Wir alle beschäftigen uns derzeit mit den Ereignissen von 1938 und ihren Folgen! Wir müssen es tun, gerade in Zeiten, in denen wir glaubten hoffen zu dürfen, Rechtsextremismus sei etwas für die Geschichtsbücher. Nein, es ist leider nicht so! 

Buchcover, Buchabbildung

Buchcover, Buchabbildung

Eine bewegende Geschichet erzählt Henning Burk: Wie meine Urgroßmutter den Krieg hätte verhindern können! “Schwer genug, wenn man in Braunau am Inn zur Welt kommt. Noch schwerer wiegt für Henning Burk, dass er es nie vermochte, seine Mutter über ihren Einsatz als Reichsangestellte zu befragen. Sie schwieg und sprach weder über Braunau noch über ihr Verhältnis zum „größten Sohn der Stadt“, Adolf Hitler.“, so der Klappentext.

Und dann gibt es da noch die Urgroßmutter, die Hitlers Hebamme war, ein bis heute schweres Familienerbe Henning Burk macht sich erst nach dem Tod der Mutter auf die Suche nach der Wahrheit und offenbart in diesem Buch exemplarisch die Verstrickungen, in die seine Mutter in Weißrussland geraten war, und deren Ursprung in Braunau zu finden ist.

Autorenbild: Hennig BurkÜber den Autor
Henning Burk arbeitete als Autor und Regisseur für ARD, ZDF, 3sat und arte. In seinen über 100 Fernsehdokumentationen behandelte er häufig die Zeit des Nationalsozialismus, u.a. die Ausplünderung jüdischer Mitbürger durch verbrecherische Steuergesetze, die Bücherverbrennung und die „Vernichtung durch Arbeit“ im KZ Mauthausen.

Henning Burk: HITLER, BRAUNAU UND ICH. Wie meine Urgroßmutter den Krieg hätte verhindern können; Westend Verlag Frankfurt 2017, 22,70 €

www.westendverlag.de

 

Henning Burk (c) privat