Es geht eine Ära zu Ende – eine neue beginnt: Nach 26 Jahren sperrt das Modelabel seinen Concept Store im 7. Bezirk mit Mitte des Jahres zu … und beginnt gleichzeitig eine neue Ära: Tiberius trennt Atelier und Point of Sale:
Ab 1. Juli 2019 werden das traditionsreiche Modehaus Popp & Kretschmer und das Modelabel Tiberius gemeinsame Wege gehen.
Dieses Abschiednehmen bedeutet auch eines: nämlich einen großen Sale. Viele Masterpieces, Einzelstücke, Abendkleider wie auch die seit vielen Jahren begehrten Lederhosen, werden schon sehr bald Kultstatus haben. Den ganzen Mai über kann Mann und Frau sie allerdings noch zu Schnäppchenpreisen erwerben. Und dabei einen der letzten Blicke auf jenen Store werfen, der in einer Weise ein Stück Wiener Geschichte mitgeschrieben hat.
Es ist lange her, dass Tiberius Gründer Karl Ammerer, eher durch eine Art familiärer Rebellion, die Idee hatte, die Fetischkultur nach Wien zu bringen. Ammerer´s damaliges Konzept war es, einen Shop zu bieten, in dem die kinky Träume und wilden Fantasien die auch die Wiener Clubszene der 1990er Jahre mit sich brachten, Realität werden zu lassen. Seinem Sinn für Business und Ästhetik verdankte das ehrfurchtslose Unterfangen nicht nur hohe Aufmerksamkeit, sondern auch Akzeptanz in der Wiener Gesellschaft.
Etwas mehr als eine Dekade nach der Gründung, wagte das Unternehmen eine Neupositionierung. Mit neuer Architektur und neuem CI begann Tiberius eine Metamorphose. Ziel war, aus dem High End Store für Fetischmode ein Modelabel mit eigenem Concept Store aufzubauen. Dazu holte Karl Ammerer den in Kolumbien geborenen Modedesigner Marcos Valenzuela an Bord. Valenzuela der ursprünglich nach Wien gekommen war um klassischen Gesang zu studieren, beendete seine Ausbildung am Konservatorium Wien und wurde dann Partner bei Tiberius. Er sorgte mit seinem Sinn für Detail und Handarbeit dafür, dass sich Tiberius zu einem Treffpunkt für Kosmopoliten und Menschen mit Sinn für textile Exklusivität entwickelt hat.
In den vergangenen 26 Jahren kann Tiberius auf unzählige spannende Projekte zurückblicken. Von der Eröffnung des Life Ball und Opernball, der Ausstattung von Opern, über die Teilnahme an Fashion Weeks, Buchveröffentlichungen, Kooperationen mit namhaften Künstlern und Ausstellungen. Und jetzt macht Tiberius in der Lindengasse die Türen für immer zu.
Alle die Ammerer und Valenzuela kennen, können sich denken, dass die beiden Strategen viel über ihren gemeinsamen nächsten Schritt mit Tiberius nachgedacht haben. „In dieser extrem kompetitiven Modewelt braucht unser Unternehmen einen klaren Fokus. Wir werden konsequent und zielstrebig ein einzigartiges Produkt in einem einzigartigen Ambiente an einem hervorragenden Standort anbieten“ sagt Marcos Valenzuela. Für Tiberius Gründer Karl Ammerer ist der nächste Schritt in der Entwicklung seines Traditionsunternehmens ein ganz klarer. „Wir konzentrieren uns konsequent auf unsere Stärken, damit wir unserer Vision nicht nur folgen, sondern sie auch mit Bravour erreichen. Dass wir dies mit Popp & Kretschmer – dem besten Partner den es dafür gibt – tun dürfen, erfüllt mich mit Freude und Stolz.“
Popp & Kretschmer ist nicht nur Pionier sondern auch Marktführer, wenn es um ein Multibrand Modehaus im exklusiven Segment geht. Gegenüber der Wiener Staatsoper begann vor 130 Jahren die ehrwürdige Geschichte. Hier finden sich die Kollektionen von namhaften nationalen und internationalen Designern wie Oscar de la Renta, Balmin, Elie Saab, Zuhair Murad, Carolina Herrera und viel mehr. Und in Zukunft auch Tiberius, mit einem ganz speziellen Service und Produkt.