Das funktioniert laut Experten mit intrinsischen Zielen! Was steckt dahinter?
Wer möchte nicht fitter und gesünder leben? Trotz allem scheitern manche an ihren guten Vorsätzen. Wie aber ein gesunder Lebensstil gelingen kann, das verrät uns Motivations- und Gesundheitstrainer Daniel Schlerith. Eines sei jetzt schon gesagt: Intrinsische Ziele motivieren uns dabei am besten. Unser Gastautor Asim Aliloski hat sich das genauer angesehen.
Spätestens wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen den Frühling erblicken, kreisen Gedanken um die Sommerfigur. Wie jedes Jahr beginnt alles mit diesem guten Vorsatz: gesünder essen und mehr Sport machen. Doch nach wenigen Monaten lässt bei den meisten die Motivation nach und die einst gut gemeinten Vorsätze fallen dem inneren Schweinehund zum Opfer. Man hat sich angestrengt, geschwitzt oder sogar gehungert, aber so richtig klappen wollte es auf Dauer nicht.
Schuld an der Demotivation sind sogenannte Gewöhnungseffekte
Der Sportwissenschaftler und Personal Trainer Daniel Schlerith kennt die Sorgen der Anfangsmotivierten, die nicht allzu lang durchhalten. „Die meisten hören mit ihrem Training nach nicht einmal drei Monaten auf. Sie wollen nicht mehr und habe keine Motivation weiterzumachen.“ Der Sache genauer auf den Grund gegangen: „Wenn sich der Körper zu sehr an das Training gewöhnt hat, dann geht plötzlich nichts mehr weiter. Das Ziel wirkt dann ferner als zuvor“, sagt Schlerith. Wenn nach wenigen Monaten beim Körper sogenannte Gewöhnungseffekte einsetzen, dann bleiben die Erfolge aus. Solche körperlichen „Automatisierungsprozesse“ würden sich aber mit neuen Trainingsreizen überwinden lassen. Nur wissen muss man das eben.
Bei den meisten scheitert das Vorsatzprojekt jedoch schon am Start. Die wenigsten raffen sich auf, ihre Fitnessziele zu erreichen oder gar konsequent einzuhalten. Ursachen gibt es einige: Das falsche Training, der falsche Weg zum Ziel oder sogar unrichtige Vorstellungen über die Zeit und Intensität, die es braucht, um zum Wunschziel zu kommen, können die ersten Stolpersteine sein. „Wichtig ist, sich messbare Ziele zu setzen und zu verstehen, was das dahinterliegende Motiv ist“, so Schlerith.
Nur intrinsische Motivation führt auf Dauer zum Erfolg
Wer nur den Normen einer Gesellschaft oder Gruppe gefallen möchte, der hält nicht lange durch. Besser sei es, sich intrinsisch zu motivieren. Dabei sucht man nach Zielen, die aus einem selbst herauskommen und einen tieferen Sinn ergeben. Bestimmte Tätigkeiten macht man einfach gern, weil sie Spaß machen, sinnvoll oder herausfordernd sind oder einen schlicht interessieren. Ein guter Trainer kann hier helfen, Klarheit zu schaffen und anschließend das optimale Training zu erstellen.
Wer intrinsisch motiviert trainiert, der handelt im Gegensatz zu extrinsischen Motiven um seines selbst Willen heraus und nicht deswegen, um eine Belohnung zu erlangen oder eine Bestrafung zu vermeiden. So bleibt man länger am Ball, im besten Fall kultiviert man dauerhaft mehr Lust auf einen positiven Lebensstil.
Daniel’s Trainings- & Ernährungstipps:
- Wisse, was dein Körper braucht.
- Sei dir dessen bewusst, was du isst.
- Fühle immer hinein, was dir gut tut.
- Stelle nicht alles sofort um.
- Iss nur aus Hunger statt Frust oder Langeweile.
Weitere Trainings- und Ernährungstipps auf: http://www.private-training.at/