Wein stilecht genießen

Richtig einkaufen, perfekt lagern, stilecht kredenzen

Die wichtigste Frage: Was ist beim Weineinkauf zu beachten? Ein guter Weinhändler braucht ein ausgesuchtes Sortiment, optimale Lagerbedingungen sowie Berater, die sich auf Ihre Vorlieben einstellen und über die Entwicklung jedes Weinguts, jeder Lage, jedes Jahrgangs Bescheid wissen.

* Ein wahres Erlebnis ist der Einkauf vor Ort mit Beratung der Winzer oder in den Gebietsvinotheken. Zusatzplus: Vor Ort gibt es Ab-Hof-Preise und, sind die Lieblinge erst einmal gefunden, kauft der Stammkunde zu Vorteilspreisen im Online Shop nach!

* Weine lagern: Wenn Sie „trinkfertig“ kaufen, passen 8 Grad bis ca. 18 Grad. Wenn Sie bis zur Trinkreife einlagern, sind vor allem Temperaturschwankungen zu vermeiden. Gute Luftfeuchtigkeit hält die Korken elastisch. Licht schadet dem Wein. Dunkel lagern!

* Was ist ein Qualitätswein? Nach dem Österreichischen Weingesetz tragen Qualitäts- und Prädikatsweine sowie Weine mit der Auszeichnung Districtus Austriae Controllatus (DAC) eine geschützte Ursprungsbezeichnung. Sie werden erst nach staatlicher Prüfung mit Prüfnummer in Verkehr gebracht. Qualitätswein wird ausschließlich aus Trauben eines Anbaugebietes und gesetzlich vorgegebener Rebsorten erzeugt, und es muss im Anbaugebiet selbst oder in direkt angrenzenden Gebieten verarbeitet werden.

* Woran erkenne ich „nachhaltig produzierten Wein aus Österreich“?

„Nachhaltig zertifizierten“ Wein erkennensie am Logo „Nachhaltig Austria“ vom österreichischen Weinbauverband auf den Etiketten.

* Der richtige Wein bei Histamin-Unverträglichkeit! Der Grüne Veltliner gehört zu den besonders verträglichen Weinsorten, er enthält sehr wenig Histamin!

ELEGANTE WEINACCESSOIRES

Dekanter „Dahlia“ von Peugeot, ideal für junge Rotweine, 89 €

Weinkühler Kalas von Fink Living auf Streben, auch als Gartenstecker, 299 €

Titelbild: Ritzenhoff Weinkaraffen fürs Umfüllen perfekt, handmade. 39,95 €

Lasst uns Feiern! Blätter, Eicheln, Kastanien und Zapfen, Hagebutten etc. zaubern eine gemütliche Tischatmosphäre. In Schalen oder Glasvasen präsentieren. Dazu Leinen! Von wegen altmodisch: Längst hat die Naturfaser ihr steifes Image abgestreift – die perfekte Tischwäsche für edle Gläser

Die Farbe des Weines!

Nur das richtige Glas bringt sie zur Geltung

Der erste Eindruck zählt! Form und Material sind entscheidend. Ein klassisches Stielglas steht „in Balance“, die Proportionen von Kelch, Stiel und Fuß passen, wenn die richtige Menge eingeschenkt wird. Dann ist das Glas stabil und liegt fest in der Hand.

Der Stiel ermöglicht es, das Glas so zu halten, dass sich die Trinktemperatur nicht durch die Wärme der Hand verändert. Weingläser ohne Stiel, Tumbler, sind zwar trendy, aber gehören eher in den Picknickkorb.

Der Kelch hebt den Charakter des Weins hervor. Das Standard Rotweinglas hat einen leicht bauchigen, langgezogenen Kelch und eine größere Öffnung als ein Weißweinglas. Da Weißweine selten belüftet werden müssen, ist der Kelch klein(er), nur leicht bauchig geformt. Beim Weißwein lieber etwas weniger einschenken, damit er bis zum letzten Schluck gut gekühlt ist. Bei einem typischen Sektglas sorgt der Kelch in Tulpen- oder Flötenform dafür, dass sich die Perlage des Schaumweines nicht leicht verflüchtigt.

Kristallglas ist minimal grobkörniger als herkömmliches Glas, was zu einer besseren Entfaltung der Aromastoffe führt. Die teilweise ganz dünn geformten Gläser eignen sich für die Reinigung in der Spülmaschine. GEHEIMTIPP: Machen Sie es wir die Profis und benützen sie einen Gerätereiniger! Je besser die Maschine in Schuss ist, desto besser geht es Ihren Gläsern!

Die richtige Füllmenge? Faustregel: nicht mehr als ein Drittel des Glases befüllten, bei großen Gläsern ein Viertel. Ausnahme ist das Sektglas, das beinahe voll eingeschenkt wird.

Was kostet ein gutes Weinglas? Man sollte dafür so viel ausgeben, wie man bereit ist, für eine Flasche Wein zu bezahlen!