Ein Risiko für die Gesundheit? So gefährlich sind sie wirklich

Wir lieben es, uns zu Hause einzukuscheln und eine Duftkerze anzuzünden. Allerdings kann das Konsequenzen für die Gesundheit haben, wird nun gewarnt. In Duftkerzen könnten mehr unerwünschte Stoffe enthalten sein, als bisher gedacht. Das ist das Ergebnis einer Studie am National Centre of Atmospheric Science an der University of York in Großbritannien. Vor allem Duftstoffe von Zitronen und Limonen sind gern verwendete Inhaltsstoffe für Duft- und Reinigungsprodukte sowie Raumerfrischer. Doch bei Kontakt mit Luft verwandelt sich der beliebte Duftstoff in Formaldehyd, das als ein potenzieller Krebsauslöser gilt. Limonen führt auch zu Husten, juckenden Augen und Nasenbluten. Es ist nicht nur in Duftkerzen enthalten sondern auch in Lufterfrischern und Reinigungsmitteln.

Konzentrationen bis zu 100 Mal höher als vermutet. Britische Forscher waren überrascht, dass die in den untersuchten Produkten enthaltenen Limonenduftkonzentrationen bis  zu 100 Mal höher waren, als bisher gedacht. Und das sehen die Forscher aus einem weiteren Grund sehr problematisch. Moderne Wohnungen und Häuser sind so gut gedämmt, dass wenig Luft entweichen kann. Das erhöhe die Verweildauer der ohnehin bereits hohen Formaldehyd-Konzentrationen und könnte langfristig zu negativen Gesundheitsfolgen führen. Die größten Mengen wurden übrigens in Billigprodukten gefunden.

Was hilft? Regelmäßiges, gründliches Lüften kann das Risiko für gesundheitsschädliche Folgen zwar verringern – besonders unmittelbar nachdem man Lufterfrischer oder Duftkerzen verwendet habe. Ebenso können Zimmerpflanzen helfen, Formaldehyd und andere giftige Stoffe zu absorbieren. Besonders Efeu, Pelargonien, Lavendel und Farnpflanzen neutralisieren Formaldehyd.

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