Skipässe werden im kommenden Winter um bis zu 12 Prozent teurer! 

Die unerfreuliche Statistik, die wir Ihnen heute präsentieren, verdanken wir einer Untersuchung des Ski-Portals Snowplaza**. Demnach müssen Skifahrer für Skipässe durchschnittlich vier Prozent mehr als im Vorjahr bezahlen. Das ist ein Preisanstieg von 7,50 Euro für einen 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison 2015 / 2016.

(c) TVB Saalbach-Hinterglemm (1)In Österreich ist ein Preisanstieg von durchschnittlich 2,8 % zu verzeichnen und damit weniger stark ausgefallen als im Vorjahr. Der Durchschnittspreis für einen 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison liegt im Winter bei 230,50 Euro. Unsere Top Gebiete: Im Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang kostet das Liftticket aufgrund der neuen Liftverbindung nach Fieberbrunn nun 245 Euro (+ 5,2%). Spitzenreiter in Österreich bleibt mit 261 Euro das Skigebiet Sölden (+3,0 %), gefolgt von Ski Arlberg mit 252,00 Euro (+2,9 %) und Kitzbühel mit 248 Euro (+ 2,9 %).

* Den geringsten Preisanstieg unter den Top-Skigebieten der Alpen verzeichnen Serfaus-Fiss-Ladis mit 228,50 Euro (+1,8 %), Dolomiti Superski mit 275 Euro (+1,8%) und Les Sybelles mit 216 Euro (+ 1,2 %). Preishit: Am günstigsten in den Alpen bleibt der Skipass im 15 Pistenkilometer umfassenden Skigebiet Rofan, wo für sechs Tage Skifahren in der Hauptsaison 115 Euro (+2,7 %) bezahlt werden müssen.

* In Deutschland gibt es außerdem immer mehr Skigebiete, in denen das Skifahren gratis angeboten wird. In Bad Hindelang, Oberstaufen, St. Englmar und Feldberg ist der Skipass in der Gästekarte enthalten. Diese wird allerdings nur bei teilnehmenden Unterkünften ausgestellt.

(c) Michael-Portmann_Zermatt_Bergbahnen (2)* Am meisten betroffen ist leider wieder die Schweiz. Zwar haben viele Bergbahnen die Preise kaum angehoben und zum Teil gesenkt, doch aufgrund des Umrechnungskurses ist der Skipass um etwa 12 % teurer geworden.

Was sagt uns das: Zum ersten Mal ist der 6-Tages-Skipass in der Hauptsaison in allen Skigebieten mit mehr als 100 km Pisten teurer als 200 Euro. „Higher, faster, better, more“ scheint als Maxime noch lange nicht ausgedient zu haben. Es wird diskutiert, den Wintertourismus sanfter zu gestalten, dennoch wird weiter ausgebaut! Dem Umdenken sollten Taten folgen! Es ist außerdem eine grauenvolle Vorstellung, dass nur noch die Reichen auf die Berge können! 2 Erwachsene, 2 Kinder (Halbpreis), man muss wohnen, essen … Wir wollen gra nicht nachrechnen, sonst vergeht einem die Lust total!

**Das Ski-Portal Snowplaza hat insgesamt 130 Skipässe in den Skigebieten der Alpen verglichen. Die komplette Liste: http://www.snowplaza.de/weblog/6629-skipass-so-viel-kostet-skifahren/

KINDER zahlen meist die Hälfte, dazwischen liegen oft noch Jugendlichen.

Über Snowplaza: Snowplaza ist das Informations-Portal für Skiurlaub in den wichtigsten Wintersport-Märkten in Europa. Das Angebot umfasst Skigebietsdaten, Unterkunftsinformationen, Schneehöhen und Bewertungen. Betreiber ist die Spalder Media Group – Reiseverlag für Urlaub in den Bergen.

FOTO: (c) Feldberg Hochschwarzwald Tourismus GmbH, weitere:  (c) TVB Saalbach-Hinterglemm; (c) Michael Portmann Zermatt Bergbahnen