Diese „Regeln“ gilt es in Sachen Schönheit unbedingt zu beachten!
Viele Dinge bei der Haut- und Haarpflege machen wir aus Gewohnheit. Dabei muss das aber nicht immer das Richtige sein. Manche Dinge wissen wir beispielsweise, machen sie aber überhaupt nicht und streichen sie guten Gewissens aus unserer Beauty-Routine. Wir haben die Basic-Beauty Tipps zusammengefasst – manche für den einen oder anderen vielleicht neu, für den anderen vielleicht nicht – dennoch, für beide enorm wichtig und unbedingt zu beachten!
Abschminken am Abend. Der Tag im Büro war anstrengend und lang. Danach wollen wir schnell auf der Couch entspannen und ab ins Bett. Dabei gerät das Abschminken leider oft in Vergessenheit. Doch gerade die Nacht nutzt unsere Haut für eine intensive Regenerationsphase. Sie nimmt Pflegeprodukte in dieser Zeit besonders gut auf. Und: Wenn das Make-up nachts auf der Haut bleibt, kann dies zu Irritationen führen. Deshalb: Einfach ein paar Minütchen Zeit fürs Abschminken nehmen! Länger dauert das Gute-Nacht-Ritual für Gesicht, Hals und Dékolleté nicht. Gesicht mit einem sanften Gesichtsreiniger abreiben und die Augen mit einem milden Make-up-Entferner abschminken. Immer darauf achten, dass die Reinigungsprodukte auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sind. Danach mit Wasser nachspülen und eine Nachtpflege auftragen. Und dann kann es guten Gewissens ins Bett gehen!
Lieber nicht: Haare trocken rubbeln. Nach dem Duschen sollen die Haare möglichst schnell trocknen. Wir wissen: Föhnen mit heißer Luft tut dem Haar nicht gut. Da greifen viele zum Handtuch, um die nassen Haare schnell und kräftig trocken zu rubbeln. Doch das ist nicht weniger schädlich – es raut die Schuppenschicht der Haare auf, kann sie sogar zerstören. Die Folgen: Sprödes Haar und Spliss. So funktioniert es richtig und ohne das Haar zu schädigen: Handtuch flach auf den Kopf legen und langsam in Richtung Spitzen bewegen. Dabei das Handtuch leicht andrücken. Das saugt die Feuchtigkeit auf und glättet die Schuppenschicht.
Mit der Zunge über die Lippen lecken? Die Lippen fühlen sich trocken, spröde und rissig an. Viele fühlen sich dazu verleitet, mit der Zunge die Lippen zu befeuchten, um das Spannungsgefühl zu mildern. Doch dabei wird die Haut an den Lippen weiter ausgetrocknet. Denn die Lippenhaut ist sehr dünn und empfindlich. Sie kann daher wenig Fett speichern und benötigt besonders in der kalten Jahreszeit eine Extraportion Pflege, Fett und Feuchtigkeit. Ein pflegender Lippenbalsam ist daher Pflicht in jeder Handtasche.
Reinigung und Pflege von Hals und Dékolleté Leider wird oft auf die Reinigung und Pflege von Hals und Dékolleté vergessen. Dabei brauchen gerade diese Körperpartien viel Aufmerksamkeit, da die Haut hier besonders dünn und empfindlich ist. Wer sie nicht regelmäßig und ausreichend pflegt, wird bald die Folge sehen: Falten, die durch Trockenheit entstehen. Deshalb bei der Gesichtspflege morgens und abends Hals und Dékolleté gründlich reinigen und ebenfalls mit einer Tages- bzw. Nachtcreme pflegen. Besonders empfehlenswert sind eigene Dékolletécremes, die Fett zuführen und die Haut “aufpolstern”.
Pickel und Mitesser nicht ausdrücken. Pickel tauchen immer zum ungünstigsten Zeitpunkt auf. Deshalb schnell raus damit. Doch Ausdrücken ist keine gute Idee, da dadurch Bakterien in die Poren gelangen können. Dies kann zu Entzündungen führen, die den natürlichen Abheilungsprozess verzögern. So wird man die lästigen Unreinheiten richtig los: Bei kleinen Pickeln nicht drücken, sondern ziehen. Einen Frotteehandtuchzipfel mit warmem Wasser befeuchten und ohne großen Druck auf den Pickel pressen. Danach die Haut zwischen den Zeigefingerspitzen auseinanderziehen. Die austretende Flüssigkeit mit einem Kosmetiktuch abtupfen. Betroffene Stelle mit Zinksalbe oder Calendulaessenz betupfen.
Nicht zu heiß duschen oder baden. Ein entspannendes Vollbad tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Das Wasser sollte allerdings wohlig warm und nicht zu heiß sein. Denn heißes Wasser trocknet die Haut aus und beeinträchtigt die schützende Lipidschicht. Zusätzlich können zu heiße Duschen bzw. Bäder den Kreislauf belasten. Unbedingt bei rund 35 Grad Celsius maximal 20 Minuten baden. Dabei einen hautpflegenden und rückfettenden Badezusatz verwenden. Anschließend den Körper mit einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion eincremen – am besten auf die noch leicht feuchte Haut einmassieren.
Augencreme einklopfen statt einreiben. Die Haut rund um unsere Augen ist besonders dünn und sensibel. Wird die Haut an diesen Stellen zu stark beansprucht, kann dies zu Irritationen und sogar zur Faltenbildung führen. Die Augencreme deshalb sanft rund um die Augen und auf dem Lid einklopfen und nicht einreiben. Dabei am besten den Ringfinger verwenden, da dieser am wenigsten Druck ausübt.
Spülung nicht in die Kopfhaut massieren. Während ein Shampoo sanft in das gesamte Haar einmassiert wird, um Fett und Stylingrückstände von Kopfhaut und Haar zu lösen, funktioniert eine pflegende Spülung bzw. ein Conditioner anders. Die Spülung verschließt die geöffnete Schuppenschicht nach der Haarwäsche wieder und stärkt das Haar. Die natürliche Feuchtigkeit des Haares wird dadurch gespeichert, wodurch Glanz und Geschmeidigkeit erzielt werden. Spülung nur im Haar verteilen und nicht die Kopfhaut damit einmassieren. Andernfalls risikiert man einen fettigen Haaransatz.
Tagescreme mit UV-Schutz verwenden. Wir wissen: UV-Strahlen schädigen die Haut und lassen sie altern. Das ist wissenschaftlich belegt. Daher gibt es immer mehr Tagescremes, die gleichzeitig einen Lichtschutzfaktor (LSF) ausweisen, um die Haut vor der intensiven UV-Strahlung der Sonne zu schützen. Ein Lichschutzfaktor in der Tagescreme ist nicht nur im Sommer ein Muss: Nur so kann dauerhaft Falten und Pigmentstörungen vorgebeugt werden.
Beim Nägellackieren nicht auf den Nagel pusten. Viele Frauen haben sich beim Lackieren der Nägel angewöhnt, auf die Oberfläche des lackierten Nagels zu pusten, um ihn schneller zum Trocknen zu bringen. Doch das ist leider kontraproduktiv. Denn die Oberfläche des Nagellackes wirkt zwar trocken, der Lack ist aber noch nicht durchgetrocknet. So kann es zu unschönen Macken im Nagellack kommen. Wer nicht lange warten möchte, bis die Nägel trocknen, kann schnell trocknenden Nagellack verwenden. Dieser enthält rasch flüchtige Inhaltsstoffe, die unmittelbar an der Luft entweichen und die Farbe an die Nägel pressen.