Frühlings-Spaziergang zum jungen Wein: In den Weingärten des Weinviertels, wo die ersten Knospen an den Ranken sprießen ist es besonders reizvoll – erst recht, wenn der Ausflug beim Winzer gipfelt, bei dem Weine und regionale Köstlichkeiten aufgetischt werden, bevor es unter der Nachmittagssonne wieder zurück ins Hotel geht.
„In die Grean gehen“ heißt das Programm zur Eroberung des Frühlings im Weinviertel: Das Wochenende beginnt mit einem Abendessen voll kulinarischer Genüsse. Nach einer erholsamen Nacht in der ländlichen Stille holt ein Winzer die Gäste am nächsten Morgen im Hotel ab und führt sie durch erwachende Weingärten. Der Spaziergang führt über Fluren und Felder zu seinem Weingut: Dort werden die jungen Weine des Jahrgangs 2014 verkostet, allen voran der pfeffrige, spritzige Grüne Veltliner, für den die Region so berühmt ist.
An acht Wochenenden, vom 3. April bis 24. Mai, bietet die neue Initiative des Weinviertel Tourismus die Möglichkeit, das Weinviertel im Frühling mit all seinen Besonderheiten zu entdecken.
So sieht das Angebot konkret aus:
- Freitag Nachmittag: Anreise und einchecken im Hotel. Erstes Urlaubsfeeling genießen. Abends ins Restaurant. Dort wartet speziell für die Grean-Gäste ein köstliches 5-Gang-Menü, bestehend aus raffinierten Frühlingsgerichten mit den ersten frischen Kräutern, mit jungem Gemüse, Spargel, und allen Produkten, die die Region hervorbringt. Der Wein vom letzten Jahr hat seine erste Trinkreife erreicht – und danach wartet das wohlig-warme Bett zum Entspannen!
- Samstag Vormittag: Nach einer geruhsamen Nacht holt der Winzer die „Grean Gäste“ um 10.30 Uhr vor dem Hotel ab. Und dann heißt es tatsächlich „in die Grean gehen“: Gemeinsam mit dem Winzer geht es durch die erwachenden Weingärten, bis zum Weingut. Dort wartet eine köstliche Winzer-Jause und die ersten Kostproben des neuen Weines. Zudem gibt es Gelegenheit, viel Wissenswertes über die Weine zu erfahren, über das Weinmachen, über die Philosophie des Winzers.
„In die Grean gehn“
Der Begriff stammt von einem alten Brauch. Früher war es üblich, dass der Winzer gemeinsam mit seinen Erntehelfern einen Osterspaziergang unternahm, raus in die Kellergasse zu einer ersten Probe des neuen Jahrgangs. Denn wenn nach dem langen Winter die Natur erwacht, ist der Genuss besonders intensiv. Heute versteht man unter „in die Grean gehn“, den Frühling zu begrüßen, sich frische Luft, die Weite der Landschaft und die erste Sonne zu gönnen. Und das geht im Weinviertel besonders gut, denn während im Bergland noch Frost und Eis herrschen, kann man hier bereits Daunenjacke und Pelzstiefel in den Kasten räumen, draußen kräftig durchatmen und dabei die ersten wärmenden Sonnenstrahlen genießen.
Weitere Infos: www.weinviertel.at/grean-angebote
Fotos: Weinviertel Tourismus; Falkenstein