Erhöhte Gefahr von Scheideninfektionen im Sommer

 Juckreiz, Rötung oder Brennen im Intimbereich sind meist Anzeichen für eine Vaginalinfektion. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass beinahe jede Frau mindestens einmal in ihrem Leben darunter leidet und fast 70% der Frauen regelmäßig davon betroffen sind. „Vor allem im Urlaub ist die ärztliche Versorgung nicht immer optimal – ein entsprechendes Medikament, am besten mit einer breit wirksamen Substanz (z.B. Wirkstoff Octenidin) in der Reiseapotheke ist daher unerlässlich. In der Badesaison empfehle ich meinen Patientinnen außerdem ihre nassen Badesachen zu wechseln“, erklärt Dr. Christine Chung, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.
 
Optimale BehandlungDie Therapie einer Scheideninfektion richtet sich immer nach dem entsprechenden Erreger, der nur vom Facharzt mittels Abstrich definitiv festgestellt werden kann. „Es ist nicht immer nur eine Erregerart für das Krankheitsbild verantwortlich, relativ häufig kann es zu Mischformen kommen, bei denen eine Infektion von mehreren Keimen (z.B.: Bakterien und Pilze) hervorgerufen wird“, erläutert Dr. Christoph Klaus, Genetiker und GF Schülke Österreich. „In dem Fall müssen unbedingt beide Komponenten behandelt werden, um die Ursache gänzlich und nachhaltig zu beseitigen. octenisept® ist eine gute Option zur Therapie, da wirkungsvoll die Symptome vaginaler Infektionen gelindert werden. Andererseits können damit auch kleinere Wunden, beispielsweise Schürf- und Schnittwunden, versorgt werden, um eine Infektion zu verhindern“, ergänzt Dr. Christine Chung.
 
Rezeptfrei in der Apotheke. Das Arzneimittel octenisept® ist rezeptfrei als handlicher Pumpspray in der Apotheke erhältlich und findet in jeder Tasche Platz. Mit dem eigens entwickelten Applikator kann octenisept® einfach und diskret angewendet werden. Um unangenehme „Ping-Pong-Effekte“ zu vermeiden, kann durch die einfache Mitbehandlung des Partners das Risiko einer erneuten Infektion verringert werden. octenisept® kann, in Rücksprache mit dem Gynäkologen, auch von Schwangeren und stillenden Müttern angewendet werden.
 
Symptome. Die natürliche Scheidenflora der gesunden Frau besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bakterienstämme und ist ein wichtiges Schutzschild vor Infektionen. Das vaginale Gleichgewicht kann durch eine Vielzahl von körpereigenen und äußeren Faktoren gestört werden: Stress, Antibiotika, orale Kontrazeptiva (Pille), ein geschwächtes Immunsystem, chronische Erkrankungen (z.B. Diabetes) übertriebene Intimhygiene, ungeschützter Geschlechtsverkehr, hormonelle Veränderungen (z.B.: Schwangerschaft, Wechseljahre) oder Keime des Magen-Darm-Trakts können die Balance des natürlichen Scheidenmilieus leicht zum Kippen bringen. Die wichtigen Laktobazillen werden dann reduziert und in Folge können sich unerwünschte Mikroorganismen ansiedeln und ungehindert vermehren.
Foto: Dr. Christine Chung, FA fur Gynakologie und Geburtshilfe, 1010 Wien (c) Barbara Nidetzky; Titelfoto: Pixabay.com/Free Pictures