Hell, lichtdurchflutet, einladend, transparent, freundlich … willkommen im Ringana Frischewerk im steirischen Hartberg …

Zunächst die „Hardfacts“. Im Dezember 2017 ging das neue Frischewerk in Hartberg in Betrieb. Das Besondere: Gebaut wurde mit natürlichen Baustoffen und regionalen Betrieben aus der Umgebung. Für alle Mitarbeiter öffnete die erste vegetarische Kantine ihre Türen, die noch dazu gratis ist. Und auch sonst hat sich beim Frischeunternehmen aus Hartberg viel getan. Der innovative Geist ist sofort spürbar, gepaart mit einer Atmosphäre der Freundlichkeit. Der Verdacht bestätigt sich rasch, dass hier zu arbeiten offenbar echt viel Spaß macht … 

Aus alt mach neu. Andreas Wilfinger und Ulla Wannemacher adaptierten einen alten Supermarkt nachhaltig. Die Gemeinde freut es, ersparte sie sich doch den Abbruch. Heute ist das Frischewerk in Hartberg ein Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit. Die Umsetzung ist einzigartig und verbindet dabei „cooles“ Design mit modernster Technik und absoluter Nachhaltigkeit. So basiert die Bauweise des neuen Zubaus auf Ökobeton (aus Abbruchbeton recyclet) und Lehmputz.

Moderne Technik in Kombination mit der NaturDas „Frischewerk“ in der Angerstraße wurde um 3.000 m2 ausgebaut, dafür wurden sieben Millionen Euro investiert. Für den Umbau wurden nur Unternehmen aus der Region beauftragt – die neben Ökobeton und Lehmputz nachhaltige Konzepte liefern mussten. Das Werk beinhaltet neben Büroräumen und Labor auch das modernste Logistikzentrum Österreichs, welches die elektronische Rückverfolgbarkeit jedes Inhaltsstoffes in jedem Produkt ermöglicht. „Diese Technologie ist einzigartig in Österreich“, erklärt Andreas Wilfinger. „Das garantiert unseren Konsumenten eine Top-Qualität.“ Derzeit arbeiten 160 Personen am Standort in Hartberg.

Alles an einem Ort – das spart Energie. Das neue Logistikzentrum – eigentlich ein totales Understatement für die neue hypermoderne Anlage in Hartberg – arbeitet mit künstlicher Intelligenz und erleichtert den Mitarbeitern die Arbeit. „Ein System wie dieses kann man nicht einfach kaufen“, erklärt Michael Wannemacher, Junior-Chef, der dafür federführend war. Es wurde speziell für Ringana kreiert. Produktion, Lager, Qualitätsmanagement, Verpackung, Kommissionieren, Einpacken und Versenden … kein anderes System verbindet an einem Band so viele Wege und Abteilungen. „Kosmetikhersteller, die selbst direkt an die Kunden versenden, gibt es in dieser Größenordnung sonst nicht“, erklärt er: „Dadurch brauchen wir besondere und maßgeschneiderte Lösungen.“

An dem Projekt Logistikzentrum waren viele schlaue Köpfe beteiligt, die in unzähligen Workshops das scheinbar Unmögliche möglich machten: Maschinenbauer Stefan hat die Anlage gebaut, der amerikanische Mathematiker und Logistiker Sean hat ihr künstliche Intelligenz eingehaucht. Das bedeutet: Die Förderanlage arbeitet mit Algorithmen, die auf Erfahrungen aufbauen. Am ehesten fällt diese Eigenschaft beim Zusammensuchen einer Bestellung auf. Selbstfahrende Kisten wählen selbstständig aus, welche Stationen sie in welcher Reihenfolge anfahren. Dort werden sie von weiteren Mitarbeitern gescannt und beladen. Alle fünf Sekunden startet ein neuer Auftrag. Roboter nehmen die Kisten auf und stellen sie am richtigen Standort wieder ab. Statt eines klassischen Förderbandes gibt es Rollen, die sich erst in  Bewegung setzen, wenn die Kiste diese berührt. Das ist extrem energiesparend. Nachhaltigkeit, Qualität und modernste Technik.

