Zum fünften Mal steht der Bad Gasteiner Herbst im Zeichen der klassischen Musik. Von 14. bis 17. September lockt das Festival „Schubert in Gastein“ Freunde der Klassik und Franz Schuberts ins Alpental im Süden des Salzburger Landes.

Schubert © Gastein Museum-Bad Gastein

Der Kur- und Tourismusverband Bad Gastein und die Camerata Salzburg erinnern mit einem großartigen Konzertprogramm an den berühmten österreichischen Komponisten und seinen Aufenthalt im Jahr 1825 in Gastein. Thema der diesjährigen Ausgabe: „Leben in Dur und Moll“. 

 

Bad Gastein (c) Georg RoskeAuf den Spuren von Franz Schuberts Sommerfrische. Eine Hommage an einen der berühmtesten Gastein-Besucher ist das Kulturfestival „Schubert in Gastein“. Der österreichische Komponist Franz Schubert hatte eine ganz besondere Verbindung zu Bad Gastein: 1825 reiste er gemeinsam mit Freund und Hofopernsänger Johann Michael Vogl ins Gasteinertal. Inspiriert vom Charme der beeindruckenden Bergwelt komponierte er in dieser Zeit zwei bedeutende Werke: „Die Allmacht“ und „Das Heimweh“. Außerdem widmete Schubert eine seiner Kompositionen dem Tal, die „Gasteiner Sinfonie“ – heute bekannt als Große C-Dur-Sinfonie.

Doris Höhenwarter, Shane Woodborne (c) Gasteinertal Tourismus

Doris Höhenwarter, Shane Woodborne

Neben Franz Schubert wird in diesem Jahr auch seinem 30 Jahre älteren Zeitgenossen Ludwig van Beethoven nachgespürt. Von 14. bis 17. September 2017 stellt die Camerata Salzburg unter dem Motto „Leben in Dur und Moll“ die zwei Musikgenies in ihrer individuellen Größe und Einzigartigkeit gegenüber. Von Beethoven inspiriert tauchen in der Rezeption von Schuberts Musik Spuren vom übermächtig scheinenden Vorbild Beethoven auf, dem der Jüngere angeblich nacheifert. „Zwischen Schubert und Beethoven kam es zu sehr wenigen Begegnungen – in Gastein werden sie auf sehr spezielle Weise miteinander verbunden“, so Shane Woodborne, Geschäftsführer der Camerata Salzburg. Neben der Aufführung einiger Meisterwerke aus ihren Federn wird auch in ihr Leben geblickt, das von künstlerischen und familiären Kämpfen geprägt war, die aber im schöpferischen Prozess verflogen. „Bad Gastein inspirierte Schubert. Das macht die Schuberttage für die Camerata und mich so besonders“, meint Woodborne.

Die Konzerte finden im atmosphärischen Ambiente der Preimskirche, im Foyer des Cesta Grand Hotels und des Grand Hotels de l´Europe in Bad Gastein, im Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein sowie in der Böcksteiner Kirche „Maria vom guten Rat“ statt.

Weitere Informationen unter www.schubertingastein.com.

 

Fotos: Titelbild: Gasteinerertal Tourismus, Steinbauer Photography; Bad Gastein (c) Georg Roske, Doris Höhenwarter, Shane Woodborne (c) Gasteinertal Tourismus; Schubert © Gastein Museum-Bad Gastein