Sechs Hotspots zum Tauchen und Schnorcheln sowie Hotels in der Umgebung für unter 150 Euro
Die Unterwasserwelt auf der nördlichen Hemisphäre lässt sich am besten zwischen den Monaten August und Oktober entdecken. TripAdvisor, die weltweit größte Reise-Website, stellt eine Auswahl an Spots vor, die Reisende zu Wrack- und Schatzsuche in Südeuropa einladen, zu Wal- und Haierkundung nach Mexiko mitnehmen oder ins Eismeer nach Grönland locken. Hoteltipps inklusive!
Cala Gonone, Sardinien
An der Ostküste Sardiniens liegt im Golf von Orosei ein Tauchrevier, das wegen seiner vielen Höhlen und Grotten bekannt ist. Für Anfänger eignet sich zum Beispiel die „Grotta Smeralda“, Profis können sich in dem langem Höhlensystem des „Hades“ von Cala Gonone vergnügen. Klares Wasser und hohe Sichtweiten sind gute Voraussetzungen, um die Meereswelt zu erkunden. So kann man bei einem Tauchgang zum Beispiel Bernsteinmakrelen, Thunfische und Adlerfische erspähen.
Hotels in der Umgebung: Die Pension B&B Icore, für rund 79 Euro, wird von der Reise-Community gelobt wegen seiner guter Ausgangslage zur Ostküste und den familiären Gastgebern und das Anticos Palathos Hotel, das als „eines der stilvollsten Hotels der Insel“ tituliert wird, für 135 Euro.
Kas, Türkei
Fans des unendlichen Blaus kommen an der lykischen Küste voll auf ihre Kosten: rund 25 verschiedene Ausgangsstationen gibt es in Kas, von Wrack- bis Nachttauchen, sind die Möglichkeiten vielfältig. Urlauber können sich auf eine reiche Tierwelt freuen, mit zum Beispiel Adlerrochen, Barrakudas, Muränen, seltenen Schnecken, Trompetenfischen, Zackenbarschen, und auch Begegnungen mit Meeresschildkröten sind nicht selten.
Hotels in der Umgebung: Wer den Meeresblick auch bei der Wahl der Unterkunft nicht missen möchte, dem empfiehlt die Community das Sonne Otel sowie das Lukka Hotel. Zu beiden Hotels gibt es nahezu 300 Erfahrungsberichte, beide haben ein Zertifikat für Exzellenz erhalten und sind buchbar für rund 75 Euro beziehungsweise 171 Euro.
Îles d’Hyères, Frankreich
Die französische Riviera ist wegen der geringen Meeresströmungen beliebt unter Sport- und Freizeittauchern. Das Mekka ist der Parc National de Port-Cros auf den Iles d’Hyeres. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich über eine ganze Insel, die von 1.800 Hektar Unterwasserland umgeben ist. Ob Gorgonienwälder, Meeraale und Muränen – die Flora und Fauna unter Wasser ist auch hier bunt.
Hotels in der Umgebung: Tauchfans, die nach einem modernen Hotel in Strandnähe suchen, sollten sich das Hotel Les Terrasses du Bailli anschauen, bei dem Gäste unter anderem die iPod-Ladestationen und das freie W-LAN loben. Ab zirka 168 Euro. Wer eine kleine Unterkunft mit schönem Blick auf die Côte d’Azur bevorzugt, wird laut Community im Hotel Azur fündig, ca. 100 Euro pro Nacht.
La Paz, Mexiko
Die Sea of Cortez zwischen der Baja California und dem Festland Mexikos, ist ein Reich für Wale, Walhaie, Haie, Mantas, Seelöwen und gigantische Fischschwärme. Zentrum der Sea of Cortez ist dabei La Paz. Hier besteht das ganze Jahr über die Chance, Blauwale, Orcas, Pottwale, Finnwale und Pilotwale zu sehen. Auch Walhai-Fans kommen in der Bucht von La Paz auf ihre Kosten.
Hotels in der Umgebung: In der Hacienda Paraiso de La Paz finden Reisende eine „warme, einladende“ Pension mit liebevoll gestalteten Zimmern und Nähe zum Strand, buchbar für rund 112 Euro pro Nacht. Wer sich nach den Tauchgängen etwas mehr Komfort gönnen möchte, sollte einen Blick auf den La Posada Hotel & Beach Club werfen, „purer Luxus“ und „ausgezeichneter Service“ beschreibt es ein Mitglied der Reise-Community. Verfügbar für 155 Euro.
Lundy Island, Vereinigtes Königreich
Die Briten sprechen von ihrem „kleinen Galapagos“, das am Eingang zum Bristol Channel liegt. Aufgrund der biologischen Vielfalt über und unter Wasser wurde die Insel 1986 zum ersten Marine Nature Reserve von England erklärt. Die beste Tauchsaison auf Lundy Island dauert allerdings nicht lange – von Mai bis September – scheint aber in der „Hai- Season“ eine Klasse für sich: Riesenhaie, Seehunde, tolle Kelpwälder und Wracks locken.
Sisimiut, Grönland
Tauchen um den Polarkreis, an Eisbergen und in klirrender Kälte – für Hartgesottene bietet sich das Nordmeer in Westgrönland an. Bei Temperaturen unter null Grad, können mutige Unterwasserfans die bunte Fischwelt entdecken: Denn zwischen dem dichten Kelpwald gibt es beispielsweise verschiedenfarbige Sonnenseesterne, rote Seegurken sowie blau-schwarze Seeigel zu entdecken.
Fotos: tripadvisor