Essen gibt‘s! Bei der Planung des neuen Frischewerkes war Ulla Wannemacher und Andreas Wilfinger auch wichtig, den Zusammenhalt im Team zu stärken. Und wo geht das besser als beim gemeinsamen Essen? Deshalb gibt es seit September 2017 gratis vegetarische Mittagsmenüs in der neuen Kantine in der Angerstraße. Dort treffen sich alle Mitarbeiter, um gemeinsam zu essen. Andreas Wilfinger: „Uns war es wichtig nach dem großen Umbau auch ein Zeichen für unser Team zu setzen und unseren Stolz zum Ausdruck zu bringen. Es ist nicht selbstverständlich, dass trotz Umbauphase derartige Spitzenleistungen vollbracht werden.“

Mehr Zeit für‘s Detail. In der Verpackungsabteilung kann jeder Mitarbeiter aus einer Liste die Aufgabe wählen, die er bevorzugt verrichtet. So wickelt Anita beispielsweise gerne Glasflakons in Handtücher. Früher musste sie sich die einzelnen Bestandteile für diese Tätigkeit selbst zusammensuchen. Jetzt bringt ihr die Förderanlage das Gewünschte auf Knopfdruck zu ihrem Arbeitsplatz. „Viele denken, moderne Technik würde den Menschen überflüssig machen“, sagt Michael Wannemacher, „das ist falsch, sie macht die Arbeit unserer Mitarbeiter einfacher und schafft durch die Expansion in unserem Fall sogar neue Arbeitsplätze.“ Denn das Interessante: Im Gegensatz zur Automatisierung von anderen Unternehmen räumt Ringana seinen Mitarbeitern mehr Zeit ein. So haben diese in Zukunft mehr Muse beim „Packerl machen“. Der Grund ist offensichtlich. „Jedes Paket muss mit viel Liebe und Herz gepackt werden. Das sollen unsere Kunden und Kundinnen sehen und auch spüren. Da ist viel Handarbeit gefragt“, so Andreas Wilfinger. Wichtig ist dem Unternehmer auch, dass das gesamte Verpackungsmaterial wiederverwertet oder dem Kreislauf zugeführt werden kann.

Schön im Kreislauf bleiben. Die Produkte sind nicht konserviert, deshalb kommen viele klassische Tiegel, bei denen Keime in das Produkt geraten könnten, nicht in Frage. Nicht immer ist Glas hier die richtige Lösung. Besonders unter der Dusche müssen Verpackungen bruchsicher und leicht sein. Kann man hier klassischen Kunststoff umgehen? Man kann! Besonders stolz ist Ringana darauf, dass die Kunststoffverpackungen erdölfrei, recycelbar sowie bio sind und auf Zuckerrohr basieren. Und alle Glasflakons nimmt Ringana weiterhin gerne zurück und führt sie wieder dem Kreislauf zu. Für zehn leere Flakons gibt es ein Produkt gratis! Die Glasflakons werden auch weiterhin in einer Handtuchrolle geliefert, allerdings auch in neuer Optik.

FAQs

Warum kein Shop? Die Frage beantwortet sich durch den Frischestandard! Lagerbestände gibt es nicht – das Produkt geht direkt FRISCH an den Kunden – zum sofortigen Gebrauch!

Warum das Vertriebssystem über Frischepartner? Weil das zum Start die einzige Option war. Heute sind Online-Shop gut etabliert, jedoch hat man – auch heute – durch die Betreuung durch den Frischepartner auch den Mehrwert der persönlichen Beratung! Die Frischpartner selbst tragen kein Risiko, wie sonst oft üblich bei dieser Vertriebsform. Er/sie muss sich kein großes Lager anlegen, bzw. dieses im Vorfeld ankaufen und zu Hause einlagern – alle Bestellungen laufen direkt über Hartberg.

Kritikpunkt „Pyramidensystem“? Der große Unterschied zu jenen, zurecht unter Kritik geratenen Systemen ist, dass hier keiner der Partner eine finanzielle Investition tätigen muss, die nur jene an der Spitze der Pyramide reich macht. KEINER verliert! ALLE gewinnen!

 

 

Wer Produkte schnuppern möchte – hier lang: www.ringana.com

Übrigens, in der „Servicetruppe“ bei Ringana werden acht Sprachen gesprochen! Nur keine Scheu – jede Frage wird gerne beantwortet!

 

UNSER Toptipp für den Sommer: Eine erfrischende Wohltat! 21,33 € – alle Anwendungsbereiche und Tipps finden Sie online – oder Sie wenden sich an einen Frischepartner in Ihrer Nähe!

 

Fotos (c) Ringana