Strahlender Sonnenschein, lange Sandstrände, die Weiten des Ozeans vor Augen. Auf Surfreise entlang des Pacific Coast Highway von Auckland nach Napier.
Ein erster Stop, bevor es auf dem Highway los geht, ist Piha Beach. Einige Meilen westlich von Auckland entfernt, gilt er als einer der schönsten Strände der Insel. Der schwarze Vulkanstrand ist umgeben von schroffen Felswänden und Regenwald. Wilder Wellengang und starke Strömungen machen Piha Beach zu einem anspruchsvollen Surfort, der selbst geübte Sportler herausfordert.Rein ins Wasser und rauf auf’s Brett: Neuseelands 15.000 Kilometer Küstenlinie lassen Surferherzen höherschlagen. Besonders die Strände der Nordinsel bieten unzählige Surfspots und ziehen Surfer aus aller Welt an. Ideale Voraussetzungen für einen unvergesslichen Trip. Entlang des Pacific Coast Highways, der von Auckland nach Napier führt, verlocken die Wellen dazu, dem Alltag zu entfliehen und entlegene Ecken zu erkunden.
Der Pacific Coast Highway führt weiter bis nach Whangamata, der „City of Surf“. Die Stadt in der Region Coromandel ist Anlaufstelle für Neuseelands Surfelite, und wohl nirgendwo steckt der „bohemian lifestyle“ so sehr an wie hier. Nach der Session am nahe gelegenen Whiritoa Beach geht es ins Barside Espresso zum Get-together. Der kultige Coffeeshop unweit des Strands ist ein ausgebauter Container, angeboten werden hippe Kaffeekreationen aus Bohnen der neuseeländischen Röstereien Supreme und Kokako.
Schönste Unterkunft des Ortes ist das Strandhotel Surf N Stay. Hier ist für jeden etwas dabei – vom Mehrbettzimmer für die ganze Crew bis zur luxuriösen Suite mit Meeresblick. Zudem können Surfstunden und individuelle Packages gebucht werden. Derzeit voll im Trend: das entspannende Yoga-Surf-Eat Retreat.
Wenige Meilen entfernt erstreckt sich der endlos wirkende Sandstrand des Bay of Plenty. Hier reiht sich ein Surfspot an den nächsten. Allen voran stehen die Strände der Kleinstadt Mount Maunganui. In der Mount Maunganui Surf Academy hat noch jeder blutige Anfänger die Leidenschaft für die Wellen entdeckt, und sogar Profis können hier etwas dazu lernen.
Nach Sonnenuntergang klingt der Tag am „Mount“ beim gemeinsamen Barbecue at the Beach aus – typisch Kiwi eben. Frisch gefangener Schellfisch, Krebs und Austern werden über dem Feuer zubereitet und sorgen nach den Stunden in den Wellen für eine Stärkung. Wer die örtliche Surfszene kennenlernen möchte, verbringt den Abend an Omanu Beach. Hier sitzen Locals gerne bei einem Drink am Lagerfeuer beisammen.
Die Reise endet in Gisborne, der östlichsten Stadt der Welt, im neuseeländischen Eastland. Und hier kann nicht nur gesurft werden: Die Maori-Kultur ist an jeder Ecke präsent und inspiriert. Handwerklich ambitionierte Wellenreiter können in der Manufaktur Red Leaf Surfboards im Workshop Build your own wooden surfboard ihr eigenes Board anfertigen. Das hölzerne Surfbrett ist schlicht designt und wird im Stil der Maori-Kunst gefertigt. Nach dem sechstägigen Kurs kann das Unikat mit nach Haus genommen werden. Ein Andenken, das im grauen Nass von der Zeit in der Sonne, mit beiden Füßen auf dem Brett, träumen lässt.
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Foto: New Zealand Tourism