Knapp zwei Monate hat sie uns fest im Griff – die sogenannte „Königin der Gemüse“. Der Spargel, ob weiß oder grün, hat noch bis Mitte Juni Saison und wird fleißig geerntet, verarbeitet und bei STAUD’S auch eingelegt. In limitierten Variationen aus Österreichs berühmtesten Anbaugebiet, dem Marchfeld. Oder aus dem Süden Hollands, der Umgebung von Venlo – mit einer jährlichen Ernte von rund 17.000 Tonnen einer der Vorreiter in Sachen Spargelanbau.

Wussten Sie, dass…

… wir im Grunde Spargelsprossen essen. Im Untergrund werkt ein mächtiges Wurzelsystem mit Knospen, aus dem diese schließlich austreiben.
… weißer Spargel sich violett verfärbt, sobald er dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Deshalb steht er unter ständiger Beobachtung und wird sofort geerntet, wenn die Spitzen durch die Erde blitzen.
… es heutzutage fast ausschließlich Hybridsorten gibt. Weibliche Triebe bringen weniger Ertrag, da sie viel Energie für die Bildung der Beeren aufwenden müssen. Sie sind allerdings ihren männlichen Artgenossen geschmacklich einen Schritt voraus.
… der frühe Spargel zwar am Markt begehrt, geschmacklich jedoch dem Spätspargel oft nicht das Wasser reichen kann.
… das Nährstoffangebot im Boden die Grundlage für guten Spargel ist. Ein Schwarzerdeboden mit viel Humus ist arbeitsintensiver als einer aus Sand, speichert jedoch die Fülle an Nährstoffen besser ab.
… Spargel bis zu 10 cm am Tag wachsen kann und deshalb oft auch zweimal innerhalb von 24 Stunden geerntet werden muss. … es rund 400 Arbeitsstunden braucht, um 1 Hektar Spargel abzuernten. Durch die Erfindung der Folienkultur konnte der Aufwand um 60% reduziert werden. Spargel wird heute immer noch per Hand gestochen.
… Spargel kein physiologisches Reifestadium hat, sondern es einzig und alleine auf die Länge ankommt. Beim weißen sind es mindestens 22, beim grünen 25 cm.
… die Königin der Gemüse nicht nur aus bis zu 90% aus Wasser besteht, sondern auch entgiftend und blutreinigend wirkt. Sie galt schon bei den alten Römern und Griechen als Heilpflanze …

Spargel al dente. Gute Gründe für uns, die Spargel-Zeit zu verlängern. Damit der Spargel schön knackig bleibt, wird er bei STAUD’S kurz blanchiert, händisch ins Glas gelegt und durch Pasteurisation haltbar gemacht. Die Marinade mit Weißweinessig aus dem Hause Gölles, etwas Zucker und Salz runden den feinen Geschmack ab. Spargel al dente sozusagen und jederzeit einsatzbereit – auch wenn die Saison zu Ende ist. Unser Genusstipp: immer gekühlt aus dem Glas servieren.

Bunter Spargel-Caprese-Salat

Sommer am Teller.

4 Portionen | Braucht ca. 15-20 Minuten 

250 g Tomatenraritäten | 225 g Mini Mozzarella | Ein paar Zweige Thymian | 1,5 Gläser STAUD’S Cocktail Spargel

Für die Gremolata: 2 TL gehackter Basilikum & Petersilie | Zesten und Saft einer Bio Zitrone | 1 Knoblauchzehe | 2 EL Olivenöl | Salz & Pfeffer Aus STAUD’S kleiner Kochschule

  • Für die Gremolata die Kräuter waschen, putzen und sehr fein hacken.
  • Die Bio Zitrone heiß waschen, die Schale abreiben, den Saft auspressen. Die Knoblauchzehen schälen und sehr fein hacken. Die Kräuter mit einem Teelöffel Zitronenzesten und zwei Teelöffeln Zitronensaft vermischen.
  • Die gehackte Knoblauchzehe und das Olivenöl untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und im Kühlschrank kaltstellen. Den Spargel aus den Gläsern nehmen und auf Tellern anrichten. Die Tomaten waschen, putzen und halbieren.
  • Gemeinsam mit dem Mini Mozzarella auf dem Spargel verteilen. Mit der Gremolata beträufeln, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ein paar Zweigen Thymian garnieren.
  • Dazu passt perfekt ein frisches Focaccia! STAUD’S Genuss-Tipp Den Spargel-Caprese-Salat mit knusprigen Speckstreifen servieren. Dafür die Speckstreifen in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten und darüberstreuen.
Fotos: Staud’s; Food: Carletto Phtography