Die Grillsaison steht vor der Türe …

Weber Master Touch GBS black

Der Holzkohlegrill ist für mehr als die Hälfte der grillbegeisterten Österreicher noch immer der Klassiker unter den Grills, so die Profis bei Weber-Stephen. Der Grund liegt auch am Trend ‚Low & Slow‘. Die Zubereitung von Pulled Pork, Ribs & Co, benötigt mehrere Stunden und dafür eignet sich diese Art von Grill eben besonders gut. Und: Österreichs Grillmeister lieben den Kugelgrill – den Allrounder!

4 entscheidende Erfolgsfaktoren beim Steakgrillen: Die Qualität des Fleisches, die Vorbereitung des Steaks, die Hitzezoneneinteilung am Grill und die richtige Kerntemperatur“, sagt Adi Bittermann, Grillweltmeister der Weber® Grill Academy Original. Wie das genau funktioniert, verrät er in Form von 10 Tipps.

  1. Fleischqualität: Das Steak vom Grill ist nur so gut wie seine Fleischqualität. Achten Sie beim Kauf also unbedingt auf eine einwandfreie Herkunft sowie Qualitätsmerkmale wie die Farbe, Marmorierung oder den Geruch.
  2. Steak auf Raumtemperatur bringen: Nehmen Sie das Fleisch bereits einige Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank. So kann es die Raumtemperatur annehmen, das wirkt sich positiv auf den späteren Garvorgang aus.
  3. Marinieren, Salzen und Pfeffern: Marinieren Sie das Fleisch bereits 2-4 Stunden vor dem Grillen, besser noch über Nacht. „Sollten Sie das Fleisch ohne Marinade auf den Rost legen, pfeffern Sie es besser erst im Nachhinein, sonst entsteht ein bitterer Geschmack“, empfiehlt Bittermann.
  4. Heißer, sauberer Grillrost: Heizen Sie den Grill rund vor, sodass der Rost gleichmäßig heiß ist. „Bevor man ein Steak auflegt, sollte man den Grillrost im heißen Zustand noch einmal mit der Edelstahlbürste abreiben. So entfernt man letzte Reste, die man sonst am Steak hat“, so der Grillweltmeister. Tipp: Mit einer halbierten Zwiebel im Öl darüberwischen, um auch die feinsten Rückstände zu entfernen.
  5. Gusseisen-Grillrost: Je breiter die Grillmarkierung, desto mehr Röstaromen und somit Geschmack. „Speziell für das Steakgrillen gibt es den Sear-Grate-Einsatz aus schwarzem Gusseisen: Das Material gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung und verleiht dem Fleisch ein gitterähnliches, breites Grillmuster. Das schaut nicht nur super aus, sondern schließt den Fleischsaft auch besser ein“, sagt Bittermann.
  6. Scharf anbraten, dann garen lassen: Man brät das Steak zuerst auf beiden Seiten über direkter Hitze an, bis es sich leicht vom Rost lösen lässt. Danach legt man das Steak in die indirekte Grillzone und lässt es garen, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist. „Prinzipiell gilt: Das Steak wendet man während dem gesamten Grillvorgang nur einmal, der Deckel bleibt zu – sonst geht die Hitze im Grill verloren, die man zum Garen braucht“, rät der Grillmeister.
  7. Kerntemperaturfühler: „Hat man einmal ein gutes Fleisch gekauft, ist der Rest nur noch eine reine Technikfrage“, grinst der Grillmeister. Der Kerntemperaturfühler erlaubt die exakte Überwachung der Temperatur im Inneren des Steaks und somit dessen Garstufe. „Das iGrill von Weber lässt sich sogar direkt mit dem Smartphone verbinden, wo man dann über eine App die Fleischart und die Garstufe einstellt. Hat man beispielsweise ein Rib-Eye vom Rind und möchte es Medium braten, nimmt man das Fleisch bei 58°C vom Rost“, erklärt er. Übrigens: Das Gerät verwenden nicht nur Hobby-Griller, sondern auch Weltmeister wie Bittermann.
  8. Ruhen lassen: Wenn das Fleisch fertig gegrillt ist, lässt man es im Idealfall noch 5-10 Minuten auf einem Brett ruhen. So kann der auslaufende Fleischsaft wieder zurück ins Steak ziehen. Tipp: Hat man das Steak auf beispielsweise Rosmarin gegrillt, kann man es des Geschmackes wegen ruhig auch auf demselben Rosmarin ruhen lassen.
  9. Gegen die Faser schneiden: Hat man ein größeres Stück Fleisch gerillt, das man erst nach dem Grillen tranchiert, muss unbedingt auf die Faserrichtung geachtet werden. Fleisch schneidet man immer gegen die Faser, niemals mit der Faser – sonst schmeckt das Steak trotz aller Grillkunst zäh. Der Grillmeister verrät zur Erkennung dieser einen Trick: „Nehmen sie das Stück Fleisch nach dem Grillen in die Hand und wölben Sie es ganz leicht in eine Richtung, so erkennt man sofort den Faserverlauf“.
  10. Genießen!
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Foto: © Weber-Stephen Österreich. Titelbild: BUTLERS