Reiselust in Zeiten von Corona? Schwierig… Besonders, wenn wie gerade die Sonne wieder an Kraft gewinnt. Bei vielen steigt dann die Sehnsucht nach Sommer, Urlaub und Outdoor-Aktivitäten. Da die aktuelle Devise aber verlangt, möglichst zu Hause zu bleiben und keiner weiß, wie lange die Krise noch andauern wird, ist auch die Planung des Sommerurlaubs derzeit keine Option. Für alle, die trotzdem das Fernweh plagt, haben wir sieben Maßnahmen gefunden, die akute Reiselust lindern können.

1. Dank Abenteuerfilm fiktiv auf Reisen gehen

Die Schönheit und Vielfalt der Welt fangen wohl Dokumentarfilme in ihren monumentalen Aufnahmen am besten ein. Wer aber eine Geschichte braucht, um wirklich abschalten zu können, der sollte zum klassischen Abenteuerfilm greifen. Das Genre zeichnet sich durch viele Schauplatzwechsel, eine ereignisreiche Handlung und viel Spannung aus. Filme wie „In 80 Tagen um die Welt“, die Indiana-Jones-Reihe oder einer der Fluch-der-Karibik-Titel nehmen Sie auf eine vielleicht nicht sehr authentische, dafür aber umso unterhaltsamere Reise an entlegene Orte der Welt mit.

2. Sonnencreme sorgt für Urlaubsfeeling in der Nase

Wenn der Sommer einen Duft hat, dann riecht er nach Sonnencreme. Jeder kennt das Gefühl, wenn ein bestimmter Geruch einen Moment, einen Ort oder eine Emotion hervorruft. Am Meer liegen, den warmen Sand zwischen den Fingern spüren und die klebrige Sonnencreme auf der Haut trocknen lassen – eine Erinnerung an Urlaub, die viele Menschen teilen. Wer seine Gedanken auf Reisen schicken möchte, braucht nur einmal an einer Tube Sonnencreme zu schnuppern.

3. Fernweh mit Musik stillen

Ähnlich dem Geruchssinn, gelingt es auch der Musik, Gedanken und Empfindungen durch Zeit und Raum zu transportieren. Die Musik kann nicht nur Erinnerungen an die Oberfläche befördern, sondern sie bewegt die Vorstellungskraft und kann die Sinne auf eine Fantasiereise in fremde Länder schicken. Für den musikalischen Kurzurlaub ist lediglich eine kurze Online-Recherche in die landestypischen Klänge nötig. Danach muss man nur noch die Augen schließen und sich in die Ferne träumen.

4. Kulinarische Reise durch unbekannte Länderküchen

Essen gehen und eine fremde Küche entdecken gehört zu den schönsten Erfahrungen eines jeden Urlaubs. Leider ist der Besuch fremder Länder gerade keine Option. Trotzdem müssen Sie nicht auf kulinarische Entdeckungen verzichten. Auf Webseiten und Food-Blogs türmen sich die Angebote authentischer Rezepte. Die nötigen Lebensmittel für die Zubereitung finden Sie in der Regel in gut sortierten Supermärkten.

5. Virtueller Städtetrip dank Google Streetview

Wer es vermisst, fremde Städte zu entdecken und durch ihre Straßen zu schlendern, sollte Google Streetview einen Besuch abstatten. Zahllose Großstädte weltweit können vom heimischen Computer aus erkundet werden, ganz ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Auch wenn es der virtuelle Stadtrundgang nicht mit dem realen Bummeln durch gewundene Gassen und  prächtige Straßen aufnehmen kann, ist er doch eine hervorragende Möglichkeit, sich vor dem nächsten Besuch mit dem Traumziel vertraut zu machen.

6. Kommunikation über das World Wide Web

In Zeiten von Isolation und Einsamkeit sind digitale Vernetzung und Kommunikation das beste Gegenmittel. Dank des Internets sind Menschen auf der Welt nur wenige Klicks entfernt. In zahllosen Foren und Apps können Sie auf internationale Gesprächspartner treffen. Und über diverse Sprachen-Lern-Apps und Webseiten können Sie sich problemlos vernetzen und nicht nur unterhalten, sondern nebenbei auch eine neue Sprache erlernen.

7. Reiseinspiration für künftige Abenteuer pflegen

Den nächsten Urlaub konkret zu planen, ist aktuell nicht möglich. Stattdessen können sich Fernwehgeplagte mit Reiseinspirationen die Zeit vertreiben. Zum Beispiel mit personalisierten Reisetagebüchern oder Fotoalben. Oder Sie legen sich eine Weltkarte zu, auf der sie bereits besuchte Länder farblich markieren können. Außerdem können Sie in Reiseführern stöbern, Checklisten erstellen und Bücher über ferne Länder wälzen. Denn sicher ist, dass es uns nach der Corona-Krise wieder in die Ferne ziehen wird.

Quelle: meine-weltkarte
Fotos: Unsplash/Elice Moore/Toa Heftiba, meine-weltkarte