkünstler Méliès’ Errungenschaften Konkurrenz machen. Zur selben Zeit setzt Segundo de Chomón bei Pathé die Bild-für-Bild-Animation ein, wodurch sich die Objekte ganz von selbst fortzubewegen scheinen. Er nutzt aber auch Effekte der vertikalen Kameraperspektive: Von oben filmend, lässt er die Illusion entstehen, dass ein Mann mühelos an einer Mauer hochklettert oder seine Kollegen auf seinen Schultern trägt.

Die BesucherInnen haben in der Ausstellung die Möglichkeit, einen von Méliès’ ersten Tricks, den Stopptrick, selbst auszuprobieren oder mithilfe des „Overhead Shots“ von Chomón als Akrobat der Schwerkraft zu trotzen.

Das Studio

Raumschiffe, Menschenmengen, Explosionen, Unwetter, Traumschlösser – all diese Bilder werden in der Postproduktion erzeugt. Ganze Heerscharen an Grafik- und Spezialistenteams für unterschiedliche Grafikprogramme verbringen Stunden, Tage, ja ganze Monate, um in aufwändiger Detailarbeit sensationelle – oft unsichtbare – visuelle Effekte (VSX) zu kreieren. Mit jedem Film werden die Kapazitäten und der Einfallsreichtum der Studios für visuelle Effekte neuerlich auf die Probe gestellt, denn es gilt, Kreativität, Können, Technik und Leistungsfähigkeit bei der Verarbeitung der digitalen Daten zu vereinen.

Nicht zuletzt tragen die visuellen Effekte auch zur allgemeinen Ästhetik des Films bei. Sie „verschönern“ die Einstellung; hässliche Details werden mittels digitaler Retuschen eliminiert, Wolken am Himmel korrigiert, Augenringe entfernt. Bei ausreichendem Budget kann auf diese Weise jedes kleinste Detail des Bildes kontrolliert werden, um die Vision der Regie exakt auf die Leinwand zu bringen. Der Wunsch nach ästhetischen Verbesserungen ist häufig auf die technischen Einschränkungen beim Dreh zurückzuführen. Die Umsetzung eines Spezialeffekts hängt nämlich auch von der Kamera, der Epoche und der Filmcrew ab und setzt bei allen Etappen der Realisierung des Films ein großes Team voraus.

Auch der Ton spielt eine große Rolle für die ästhetische und erzählerische Qualität eines Films.

Geräusche, Musik und Stimmen lassen das Publikum in die Geschichte eintauchen, begleiten die Emotion, geben den Bildern Sinn. Der Ton macht in unserer Wahrnehmung eine aus völlig unterschiedlichen Einstellungen zusammengesetzte Szene zu einer Einheit. Er verstärkt die Glaubwürdigkeit der Bilder im Allgemeinen und jener der getricksten Bilder im Speziellen. Er hilft auch bei der Erschaffung imaginärer Welten.
Für die BesucherInnen gibt es eine Multimediastation zur Bildnachbearbeitung, Geschichten zum Filmsound und eine Station, in der gezeigt wird, wie ein Bild ausschließlich am Computer erstellt wird.

Der Kinosaal

Die Filmindustrie erfindet unaufhörlich neue Effekte und spielt mit den Grenzen unserer Wahrnehmung, um immer außergewöhnlichere Illusionen zu bieten. Im kleinen Kinosaal der Ausstellung wird ein Blick auf Wahrnehmung und Wirkung von bewegten Bildern in der Filmgeschichte geworfen. Spezialeffekte funktionieren vor allem durch die Ablenkung unserer Aufmerksamkeit: Unser Blick sollte auf die starken Elemente des Bildes gelenkt und von den Schwachstellen weggelenkt werden.

Das Flair eines Films ergibt sich aus der Montage, dem Ton, dem Bildausschnitt, der Erzählung und schließlich der Gesamtheit der Elemente.

Damit der Spezialeffekt seine Wirkung erzielt, muss das Publikum ein Monster wahrnehmen, ohne die Technik zu erkennen, die das Monster zum Leben erweckt. Wie in der Taschenspielerkunst ist ein Spezialeffekt somit eine Wirkung ohne erkennbare Ursache: Das Publikum weiß, dass es unmöglich echt ist, aber für die Dauer des Films glaubt es daran, weil der Trick nicht sichtbar ist. Schließlich haben Spezialeffekte nur ein Ziel: die Wahrnehmung des Publikums zu täuschen, um es noch mehr zu berühren, zu überraschen und in Erstaunen zu versetzen.

Der persönliche Trailer

In dieser Ausstellung gibt es ein besonderes Angebot: Bevor es ans Set geht, erhalten die BesucherInnen ihre persönliche Akkreditierungsnummer (entweder über ein Armband oder mit QR-Code am Handy) und aktivieren die Nummer mittels Scan. So wird der Ausstellungsbesuch zum individuellen Erlebnis. Speichern Sie Ihre eigenen Produktionen in der Ausstellung ab und erhalten Sie am Ende Ihres Besuches Ihren persönlichen und selbstgedrehten Trailer als Erinnerung. Dieser ist auch Zuhause durch das Armband oder den QR-Code abrufbar. Sharen erlaubt!

https://www.technischesmuseum.at/

Fotos: © Paul Bauer; Ausstellungssujet © Technisches Museum