Der Eisenstoffwechsel ist ein komplexer Vorgang. Im Körper eines gesunden Erwachsenen befinden sich zwischen drei und fünf Gramm Eisen. Männer verfügen dabei über größere Eisenspeicher als Frauen. Über den Schweiß, die Zellerneuerung der äußeren Hautschichten (Hautabschilferung) und Ausscheidungen verliert der Körper jeden Tag Eisen, das ersetzt werden muss. Bestenfalls gelingt es, den täglichen Eisenbedarf über die Ernährung zu decken. Je nach Ernährungsgewohnheit (z.B. vegetarisch, vegan, etc.) kann es sinnvoll sein, den Eisenstatus regelmäßig überprüfen zu lassen. Tritt ein Mangel auf, kann der Arzt dann ein Präparat empfehlen, um die Eisenspeicher wieder aufzufüllen.

Typische Symptome und Anzeichen für Eisenmangel 

Eisenmangel entwickelt sich über einen langen Zeitraum und kann sich auf unterschiedliche Arten äußern. Die sechs häufigsten Anzeichen für leere Eisenspeicher sind: 

1. Müdigkeit und Abgeschlagenheit

Wenn Schlaf und Ruhe keine Erholung bringen und man sich täglich schlapp und kraftlos fühlt, kann ein Eisenmangel dahinterstecken. Ohne genügend Eisen gelangt nicht genug Sauerstoff in die Zellen und der Körper ist nur noch eingeschränkt leistungsfähig. Wiederkehrende Müdigkeit und Abgeschlagenheit sind die Folge.

2. Blässe

Mangelt es dem Körper an Eisen, kann er nicht mehr genug Hämoglobin produzieren, den roten Blutfarbstoff. Als Folge kann die Rotfärbung der Haut vermindert sein. Besonders häufig sichtbar wird dies an den Mundschleimhäuten. 

3. Haarausfall und brüchige Fingernägel

Haare und Nägel können einen Eisenmangel bereits in einem frühen Stadium anzeigen. Steht dem Körper nicht mehr genügend Eisen zur Verfügung, nutzt er die ihm zur Verfügung stehende Menge für die Sauerstoffversorgung. Die Haare können so erst spröde werden und sogar ausfallen, die Nägel brüchig und von Rillen gezeichnet. 

4. Restless-Legs-Syndrom (RLS) 

Betroffene verspüren in Ruhephasen (besonders nachts) unangenehmes Kribbeln, Jucken und Stechen in den Beinen. Linderung verschafft ihnen nur Aufstehen und Bewegung, was zulasten des Schlafes geht und auf Dauer eine schwere Belastung darstellt. 

5. Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche

Fehlt es dem Körper an Eisen, lässt auch die Sauerstoffversorgung des Gehirns nach. Als Folge sinkt die gesamte Gedächtnisleistung. Ganz gleich, wie oft man einen Text liest, die Worte bleiben nicht im Kopf. Anstatt sich auf eine Aufgabe konzentrieren zu können, schweifen die Gedanken immer wieder ab. 

6. Depression und Ängstlichkeit 

Eisen wird nicht nur zur Blutbildung benötigt, sondern auch für die Produktion bestimmter Hormone, etwa dem „Glückshormon“ Serotonin. Fehlt es an Eisen, kann sich der Mangel also unmittelbar auf die Gefühls- und Gemütslage auswirken.

Wenn ein oder mehrere dieser Symptome zutreffen, sollten Sie Ihren Ferritin-Wert beim Arzt überprüfen lassen. Dieser ist nicht Teil des kleinen Blutbildes, zeigt aber frühzeitig sich leerende Eisenspeicher an. Liegt ein Eisenmangel vor, kann der Arzt ein bioverfügbares Präparat mit zweiwertigem Eisen empfehlen, wie z. B. ferro sanol duodenal.

Weitere Informationen zum Thema Eisenmangel finden Sie unter www.eisenmangel.de.

Quelle: ferro sanol / Foto: Pixabay.com/abbat1