Diverse Nagellack-Trends, unzählige Produkte oder ein falscher Umgang mit ihnen hinterlassen oft Schäden, die nicht nur unschön anzusehen, sondern auch schmerzhaft sind. Aus diesem Grund ist die richtige Nagelpflege besonders wichtig – sowohl an den Fingern als auch an den Zehen. Denn Nägel spiegeln unsere allgemeine Gesundheit wider. Die Dermatologin Dr. Leila Arfaian gibt zehn praktische Tipps, wie Sie Ihre Nägel gesund und fesch halten können.

  1. Halten Sie Ihre Nägel sauber und trocken. Nehmen Sie sich dafür täglich etwas Zeit, es lohnt sich! 
  2. Schneiden Sie Ihre Nägel stets gerade. Verwenden Sie eine scharfe Nagelschere oder einen Nagelknipser. Runden Sie die Nägel an den Spitzen leicht ab, um maximale Stabilität zu erreichen. 
  3. Halten Sie die Nägel durch Feilen mit einer Nagelfeile in Form und frei von Rissen.
  4. Kauen Sie Ihre Fingernägel nicht ab bzw. entfernen Sie auf keinen Fall die Nagelhaut. Dadurch kann der Nagel beschädigt werden. 
  5. Benutzen Sie Ihre Nägel nicht als Werkzeug, zum Beispiel zum Öffnen von Getränkedosen. Auch wenn es anfangs etwas ungewohnt klingen mag: Gewöhnen Sie sich an, Ihren Daumen ohne den Einsatz des Nagels zu benutzen. 
  6. Schneiden Sie Ihre Zehennägel regelmäßig. Wenn Sie sie kurzhalten, minimieren Sie das Risiko von schmerzhaften Verletzungen. 
  7. Wenn Ihre Zehennägel dick und schwer zu schneiden sind, tauchen Sie Ihre Füße davor in warmes Salzwasser. Mischen Sie dazu einen Teelöffel Salz mit einem halben Liter Wasser und lassen Sie die Füße 5 bis 10 Minuten einweichen. 
  8. Vermeiden Sie es, eingewachsene Zehennägel „auszuheben“ – besonders, wenn sie infiziert und wund sind. Wenn Sie unter eingewachsenen Zehennägeln leiden, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen und sich von ihm behandeln lassen. 
  9. Tragen Sie Schuhe, die gut passen. Wechseln Sie jeden Tag das Paar Schuhe, das Sie tragen. 
  10. Tragen Sie im Schwimmbad und in öffentlichen Duschen unbedingt Flipflops. So verringern Sie das Risiko von Pilzinfektionen, die Ihre Zehennägel angreifen können.

Quelle: Dr. Leila Arfaian // Foto: Pixabay.com/Nika_Akin