Wenn es darum geht, beim Sprit zu sparen und gleichzeitig auch noch die Umwelt zu schonen, wird man hellhörig. Es scheint aber, dass es noch nicht wirklich zu 100% bei allen angekommen ist. Dabei macht sich das Zuherzennehmen von ein paar kleinen Tricks bereits deutlich im Geldbeutel bemerkbar – und die Umwelt freut es auch. Wir haben uns Tipps von enerQuick, der App für smartes Tanken, geholt und zeigen, worauf man unbedingt achten sollte!

Die Umdrehungen im Auge behalten. Wer nicht das Glück hat einen Automatikwagen zu fahren, kann trotzdem ganz einfach sparen: Frühzeitig hochschalten und somit niedertourig fahren ist die Devise. So kommt man mit seiner Tankfüllung wesentlich weiter. Wichtig ist es also, stets den Drehzahlmesser im Auge zu behalten: Auf der Landstraße gilt ein Limit von 2.000 Umdrehungen, auf der Autobahn dürfen es auch mal 3.000 Touren sein. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, schnellstmöglich in den nächsthöheren Gang zu schalten und möglichst spät wieder runterzuschalten – kommt übrigens auch dem Motor zugute!

Großreinemachen. Wer sein Auto als Müllhalde oder als zweite Abstellkammer missbraucht, wird dies auch beim Tanken spüren. Jedes zusätzliche Kilo Gewicht macht den Wagen nicht nur schwerfällig, sondern verbraucht auch Sprit. Bei 100 Kilogramm werden so 0,3 bis 0,5 Liter förmlich verbrannt. Also: Auto entrümpeln, alles raus aus dem Kofferraum, was nicht benötigt wird und den Dachgepäckträger abmontieren –aufgrund der negativ beeinflussten Aerodynamik kann der den Verbrauch um bis zu 20 Prozent steigern.

Faulheit wird bestraft. Wer täglich beim Bäcker ums Eck mit dem Auto vorfährt, macht einiges falsch. Bis ein Auto auf Betriebstemperatur ist, braucht es ungefähr fünf Kilometer. Bis es soweit ist, verbraucht der Wagen besonders viel Benzin. Bei jeder Strecke unter fünf Kilometern sollte sich an der Nase packen und doch mal zu Fuß gehen und die frische Luft genießen.

Pump it up. Nicht alle Autofahrer wissen, dass die Reifen einen großen Einfluss auf den Benzinverbrauch haben. Spezielle Leichtlaufreifen sorgen für eine Ersparnis von 0,3 bis 0,6 Liter pro 100 Kilomter. Wer sich jetzt nicht extra neue Reifen kaufen möchte, kann allerdings auch etwas tun um zu sparen: auf den Reifendruck achten. Beim Tanken sollte ab und an geprüft werden, ob der Druck stimmt. Liegt dieser 0,2 bar unter der Empfehlung, steigt der Verbrauch um bis zu zwei Prozent. Profis pumpen die Reifen sogar um 0,1 bar mehr auf, als der Hersteller empfiehlt.

Volle Schubkraft aus. Wer wenig bremst und beschleunigt fährt besonders spritsparend. Hierzu zählt auch, bei roten Ampeln vorzeitig den Fuß vom Pedal zu nehmen und das Auto ausrollen zu lassen. Moderne Fahrzeuge schalten dabei den Schub aus, Kraftstoff wird nicht mehr eingespritzt.

„Wer diese Tipps befolgt, hat länger etwas von seiner Tankfüllung. Wer zusätzlich sein Auto regelmäßig warten lässt, Stromfresser wie die Klimaanlage ausschaltet und den Motor bei längerem Stillstand abschaltet, wird merken, wie einfach man eine Menge Sprit und damit auch Geld sparen kann“, erklärt Dr. Klaus D. Mapara, Geschäftsführer von Krick TechnoLogic, Herausgeber von enerQuick. Die App ist für iOS, Android, Apple Watch und Android Smartwatches erhältlich.

 

Titelbild: Opel Meriva